kv war ein Rechtschreibfehler. 6 - 20kV ist die Spannungsebene nicht, die Leistung also 6000 - 20.000 Volt. Wie dein Föhn 230V braucht, benötigt ein großer Motor halt mehr Spannung um sich zu drehen. Der Vorteil eines Dieselkraftwerks ist ja das der Motor (je nach Leistungsgröße) nur Zündspannung und Treibstoff braucht, aber alle werden natürlich nicht schwarzstartfähig sein. Ich denke
@raze4711 kann bestätigen das es das auch bei den Notstromern gibt, die fahren an ohne Kühlung usw und erzeugen dann innerhalb kürzester Zeit ihren Eigenbedarf selbst.
Ein Freund von mir hat auch schnelle Autos, trotzdem kann ich keinen Turbolader wechseln
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Du brauchst Kraftwerke nicht untereinander synchronisieren, wenn ein Kraftwerk an das Netz gefahren wird, muss nur der Einschaltzeitpunkt für den Generatorschalter synchronisiert geschaltet werden. Frequenz wird von der Drehzahl der Turbine bzw Generator geregelt, hier wird es aber wirklich komplex. Ich habe schon in Tests Kraftwerke per Hand ans Netz gefahren über Drehzahl und Spannungsanpassung. Ich darf hier leider keine Bilder einstellen sonst würde ich dir mal das Netz und die Synchronisierbilder zeigen.
Das Netz arbeitet ja als Widerstand am Generator und zieht ihn mit, erhöhe ich die Dampfmenge, bleibt die Drehzahl der Turbine gleich, dadurch erhöhe ich die Kraft im Magnetfeld und die induzierte Spannung was zu einer höheren Leistungsabgabe führt. Der Generator kann sich nicht schneller als 3000 U/min (entspricht den 50Hz) drehen wenn er am Netz ist. Das ist echt schwer verständlich zu erklären.
Wenn du z.B. zu wenig Dampfmege hast dann arbeitet dein Generator als Motor und treibt die Turbine an, nennt man dann Rückwatt, führt auch zu einer Sicherheitsabschaltung.
Du kannst ca. eine Etage eines normaler EFH nehmen für die ganzen Schutz- und Steuerschränke eines Kraftwerks.