das war bei mir nie die Frage. Rückstoß und die Sorge zu fehlen spielen und spielten bei mir nie eine Rolle. Es ist der Knall. Wenn am Stand neben mir einer eine sehr laute Laborierung schießt, mucke ich auch.Ist nicht Mucken ein jeder unterbewusster (unkontrollierter) Impuls, der quasi reflexartig durchreißen lässt? ... oder der sonst irgendwelche Körperspannungen entlädt?
Zumindest nach meinen eigenen Erfahrungen konnte ich das eine Zeit lang kaum unterscheiden - Respekt vorm Knall oder vorm Rückstoß, oder eben die Sorge zu fehlen: das musste ich jedenfalls erst sorgsam auseinanderdividieren und dann nacheinander abstellen.
Sauber abziehen ohne Mucken abseits der Angst vorm Knall, tut (mir) am meisten da weh, wo mir meine eigene Schützen-Streuung am offensichtlichsten wird - hier 10 Meter Freihand:... Weiß nicht, welche Synapsen da dazwischenfunken. Scheint da ne Kontrollinstanz zu geben, die den Befehl zum Schießen in letzter Billionstelsekunde aufhebt. ...
… Hoffe dem TS ist das nicht zu sehr Off-Topic!
dieses elende Rumgezappel
So hab ich das gelernt. Im potentiellen Zielbereich rumeiern ist ok, und sich dann vom Schuß überraschen lassen, während man den Druck auf den Abzug erhöht. Nett, wenn man beliebig viel Zeit hat. Schwierig, wenn es schnell gehen muß. Schnell nicht im Sinn von Flüchtig schießen, das ist technisch ne andere Baustelle, sondern im Sinn von: das Stück kann jeden Moment abspringen und ist WEG. Sollte man vllt mal auf dem Schießstand so üben. Du hast 10 Sekunden für den Schuß, wie teilt man sich diese Zeit ein, um möglichst zügig mit der Waffe einigermaßen fokussiert auf den Zielbereich zu sein? Ich denke, das ist Übungssache.den Druck am Abzug allmählich zu erhöhen - wohlwissend, dass dies eine 10,1 bedeuten kann, weil im Zeitraum dieses Vorgangs (des bewussten Abdrückens) die eigene Streuung einige Male über das Ziel hin und her wandert.
Gerade diese Tage musste ich noch darüber nachdenken, dass ich immer mehr durchs Zielfernrohr anspreche, weil gerade auch das Rehwild immer heimlicher tut: da habe ich im Wald oft 10 Sekunden im Ganzen - von in Anblick kommen über Waffe hoch, Ansprechen, Maß nehmen, aber noch den passenden Moment abwarten, Schuss. (Fast wie auf der Drückjagd.) Und das bewusste Abziehen - im Ziel den Druck auf den Abzug erhöhen, das kann man auch deutlich unter einer Sekunde alles sauber erledigen. In solchen Situationen ist die Konzentration auf zügiges präzises Handeln derart hoch, dass kaum Zeit für´s Mucken bleibt; da ist man tatsächlich wohl eher gefährdet, wenn das Wild schon stundenlang vor einem geäst hat.So hab ich das gelernt. Im potentiellen Zielbereich rumeiern ist ok, und sich dann vom Schuß überraschen lassen, während man den Druck auf den Abzug erhöht. Nett, wenn man beliebig viel Zeit hat. Schwierig, wenn es schnell gehen muß. Schnell nicht im Sinn von Flüchtig schießen, das ist technisch ne andere Baustelle, sondern im Sinn von: das Stück kann jeden Moment abspringen und ist WEG. Sollte man vllt mal auf dem Schießstand so üben. Du hast 10 Sekunden für den Schuß, wie teilt man sich diese Zeit ein, um möglichst zügig mit der Waffe einigermaßen fokussiert auf den Zielbereich zu sein? Ich denke, das ist Übungssache.
Eines ist beim "Rumeiern" noch zu beachten - egal ob es schnell gehen muß oder ob man Zeit hat.So hab ich das gelernt. Im potentiellen Zielbereich rumeiern ist ok, und sich dann vom Schuß überraschen lassen, während man den Druck auf den Abzug erhöht. Nett, wenn man beliebig viel Zeit hat. Schwierig, wenn es schnell gehen muß. Schnell nicht im Sinn von Flüchtig schießen, das ist technisch ne andere Baustelle, sondern im Sinn von: das Stück kann jeden Moment abspringen und ist WEG. Sollte man vllt mal auf dem Schießstand so üben. Du hast 10 Sekunden für den Schuß, wie teilt man sich diese Zeit ein, um möglichst zügig mit der Waffe einigermaßen fokussiert auf den Zielbereich zu sein? Ich denke, das ist Übungssache.
Worauf stützt sich denn diese These? Kannst Du das weiter erläutern oder hast Du Literatur dazu? Das kenne ich so nicht.Wenn du länger als 6 Sekunden im "Fokus" bist, weil du den optimalen Punkt suchst, spielt dir das Gehirn einen Streich und zeigt dir nimmer das Life-Bild sondern eine Art Aufzeichnung, bist du den Focus wieder verlässt. Deswegen musst du spätestens nach 5 oder 6 Sekunden abbrechen und neu fokusieren. Ist ein neurobiologisches Phänomen.
Ich hatte befürchtet dass diese Frage kommt . Ich bin selber am Überlegen wo ich das her habe. Sobald ich die Quelle gefunden habe, poste ich sie.Worauf stützt sich denn diese These? Kannst Du das weiter erläutern oder hast Du Literatur dazu? Das kenne ich so nicht.
Du meintest sicher Schutz FÜÜR die Ohren
Ich versteh Bahnhof. Das Phänomen statischer Bilder wäre ein avianes, dacht ich?Eines ist beim "Rumeiern" noch zu beachten - egal ob es schnell gehen muß oder ob man Zeit hat.
Wenn du länger als 6 Sekunden im "Fokus" bist, weil du den optimalen Punkt suchst, spielt dir das Gehirn einen Streich und zeigt dir nimmer das Life-Bild sondern eine Art Aufzeichnung, bist du den Focus wieder verlässt. Deswegen musst du spätestens nach 5 oder 6 Sekunden abbrechen und neu fokusieren. Ist ein neurobiologisches Phänomen.