najaManche machen sich zuviele Gedanken, im Anschlag mit entsicherter Waffe zählt nur die Beute.
...
...Wer in der Situation sowohl Knall als auch Rückstoß wahrnimmt, macht was ganz grundlegend falsch. Er ist viel zu sehr mit sich selbst und seiner Kanone beschäftigt, statt mit dem Ziel.
Das fängt mit einer geübten routinierten Handhabung seiner Waffe an, wer da noch überlegen muss was er wann, wo drückt, oder Zeit hat sich vor Rückstoß und Knall zu fürchten muss dringend auf den Stand bevor er auf ein lebendes Wesen schiesst.
Wie ich schon im Eingangsthread #1 geschrieben habe ".... Langfristig möchte ich mir nicht zuletzt deswegen einen Schalldämpfer zulegen. In der Zwischenzeit denke ich aber an einen besseren Gehörschutz. "Vielleicht habe ich es ja überlesen, deshalb die Frage an den TS: kommst du aus einem Bundesland, in welchem Schalldämpfer grundsätzlich erlaubt sind? Wenn ja, wird sich doch auf einem Schießstand jemand finden lassen, der dich mal mit seiner Waffe inkl. Dämpfer schießen lässt.
Wenn du zufällig aus der Nähe von Philippsburg kommst, dann lass ich dich gern mit meinen Waffen mal schießen.
Wie sagt schon Lutz Möller in einem seiner Kommentare: "Lieber Waidgenosse, mit dem Mucken bist du nicht allein. Darunter leiden mehr, als gemeinhin zugegeben wird" Und ein anderer Kollege der sich intensiv mit dem Thema beschäftig hat, sagt sogar: "Viele Jäger mucken und viele Jäger wissen nicht, dass sie mucken"Bist du dir sicher, daß das so ist?
Es ist eine Schande für die ganze Zunft, was da heutzutage auf die Menschheit, äh das Wild losgelassen wird. Zum Glück sind die Wälder tief und dunkel und diejenigen sind oft allein, ich möchte gar nicht wissen....
Sehr interessanter Aspekt. Eine Erscheinung, die auch in die Richtung gehen könnte, hab ich schon gelegentlich festgestellt: manchmal mucke ich, ohne abzudrücken. Also Ruck und Augen zu, ohne daß der Finger sich krümmt. Weiß nicht, welche Synapsen da dazwischenfunken. Scheint da ne Kontrollinstanz zu geben, die den Befehl zum Schießen in letzter Billionstelsekunde aufhebt. Nach einem solchen Ereignis geht es dann ohne Mucken und sehr sicher, witzigerweise.Wenn Mucken laut Definition schlicht ein unerwünschter Reflex ist, dann kann dies meiner Meinung nach verschiedene Ursachen haben.
Beides selbst erfahren:
1) Angst vorm Knall
2) Versagensangst
Auch wenn man nicht weiß, ob Pufferpatronen oder scharfe Patrone: wer mit dem "Pufferpatronen-Trick" versucht 1) zu überprüfen (ohne dabei auf Präzision zu achten), lässt außer Acht, das kein Leistungsdruck entsteht, eine Waffe einfach nur abzuschlagen und 2) wäre als Ursache immer noch denkbar.
Ich gehe davon aus, dass nur die routinierten hier immer den gleichen "Leistungsdruck" (tschldigung) verspüren, egal ob sie auf eine Scheibe oder auf ein Stück Wild schießen. D.h. Für die allermeisten wird es im Jagdbetrieb nicht einfacher sein.
Mir hat es geholfen auf dem Stand Ehrgeiz zu entwickeln, meine Ringzahl zu verbessern. Dabei habe ich dann auch festgestellt, dass 2) (für mich) eine erhebliche Rolle spielt und dann daran gearbeitet. Und natürlich habe ich grundsätzlich meine Technik verbessert - insbesondere das saubere Abziehen. Und natürlich habe ich dies nicht mit der dicken Patrone geübt, weil der beschriebene Reflex (Mucken) eben auch unter Wettkampfbedingungen mit dem Luftgewehr zutage trat.
Also fing ich erstmal damit an.
warum nimmst dann nicht den Suprem Pro3+?
https://www.acp-waffen.de/downloads/Produktinformationen//MSA Sordin/Supreme_Pro_3_PLUS.pdf
glaub zwar, dass der nicht mehr aktuell ist, doch irgendwo wirst den schon noch bekommen.
https://srstactical.com/pdf/supIII_ins.pdf
Anhang anzeigen 95904
Was dann noch ankommt ist die Knochenleitung. Da hilft nur eine möglichst große und möglichst dicke dämpfende Schicht.
Damit schieß ich seit > 10 Jahren auf dem Stand und teilweise auf der Jagd. Noch keine Probleme bemerkt.
Mein Aktiver ist etwas schmaler- zugegeben, aber wenn du mit dem einen nicht klarkommst, stört der andere genauso.
CdB