Meiner Meinung nach werden da nicht nur die Jungjäger drunter leiden.
Mit diversen "Flügeln" intern im Verband streiten ist schon nicht schön. Aber die Dimension das nach außen zu tragen und sich mit dem zuständigen Ministerium anzulegen - das ist schon echt intelligent.
Wohlgemerkt, jeder Jagdverband ist auch ein Stück weit eine Interessensvertretung, da geht es auch um Lobbyarbeit, usw.
Was wirst von einem Ministerium noch an Wohlwollen kriegen wenn Du eine ihrer Aufgaben (das Abhalten der Prüfung) torpediert hast? Egal wie berechtigt Dein Anliegen als Verband dann ist, da redet halt dann keiner (mehr) mit Dir.
Man versetze sich in die Lage aus Sicht des Ministeriums mal hinein. Die erste Sorge ist da schon mal dass man nicht aus Versehen den Eindruck vermittelt man würde sich von einem "Vereinchen"/Verband manipulieren lassen.
Also muss man drauf beharren, dass man die Prüfer neutral auswählt! Und dann gibts gar keine andere Möglichkeit mehr, die bleiben und prüfen weiter.
Da wär ich dann schon mal "hocherfreut". Dann hast die ganze Umorganisation der nächsten Prüfung vor Dir. Das passiert auch nicht auf 10 Minuten, da steckt gut Arbeit drin.
Und alle die nicht direkt bei der Umorganisation direkt mit eigener (Mehr-)Arbeit betroffen sind kriegen das im Haus trotzdem auch mit, da hab ich NULL Zweifel.
Und dann bist (als Ministerium) an dem Punkt: "OK Buben, jetzt warten wir mal bis ihr wieder kommt und was wollt!
"