Gegenkandidat BJV-Präsident

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Daß nach 25 Jahren der "Vocke-Filz" entfernt wurde war nötig, daß der Neustart holpert ist nun mal die Folge.
Positiv empfinde ich, daß der neue Vorstand die Jagd nicht als Dienstleistung für den Waldumbau positioniert, sondern endlich mal die Konfrontation zugunsten Jäger und Wild sucht. Eine noch größere Distanz zur Politik wäre wünschenswert.
Die Konfrontation verlieren aber wir Jäger.
318 Weidenbusch
273 Wittmann

Immerhin ein Zeichen an EW. Und für eine kurzfristige Kandidatur doch sehr beachtlich.
Sehr Knapp. So aus dem Nichts. Ne ziemliche Klatsche für Weidenbusch. Hätte ich nicht gedacht.
 
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31 Stimmen haben sich enthalten.
Somit kommen wir prozentual, gerundet und bezogen auf alle abgegebenen Stimmen auf:
51% Weidenbusch
44% Wittmann
5% Enthaltungen
Das würde ich auch als Klatsche werten.
 
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Distanz ist falsch.
Es kommt mehr darauf an, wer die Distanz wie überbrückt und seine Intentionen der Politik vermitteln und wenn möglich auch einbringen und umsetzen kann.
Es lässt sich feststellen, dass manche "Kreise" da einen ungleich besseren Zugang zur Politik haben, als andere. Mitglied eines Parlamentes zu sein, ist nicht unbedingt eine Garant für das Eintreten von Interessen anderer.

(y)
 
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Knapp 54% whow - Ganz schön beeindruckend
Man sollte vielleicht die 31 Enthaltungen nicht ganz unberücksichtigt lassen, dann sinds nur noch 51 % der Anwesenden, welche ihn gewählt haben!

Die Wahl der Beisitzer wurde dann endgültig zur Farce! Weil "Generalsekretär" Pollner auf der Strecke geblieben wäre, überredet man einen Bewerber seine Kandidatur zurück zu ziehen und hievt dann über den Weg der "Kooption" den vermutlich siegreichen Kandidaten ohne Wahl ins Gremium. Das wäre doch mit Pollner auch gegangen?
 
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Moin,

Wahlen gehen manchmal äußerst knapp aus - siehe Brexit....

Aber Demokratie ist eben so - die Mehrheit entscheidet (wenn auch knapp) und wer das nicht anerkennt, kann anscheinend mit einer demokratischen Entscheidung wenig anfangen (und das ist bedauerlich und wenig hilfreich).

Ich kann manchmal auch die Krätze kriegen, wenn politische Entscheidungen gegen meine Überzeugung gefällt werden - aber dann beuge ich mich der Mehrheitsentscheidung des Volkes und schlucke meinen Frust einfach runter. Nur so können wir Demokratie leben - Gelassenheit gegenüber anders Denkenden und Akzeptanz der Mehrheitsentscheidung (wie knapp auch immer). Alles andere führt über kurz oder lang in den Totalitarismus.

Damit genug zum Thema von meiner unmaßgeblichen Seite...

munter bleiben!!

hobo
 
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Natürlich war das eine Wahl. Auch ein knapper Sieg ist immernoch ein Sieg.
Da waren nur zwei Kandidaten und der zweite hatte logischerweise sogar noch weniger Stimmen.
Was soll der Ernst jetzt tun? Zurücktreten um Platz für jemanden mit weniger Stimmen machen?
Mehr als Zwietracht zu säen hat der Wittmann nicht erreicht. Und das mit absurden Vorwürfen. Das neue/alte Präsidium war gerademal 16 Monate in Amt und musste einige alte Zöpfe abschneiden. Das man da nicht innerhalb so kurzer Zeit und vor allem unter Coronabedingungen sämtliche Ausschüsse und Arbeitskreise würde neu etablierten können war nicht anders zu erwarten.
Die aussichtslosen SVLFG-Querelen aufzugeben war das einzig sinnvolle Vorgehen. Wer meint da wäre unter der aktuellen Regierung noch was zu erreichen reitet auch auf toten Pferden.
Das restliche übliche Blabla in seinem Pamphlet sind nur Allgemeinplätze über angeblich zu wenig Erreichtes. Da kann man so pauschal eigentlich immer jeder Vorstandschaft vorwerfen. Wer kann mit Sicherheit sagen dass ein anderes Präsidium bei der politischen Lage in irgendeinem Punkt mehr erreicht hätte, oder nicht vielleicht sogar noch weniger. Völlig substanzlos mit Dreck geschmissen in der Hoffnung dass irgendwas hängen bleibt.

Einem neuen Präsidium muss man schon mindestens eine volle Amtsperiode unter Nicht-Coronabedingungen geben um deren Arbeit wirklich bewerten zu können. Vorher ist das einfach nur billige Effekthascherei.
Der Typ hätte auch schon vor zwei Jahren kandidieren können, aber da fehlte wohl das Rückgrat um "gegen" die eigenen Spießgesellen anzutreten.
 
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11 Mai 2009
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Natürlich war das eine Wahl. Auch ein knapper Sieg ist immernoch ein Sieg.
Da waren nur zwei Kandidaten und der zweite hatte logischerweise sogar noch weniger Stimmen.
Was soll der Ernst jetzt tun? Zurücktreten um Platz für jemanden mit weniger Stimmen machen?
Mehr als Zwietracht zu säen hat der Wittmann nicht erreicht. Und das mit absurden Vorwürfen. Das neue/alte Präsidium war gerademal 16 Monate in Amt und musste einige alte Zöpfe abschneiden. Das man da nicht innerhalb so kurzer Zeit und vor allem unter Coronabedingungen sämtliche Ausschüsse und Arbeitskreise würde neu etablierten können war nicht anders zu erwarten.
Die aussichtslosen SVLFG-Querelen aufzugeben war das einzig sinnvolle Vorgehen. Wer meint da wäre unter der aktuellen Regierung noch was zu erreichen reitet auch auf toten Pferden.
Das restliche übliche Blabla in seinem Pamphlet sind nur Allgemeinplätze über angeblich zu wenig Erreichtes. Da kann man so pauschal eigentlich immer jeder Vorstandschaft vorwerfen. Wer kann mit Sicherheit sagen dass ein anderes Präsidium bei der politischen Lage in irgendeinem Punkt mehr erreicht hätte, oder nicht vielleicht sogar noch weniger. Völlig substanzlos mit Dreck geschmissen in der Hoffnung dass irgendwas hängen bleibt.

Einem neuen Präsidium muss man schon mindestens eine volle Amtsperiode unter Nicht-Coronabedingungen geben um deren Arbeit wirklich bewerten zu können. Vorher ist das einfach nur billige Effekthascherei.
Der Typ hätte auch schon vor zwei Jahren kandidieren können, aber da fehlte wohl das Rückgrat um "gegen" die eigenen Spießgesellen anzutreten.
Ja stimmt, besser das Maul halten wenn einem was nicht passt und schon gar nicht die heilige Einigkeit im Verband besudeln.... Jeder Andersdenkende ist sofort ein "Spiessgeselle" und am besten per Disziplinarverfahren aus den Verband zu werfen (feuchte Träume mancher Lokalfürsten...):sick:
Fakt ist das einer die Notwendigkeit gesehen hat zu kandidieren. Vor zwei Jahren gab es einen Gegenkandidaten. So what?
Das ist Demokratie. Und die hat gezeigt das nicht alle mir dem aktuellen Kurs der Verbandsspitze einverstanden sind.
Klar hatte die amtierende Verbandspitze nicht viel Zeit, gerne gebe ich ihnen nochmal 4 Jahre. Aber es sollten bitte auch kritische/andersdenkende Stimmen gehört und in die Diskussion intern mit einbezogen werden. Sonst ist sie dahin die Demokratie und die Spaltung geht weiter. Und das hilft der Jagd nicht wirklich....
 
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Klar hatte die amtierende Verbandspitze nicht viel Zeit,
… immerhin, um so zu polarisieren, dass über 40% gegen sie sind und dass das Verhältnis zu anderen Verbänden und Schnittstellen schlechter ist als zuvor, dazu hat es leider gereicht.

Ehrlich gesagt frage ich mich, was diese BJV-Spitze erreichen möchte ? Zurück zu den „goldenen“ Zuständen des letzten Jahrhunderts ? Fördern der eigenen Karriere ? Publicity ?
 
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Natürlich war das eine Wahl. Auch ein knapper Sieg ist immernoch ein Sieg.
Da waren nur zwei Kandidaten und der zweite hatte logischerweise sogar noch weniger Stimmen.
Was soll der Ernst jetzt tun? Zurücktreten um Platz für jemanden mit weniger Stimmen machen?

Ja, das kann man so sehen.

Mehr als Zwietracht zu säen hat der Wittmann nicht erreicht. Und das mit absurden Vorwürfen. Das neue/alte Präsidium war gerademal 16 Monate in Amt und musste einige alte Zöpfe abschneiden.

Müssen musste das neue Präsium zunächst einmal gar nix. Es sei vielleicht noch einmal daran erinnert, welche widerliche Schlammschlacht der damaligen Wahl vorausging, an der sich auch der heutige Präsident munter beteiligte - soviel zum Thema "Zwietracht säen".
Wenn darüber hinaus das "alte-Zöpfe-abschneiden" zunächst einmal darin besteht, die eigene (wie sich übrigens im Nachinein herausgestellt hat, weitestgehend substanzlose) Widerwärtigkeit zu rechtfertigen und gleichzeitig auch noch einen erheblichen Teil der hauptamtlichen Mitarbeiter kurzfristig über die Klinge springen zu lassen, so sorgt auch das nicht wirklich dafür, die aufgeworfenen Gräben im BJV zu überwinden und den Verband zu einen. DAS hätte das neue Präsidium "gemusst"!!!

Wenn man aber zuguterletzt auch nach AUSSEN hin nix besseres hinbekommt, als über die diversen CSU-Abgeordneten im Bundestag, wegen inhaltlicher Nichtigkeiten, den bundesweit mühsam gefundenen Kompromiss zum neuen Bundejagdgesetz zu torpedieren, muss man sich nicht wundern, wenn man auch verbandsintern Gegenwind bekommt...
Danke dafür übrigens aus allen Bundesländern, die sich als direkte Folge dieser Aktion jetzt mit Novellierungsvorhaben der eigenen Landesjagdgesetze auseinandersetzen müssen...

Das man da nicht innerhalb so kurzer Zeit und vor allem unter Coronabedingungen sämtliche Ausschüsse und Arbeitskreise würde neu etablierten können war nicht anders zu erwarten.
Die aussichtslosen SVLFG-Querelen aufzugeben war das einzig sinnvolle Vorgehen. Wer meint da wäre unter der aktuellen Regierung noch was zu erreichen reitet auch auf toten Pferden.

Nö, SINNVOLL wäre es von Anfang an gewesen, das Thema SVLFG auf Bundesebene koordiniert anzugehen, statt es zuerst einseitig und kompromisslos zu befeuern - und dann, ebenso einseitig zu beerdigen.
Das Agieren des BJV zur SVLFG zeigt eindrücklich und beispielhaft zwei Dinge:
- Man sollte nicht höher "Sche... wollen als der eigene A... hängt"
- Separatismus ist Mist!

Das restliche übliche Blabla in seinem Pamphlet sind nur Allgemeinplätze über angeblich zu wenig Erreichtes. Da kann man so pauschal eigentlich immer jeder Vorstandschaft vorwerfen. Wer kann mit Sicherheit sagen dass ein anderes Präsidium bei der politischen Lage in irgendeinem Punkt mehr erreicht hätte, oder nicht vielleicht sogar noch weniger. Völlig substanzlos mit Dreck geschmissen in der Hoffnung dass irgendwas hängen bleibt.

Einem neuen Präsidium muss man schon mindestens eine volle Amtsperiode unter Nicht-Coronabedingungen geben um deren Arbeit wirklich bewerten zu können. Vorher ist das einfach nur billige Effekthascherei.

Ähhhh, nö! Wenn ein neue Präsidium auch unter Coronabedingungen nix Besseres zu tun hat, als aus Prinzipiengründen zuhauf Porzellan zu zerschlagen, ist Opposition weder verwerflich noch "Effekthascherei". Zudem ist es nun einmal eine demokratische Gepflogenheit, dass zu einer turnusgemäßen Wahl mehrere Kandidaten ihren Hut in den Ring werfen können. Erbhöfe oder Schonfristen gibt´s nicht! DAS zu glauben, eint aber offenbar einen Herrn W. mit seinem Vorgänger...

Der Typ hätte auch schon vor zwei Jahren kandidieren können, aber da fehlte wohl das Rückgrat um "gegen" die eigenen Spießgesellen anzutreten.

Vielleicht hat "der Typ" ja vor zwei Jahren sogar den Effekt hascherischen Versprechen des E.W. noch Glauben geschenkt und leider zu spät festgestellt, das damals lediglich ein Profilneurotiker von einem anderen zu Fall gebracht bzw. ersetzt wurde...
 
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