Gedanken zum Gebrauchtwaffenmarkt

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Zwei Hochwiltaugliche Repetierer, einen für Raubwild
und eine Flinte, fertig ist der Laden. Achja die zwei Kurzwaffen nicht zu vergessen, eine zum Scheibenschießen und eine die ab und zu mal mit ins Revier darf...
Die individuellen Vorstellungen und Bedürfnisse (nicht mit Bedarf zu verwechseln) sind so verschieden, daß Allgemeinplätze ("man braucht") nicht zielführend sind.

In meinem jagdlichen Umfeld kenne ich niemanden, der eine Flinte jagdlich führt. Ebensowenig eine KW.
Andernorts kann das gänzlich anders aussehen.

PS: eine Flinte fehlt mir noch, allerdings würde sie ein Schattendasein fristen...
 
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Das ist aber doofes Bespiel. Erstens ist das ein Primus, also die Superklasse, hier nach Langenhagener Norm garniert.

Zweitens ist er aufwendig graviert von einem damals bekannten Künstler.

Ferner gibt es - reichlich abgenutzte Vergoldungen, aber eben Vergoldungen.

Und das Wichtigste:

Er ist NICHT verkauft worden und wird zu diesem Preis auch nicht weggehen, weil es absolut unrealistisch ist - die Waffe ist von 1974 und recht stark geführt.

Zudem ist die Gravur gut, aber der Klappdeckel ist viel später gemacht und viel schlechter ausgeführt.
 
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In meinem jagdlichen Umfeld kenne ich niemanden, der eine Flinte jagdlich führt. ...PS: eine Flinte fehlt mir noch, allerdings würde sie ein Schattendasein fristen...

mein ganz aufrichtiges Beileid! Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man so ganz ohne Flinte jagdlich sozialisiert sein kann!
 
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Menno, das Teil hat ja sogar Ejektoren..............................
DEN hast 1975 (Beschussjahr) auch nicht unter 15.000,-DM bekommen.
Gruß-Spitz

Da drängt sich mir eine Frage auf: Wozu überhaupt braucht man Ejektoren an einer Flinte? Abkippen, Hülsen entnehmen, in die Tasche stecken. Schnelle, saubere Lösung. Aber nein, eine Flinte ist erst eine gute Flinte, wenn sie Ejektoren hat.

Da fliegen die Dinger sonstwo hin. Ungeschickten Leuten mitunter sogar an die Birne. Und Aufsammeln muss man hinterher. Man kann sie natürlich auch liegen lassen ....

Oder nicht zum Schuss gekommen. Eine Flinte ohne Ejektoren kippt man einfach ab und entnimmt die Patronen. Mit der Ejektorflinte klappt das nach einiger Übung auch. Gaanz langsam öffnen, Hand drüberhalten, aufpassen, dass nicht doch eine in hohem Bogen ins hohe Gras fliegt, weil man beim Öffnen geschludert hat ...

Also, wozu sind Ejektoren gut, ausser aus einer 3.500.- DM Flinte eine 15.000.- DM Flinte zu machen?
 
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... Gaanz langsam öffnen, Hand drüberhalten, aufpassen, dass nicht doch eine in hohem Bogen ins hohe Gras fliegt, weil man beim Öffnen geschludert hat ...

...wärend die Enten Schoof an Schoof dicht über Dich wegstreichen...oder der einzige vernünftige Anflug Gänse der Woche über Dir ist...
:giggle:
Gruß-Spitz
 
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...Oder nicht zum Schuss gekommen. Eine Flinte ohne Ejektoren kippt man einfach ab und entnimmt die Patronen. Mit der Ejektorflinte klappt das nach einiger Übung auch. Gaanz langsam öffnen, Hand drüberhalten, aufpassen, dass nicht doch eine in hohem Bogen ins hohe Gras fliegt, weil man beim Öffnen geschludert hat ...

Das lese ich jetzt erst!
Wieviel Umgang hast Du eigentlich mit Flinten???
Gruß-Spitz
 
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8*57 IRS wird sehr gut verkauft, 7*65 R deutlich schlechter. Seltene Kaliber wie 8*75 RS gehen entweder extrem gut oder sehr schlecht weg; je nach Einzelfall.

Hallo zusammen, diesen Satz habe ich gehört und er hat mich zum grübeln gebracht.
Ich habe mir als erste "Büchse" eine BBF in der Kombination 7x65R und 12/70 gebraucht gekauft.
Es ist das Kaliber geworden, da ich dachte: genug Leistung, nicht allzu groß, relativ gestreckte Flugbahn, könnte passen für unser Rehwild.
Auch mein Büchsenmacher meinte, das er das Kaliber so gut wie nie verkauft.

Wie kommt das ? Ist es so unbeliebt oder hat es Nachteile die ich nicht bedacht habe etc. ?

Danke und Grüße
Hannes
 
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Das lese ich jetzt erst!
Wieviel Umgang hast Du eigentlich mit Flinten???
Gruß-Spitz

Wenig. Aber in erster Linie wollte ich mal sehen, was für Reaktion/en kommen. Ich musste schon ein bisschen am Text feilen. Eigentlich wollte ich das auch in den "Dumme Fragen .." Thread stellen. Aber das hier bot sich geradezu an. :)
 
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Wie kommt das ? Ist es so unbeliebt oder hat es Nachteile die ich nicht bedacht habe etc. ?
Modeerscheinung.

In den 70er/80er Jahren waren 7x64 & 7x65R DIE Kaliber, dann kamen die .30-06, mit zunehmendem Schwarzwild wieder die 8x57IS & 8x57IRS und derzeit (wegen Kurzlauf & SD) die .308 Win...

Kipplaufwaffen mit Randpatronen sind inzwischen eine Randerscheinung (leider).
Nachteile hast Du keine (zumindest erkenne ich keine, da ich dieses Kaliber u.a. auch nutze).
Für Rehwild empfehle ich ein härteres Geschoß, Accubond, Scirocco oder ein bleifreies leisten gute Dienste.
 
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Hallo zusammen, diesen Satz habe ich gehört und er hat mich zum grübeln gebracht.
Ich habe mir als erste "Büchse" eine BBF in der Kombination 7x65R und 12/70 gebraucht gekauft.
Es ist das Kaliber geworden, da ich dachte: genug Leistung, nicht allzu groß, relativ gestreckte Flugbahn, könnte passen für unser Rehwild.
Auch mein Büchsenmacher meinte, das er das Kaliber so gut wie nie verkauft.

Wie kommt das ? Ist es so unbeliebt oder hat es Nachteile die ich nicht bedacht habe etc. ?

Danke und Grüße
Hannes


Es gibt keinen Sinn, das ist reine Mode.

Und die 7*65 R reicht für so ziemlich jede Sau, die ich mir vorstellen kann.
 

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