Ich habe die MSA Sordin Supreme Pro X. Die haben keinen Bluetooth Empfänger, nur nen Lautsprecher-Eingang als kleine 3,5 mm Klinkenbuchse, die überträgt den Ton auf eines der beiden Ohren. Damit kann man im Bedarfsfall telefonieren, aber das Kabel stört.
Du solltest auch auf die Dämmleistung achten. 6 dB (A) mehr/weniger bedeuten ja bekanntlich eine Verdoppelung/Halbierung der Lautstärke. Diese MSA Sordin in Soft Gel sind für die Jagd gut und recht komfortabel, aber für den Schießstand leicht an der Grenze der Leistungsfähigkeit. Die bringen mW 24 dB, andere bringen 36 dB und damit wirklich Ruhe. Wenn ich die AR15 Leute mit Mündungsbremse neben mir habe, stopfe ich mir zusätzlich noch direkt was ins Ohr, um eine Waffe wirklich in Ruhe einschießen zu können. Den MSA Sordin fehlt auch eine automatische Abschaltung und der Batteriewechsel ist etwas fummelig. Insgesamt würde ich die mir aber wohl wieder kaufen.
Ich würde den Audio Eingang nicht zu hoch hängen. Da wo Lärm ist, kann man eh nicht telefonieren und auf der Jagd sollte man nicht telefonieren, auf einem Schießstand eigentlich auch nicht. Es gibt zwar Drückjagdvideos wo telefoniert wird, das mag dann evtl. für den Jagdherrn/Jagdleiter sinnvoll sein, telefonisch Anweisungen zu geben ohne Kabel.
Entscheidend sollte Folgendes sein:
- Windempfindlichkeit = wieviel Krach machen die Lautsprecher in deinem Ohr, wenn der Wind in die Mikrofone weht?
- Tonqualität, Verstärkungsleistung, wenig Rauschen. Nicht alle Geräte haben eine Verstärkungsfunktion, nur Jäger brauchen das wirklich. Haben die Isotunes überhaupt eine Verstärkungsfunktion? Ich habe keine gesehen, aber deren hp ist auch nicht sehr informativ. Da sind vielleicht auch die Geräte von MePaBlu interessant, die werben mit 20 facher Verstärkung, die habe ich aber noch nicht angehört.
- Schalldämmleistung
- Tragekomfort, auch bei Hitze
- Größe des Geräts nach Zusammenfalten und Größe des Hardcase
- Umfang der Garantie und Servicequalität/Kulanz/Lebensdauer des Herstellers, gerade bei Elektronik.