Gasherd vs. Elektroherd

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Hallo zusammen,
mich würde mal ein paar praktische Vergleiche interessieren, vor allem von "Umsteigern" auf Gas.

Spiele mit dem Gedanken, meine neue Küche mit einem Gasherd (Kochfeld + Backröhre) zu betreiben. Verwendet werden soll Propangas (33kg Flaschen). Die rechtliche Seite kenn ich, aber die praktische? Wie lange reichen 2x33kg (das würde der Gasschrank hergeben)?

Gibt es Marken, die besonders gut sind?

Was mich darauf bringt? Eine neue Küche steht eh an, da könnte man das nutzen, etwas den Stromverbrauch etwas weiter unter die magischen 6000kWh/Jahr zu senken, außerdem ein Hörensagen, dass durch die "Abgase" in der Bratröhre eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht, und dadurch Braten viel saftiger werden (hat wirklich gut geschmeckt).
 
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Aus eigener Erfahrung würde ich den Backofen immer elektrisch betreiben, die Temperaturregelung ist genauer und und die Wärmeverteilung gleichmäßiger.

Nachbars Kneipe betreibt die Profiküche mit 33 kg Flaschen, die reichen schon ziemlich lange.
Zumindest so lange, dass der Flaschenwechsel nicht auffällt.

Zu Studienzeiten habe ich den Herd mit 11 kg Flaschen betrieben, die reichten auch in der WG rund 3 Monate und dürfen in der Küche stehen.
 
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Will keine Flasche in der Wohnung haben, will schon den Gasschrank außen (früher für Gastherme im Bad genutzt) verwenden, die Leitung in die Küche existiert auch schon.

Bezüglich Temperaturregelung: Da hab ich von Herden mit zusätzlichen elektrischen Ventilator und Frischluftzufuhr gelesen - wäre das eine Option? Bzw. wie schlimm ist das wirklich? Einen Holzofen hätte ich auch in der Küche stehe, wirklich regelbar ist da gar nichts - man gewöhnt sich dran. Nur nicht an die Hitze in der Küche, wenn man den bei zu warmen Temperaturen anheizt.
 
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18 Okt 2018
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Tu dir selbst einen Gefallen und belasse es bei E-Herd.

Alleine das Geputze! Da Lob ich mir ein schönes Induktionsfeld in der Herdkeramik.

Bedenke: Es kann durchaus sein, dass du mal vergisst dir Gas nach Hause zu richten. Dann das Geschleppe der Flaschen!

Du wirst ned jünger und auch im Alter musst du die Flaschen hin und her wuchten. Raus, rein, Auto raus rein... Du haust dir die Flasche bestimmt an die neue Küche, den ein oder anderen Türstock und das Auto verschandelst auch damit.

Spätestens der Nachwuchs, der im Idealfall deine Küche gleich mit übernimmt und auch noch ein paar Jahre Freude dran hat (nix billiges, zeitloses Design vorausgesetzt) würde dich dafür verfluchen.

Zum Thema saftiger Braten: Ja, bei dem Verbrennungsvorgang entsteht neben CO2 auch Wasser(Dampf). Das macht aber das Kraut nicht fett.

Wenn du platztechnisch genügend Raum hast lass die Küche so planen, dass du einen Backofen, ein Induktionsfeld und - einen Dampfgarer hast (selber Platzbedarf wie Backrohr).

Bitte, lass es!
 
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Kommen auch bald in die Bauphase für unser Haus. Zusätzlich zum Ofen und dem Induktionsherd lassen wir uns noch einen 2er Brenner mit Flasche einbauen. Macht mit Wok und co. einfach mehr Spaß.

Brauchen für den Holzofen dann sowieso einen Unterdruck Melder, da kommt dann gleich ein Gas/CO2 Melder dazu.

Für saftigeren Braten etc. kann ich auch eine. Römertopf empfehlen.
 
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Backofen mit Elektro, Kochfeld mit zwei Elektroplatten und zwei Gasbrennern.

Aber mit Gasflaschen? :eek: Also entweder ein Tank draußen, oder wie in ordentlichen Gegenden ein Erdgasanschluß, der bedient auch gleich die Gastherme mit.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 26340

Guest
Tu dir selbst einen Gefallen und belasse es bei E-Herd.


Wenn du platztechnisch genügend Raum hast lass die Küche so planen, dass du einen Backofen, ein Induktionsfeld und - einen Dampfgarer hast (selber Platzbedarf wie Backrohr).

Habe sowohl Stadt-Gas, auf dem Zweitgrundstück, als auch, zu Hause, 80cm Induktionskochfeld und getrennter E-Backofen, zzgl. Dampfgar-Mikrowellenkombi (Miele). Ich würde mittlerweile nicht mehr auf Gas gehen. Die letztgenannte Kombi ist nahezu ideal für einen 5 Personen Haushalt.

Letzte Abrechnung Strom war recht hoch (rund 4900kWh/a), für meine Verhältnisse, dank Homeoffice und Homeschooling....
 
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