Geht Deutschland bald der Strom aus?

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Der Bundesrechnungshof stellte kürzlich fest, daß in D ab 2023 eine Stromlücke in Höhe von 4,5 GW - was etwa der Kapazität von 4 großen Kraftwerken entspricht - entstehen wird.

Dazu monieren die Beamten mit der Fähigkeit zu rechnen, daß, anders als in den bisherigen Berechnungen angenommen, das Strombedarf in Zukunft nicht stabil bleiben oder gar sinken wird, sondern erheblich steigen, auch wegen des neuen Hypes um die Wasserstoffgewinnung.

Der Netzausbau verläuft zu langsam um Abhilfe zu schaffen, insbesondere wird die Anbindung von Stromleitungen ins Ausland nicht ausreichen.

Und da wir ja immer mehr Ökostrom bekommen werden, wäre auch die Betrachtung von Situationen mit Extremklima (wie einer langjährigen Dunkelflaute) zu betrachten, was aber nicht gemacht wird. So weit der Bundesrechnungshof (und nicht irgendwelche Aluhut-Verschwörungsmuckel).

Sicher ist jedoch, daß Strom künftig wesentlich teurer wird (mit rund 50ct/kwh ist zu rechnen), und daß Stromausfälle häufiger werden. Mit Brownouts muss gerechnet werden, aber auch ein veritabler Blackout ist nicht ausschließbar.


Ist Euch das bekannt? Teilt Ihr die Einschätzungen? In meinem Bekanntenkreis ist es mittlerweile en vogue, Notstromaggregate aufzustellen und die Vorräte aufzustocken.

Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe stellt für den "Fall der Fälle" eine Checkliste bereit für Dinge, die man _vor_ einem Notfall im Haus haben sollte:
 
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Besteht dein Bekanntenkreis aus Preppern?

Bewußtes Bundesamt gibt so eine Checkliste seit Jahrzehnten raus.
Hausfrauen in früheren Zeiten betrieben immer Vorratshaltung, war normal und nie verkehrt.
Mit angeblichen Stromausfällen hat das wenig bis nichts zu tun.
 
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Aber ner Menge Spinnern.
Die bemängeln ja sogar die mangelnde Überwachung von Waffenbesitzern.
 
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Ach Leute, wir haben im militärischen Teil des Katastrophenschutzes (im Rahmen der zivil-militärischen Zusammenarbeit) nicht nur einmal ein Blackoutszenario durchgespielt. Auch und gerade Plünderungen, IIRC nach spätestens drei Tagen im großstädtischen Umfeld, wurden als wahrscheinliches Szenario wahrgenommen.
@cast: Klar hat die Bundesregierung seit Jahrzehnten Empfehlungen zur Vorratshaltung beschrieben. Aber die gleichen Damen, Herren, Diverse und weitere haben fast alle Notvorräte aufgelöst bzw. für überflüssig erklärt. Als man mit der Auflösung anfing, konnte aber auch noch niemand davon ausgehen, dass wir uns als Industrienation abhängig machen von Wind und Sonne.
 
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Ich plane und baue ja u.a. auch PV-Anlagen, in der letzten Zeit sehr viel mit Speicher, obwohl sich ein Speicher häufig nicht lohnt bzw. nur eine geringe Rendite abwirft. Aber ein wichtiges Argument seitens der Kunden ist häufig, dass man dann "etwas" autark sei.. Auch wenns nur so halb stimmt, es gehen halt viele davon aus, dass es zunehmend mehr Stromausfälle geben wird.

Insgesamt würde mich das auch nicht wundern bzw. gehe ich auch davon aus. Die Energiewende ist wirklich schlecht gemacht, dem Wirtschaftsminister ist gar nichts zuzutrauen, die letzte Novellierung des EEG handwerklich extrem schlecht gemacht und beim einem Regierungswechsel wird wahrscheinlich auch nicht besser ausschauen. (soviel Politik muss erlaubt sein)
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Mit angeblichen Stromausfällen hat das wenig bis nichts zu tun.
Träum weiter 🤣
 
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