Mein Niva hat noch niemals ein Schweissgerät gesehen. Die Aussenseite ist inzwischen Camogemalt. Mit Holzteer. Denn aussen rostet er. Abbürsten mit Stahlbürste und Teer drauf. Funktioniert prima.
Das Aussehen ist mir egal. Ich hab 18 km zur Jagd und dann bewege ich ihn nur im Wald. Unten ist er immernoch total rostfrei. Das Einzige was unten erneuert ist, sind die Bremsleitungen. Vor 20 Jahren zu Kupferleitungen getauscht. Der Trick heisst Kettenöl für die Motorsäge. Etwas verdünnt mit Lacknafta oder ähnlichem, und innen in alle Hålräume gesprüht und dann die ganze Unterseite. Das Nafta trocknet weg und übrig bleibt Kettenöl, das gemacht ist um zu kriechen. ZB in die Gelenke der Kette. Aber genausogut zwischen die Bleche der Karosserie. Türen, Motorhaube, Heckklappe genauso. Nach dem Ölen dauert es ca 2 Monate, dann sieht man, dass das Öl bis oben hin gewandert ist. Da bilden sich dann schwarze Staubränder umd die Türschlösser usw. Ich mach das 2 x jährlich mit allen meinen Autos. Ich hatte einen MB 123 TD, der wurde bei mir 38 Jahre alt ohne Rost und lebt noch heute als Oldtimer bei dem zweiten Eigentümer. Hat inzwischen einen renovierten Motor und über 800 tausend auf der Uhr. Immernoch Alles original ohne Rost. Es ist also keine Zauberei.
Der Niva hat übrigens immer Sommer wie Winter draussen verbracht. Hat nie eine Garage gesehen.