Gefährliche Hunde - auch Jagdhundebetroffen, W&H, 10/2020, S 86

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In meinen Augen ist das doch ziemlich kurios und im Umkehrschluss sehr schade, dass die Gartenvögel nicht so eine starke Lobby haben wie die Freigänger-Hauskatzen-Halter, sonst könnte man die ja auch zu gefährlichen Tieren deklarieren lassen, die nicht frei herumlaufen dürfen.

Heute morgen wären meine fast zu „gefährlichen“ Hunden mutiert, als sich ein Dachhase auf unserem über-wolfssicher (180cm) hoch eingezäuntem Grundstück grad noch absetzen konnte.
Alle hatten Glück, der, weil er noch mal davonkam, die, weil sie nicht mutierten und ich, weil ich keinen Ärger bekam.
Also aufgepasst Hundeführerinnen und Hundeführer, Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Als Ernährer von 2 Jagdgebrauchskatzen und aufgrund schlechter Jugenderfahrungen bin ich ein gegenüber Hunden sehr reservierter Mensch, kann dem Urteil aber nur Unverständnis entgegenbringen. Wenn meine Miezen im Nachbargarten sind und der dortige Hund sie annimmt haben sie Pech gehabt, da kann der Hund nicht "schuldig" sein.
Nimmt er sie in meinem Garten an, hat er Pech gehabt.
 
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Auf mein Grundstück kommen keine Katzen :whistle:........ und neulich hat mein Hund einen Mops (der ihn angekläfft hat) zurechtgewiesen - heißt: gefasst und durch gebeutelt - zum Glück hat der Mops keine (sichtbaren) bleibenden Schäden. (y)

CD
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
neulich hat mein Hund einen Mops (der ihn angekläfft hat) zurechtgewiesen - heißt: gefasst und durch gebeutelt
:LOL:
Das hat mein "Dicker" mal mit einer französischen Bulldogge machen wollen. Er konnte die Klumpen nie einschätzen, das Geröchel, keine Mimik keine Gestik (keine Rute), irgendwann hat er sich das Dingen schnappen wollen, zweimal über die Blätter gefasst und etwas ratlos wieder losgelassen. Der war so dick dass er ihn nicht greifen konnte und mindestens genauso schwer wie meiner. Absolut unmöglich, Herrchen von der FBd hatte schon Schnappatmung, aber bvor die Luft geräuschvoll hätte ausströmen können hat meiner nur beschlossen den Röchelklumpen zukünftig zu ignorieren.


CdB
 
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Der Sachverhalt ist in dem kurzen Artikel nicht wirklich spassig: Der Jagdhund hat in dem eingefriedeten Bereich des Hofes (landwirtschaftlicher Betrieb) seines Führers die Katze des Nachbarn erwischt, in dem eingezäunten Hofbereich (!!!) des Hundbesitzers also.
Das Ordnungsamt hat daraufhin den Hund als gefährlich eingestuft und der Hundebesitzer ist mit seiner Klage dagegen gescheitert, kostenpflichtig übrigens.
Das ist in meinen ja doppelt absurd und heisst nichts anderes, als dass Dein Hund als gefährlich eingestuft wird, wenn der in Deinem Wohnzimmer eine dort eingedrungene fremde Katze erwischt.
"Gefährlicher Hund" heisst übrigens, dass man den nur an der Line und womöglich nur mit Maulkorb ausführen darf.
Gruss, DKDK.
 
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Der Sachverhalt ist in dem kurzen Artikel nicht wirklich spassig: Der Jagdhund hat in dem eingefriedeten Bereich des Hofes (landwirtschaftlicher Betrieb) seines Führers die Katze des Nachbarn erwischt, in dem eingezäunten Hofbereich (!!!) des Hundbesitzers also.
Das Ordnungsamt hat daraufhin den Hund als gefährlich eingestuft und der Hundebesitzer ist mit seiner Klage dagegen gescheitert, kostenpflichtig übrigens.
Das ist in meinen ja doppelt absurd und heisst nichts anderes, als dass Dein Hund als gefährlich eingestuft wird, wenn der in Deinem Wohnzimmer eine dort eingedrungene fremde Katze erwischt.
"Gefährlicher Hund" heisst übrigens, dass man den nur an der Line und womöglich nur mit Maulkorb ausführen darf.
Gruss, DKDK.

unglaublich! Aber hier in DE ist ja alles möglich:unsure:
Die Urteilsbegründung währe sicherlich interessant!
D.T.
 
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Das ist alles einfach nur krank! Mein direkter Nachbar ist auch so ein Vogel. Hat 2 Katzen und sind natürlich Freigänger. Hat mich dann damals gefragt was denn passieren würde wenn eine oder beide Katzen durch meinen Garten laufen würden? Meine Antwort: " 2 sekunden"! hat die Katze Zeit weg zu kommen! Ansonsten wars das. Im ersten Moment sah er etwas angefressen aus. :LOL:
Doch dann wollte er kontern und meinte "ich solle besser auf meine Hunde aufpassen"!
Ich habe ihn dann nur noch ausgelacht und ihn stehen lassen. Seitdem passt er mehr auf seine Miezen auf. :giggle:
 
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Wäre eine Hauskatze von einem Wolf/Luchs gerissen worden, wären Wolf/Luchs dann auch "schuldig", oder wäre das dann "Natur und die iss´ nunmal so"? :unsure:

Natürlich und sie müssten zukünftig einen Maulkorb tragen.

Es erscheint, ohne Kenntnis der Urteilsbegründung, schon ziemlich abstrus, wie sich unsere Judikative verselbstständigt und zu welchen Urteilen sie kommt.

Wer das Verhalten von Katzen kennt, müsste eigentlich zu dem Schluss kommen, dass sie per se und immer gefährlich sind und damit grundsätzlich einen Maulkorb benötigen und an der Leine zu führen sind.


Grosso
 
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Das Veterinäramt hat den Hund für gefährlich erklärt. Dagegen klagte der Halter, bekam aber eine Abfuhr. Ordnungsämter können solche Einstufungen auch treffen. Die daraus folgenden Konsequenzen können massiv sein: höhere Hundesteuer, man muss eine Befähigung nachweisen, einen gefährlichen Hund halten zu dürfen etc. Das ist also wirklich kein Spass, so abstrus es mir erscheint. Das gilt nicht nur für NRW!
Mein Fazit: Die Lobby der Freunde von Gartenvögel fangenden Freigangkatzen ist sehr mächtig.
Gruss, DKDK.
 
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Wer sagt denn das die Katze nicht den Hund angegriffen hat? Der Hund handelte aus Notwehr.
Wie läuft das in Zukunft mit Einbrechern? Der Wachhund macht unter diesen Umständen ja garkeinen Sinn mehr.

In so einem Land kann man den Frauen nur empfehlen keine zu kurzen Röcke zu tragen. Und selbstverständlich die Fingernägel zu Schneiden damit der Vergewaltiger nicht Opfer von Kratzspuren wird.
 
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Ich sag immer: "Leg Dich nicht mit einem Dorfkind an....."
Das Thema hatten wir hier schon. Nachbarskatze dringt in die Wohnung ein und verwüstet ein ganzes Treppenhaus um an den Inhalt eines Vogelkäfigs zu kommen. Empfehlung des Nachbarn: Immer Türen und Fenster geschlossen halten. Damit die Drecksviecher tun und lassen können was sie wollen. Aber nicht im Balkan.
 

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