Man merkt wieder, jeder hat seine eigene Erfahrung.
Ich muss sagen, ich habe zu meiner Anfangszeit nur mit dem Drilling und nem alten 1.5-6x36 gejagt. Das aberauf alles und zu jeder tages- und Nachtzeit.
Und ich war froh, einen Drilling führen zu können.
Heute würde ich immer noch - auch wegen der guten alten Zeiten - meinen alten S3000 gegen keinen neuen thermostabilen sonstwas tauschen. Aberdas muss eben jeder selbst wissen.
Ich habe auch eine BBF und den ein oder anderen Repetierer.
Trotzdem kommt der Drilling noch öfter mit. Mal zur Treibjagd wo Sauen wahrscheinlich sind, mal zum Kirren, wenn alles frei ist.
Meist ist der Drilling aber auf dem Ansitz im Juni/ Juli dabei. Jungfux (und jetzt Jungdax) kann immer in größerer Zahl kommen. Sonst - je nach Ansitzgelegenheit - auf Rehwild.
Dort, wo man weiter hinlangen kann, bleibt die 8x57 IRS dann auch mal zu hause und ein Repetierer kommt mit.
Für mich ist eine 22 er Einsteckpatrone nicht wirklich ne Alternative zum 2. Schrotschuss. lfb zu schwach und von der Reichweite eingeschrängt, die Magnum sehr wildanfällig und die Hornet schon wieder so laut, dass man auch die gr. Kugel nehmen kann, ohne dass man das Gewicht erhöht.
Das alte ZF wurde irgendwann trotz SEM auf ein 1.5-6x42 verbessert.
Die alten größeren Gläser waren früher zu lang und schwer. Heute würde ich über ein Zenith nachdenken. Aber kein altes 50er Zeiss oder Ähnliches....
Wenn ich einen Wunsch und einen Platz im Schrank frei hätte, - nein, ich will mir kein Gewehr kaufen...Ich bin voll und nutze meine Gewehre alle zu selten, wäre meine erste Wahl:
Drilling mit einem 2.5-10x 50 Zenith, 20/76 (bleifrei geeignet) in (je nach Revier) 6,5 -8 x 57IRS.
Gut, dass ich Deine Probleme nicht habe!