Geht Deutschland bald der Strom aus?

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z/7

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Dann muß man halt, ohne Strom, die dreckigen Kleider (v.a. schön bei der Unterwäsche und den Socken) weiterhin Tag ein Tag aus tragen.
"Wer´s hat", kann sich ja jede Woche ´nen Satz neue Unterwäsche kaufen gehen; obwohl: wie webt man in der Textilfabrik eigendlich eine Feinrip-Unterhose mit Eingriff ohne Strom? 🤣
Unterwäsche wird gestrickt 😝 selig wer noch ne Oma hat.
 
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Leider driftet auch dieser Faden mal wieder ab.

Eine Inselsolaranlage ist fedenfalls schon mal sehr nützlich,
Batterien laden, (CB)-Funkgeräte betreiben, Beleuchtung usw.
Leute die Womo oder Wohnwagen haben, kenn das.

Ein Stromaggregat brauch auch nicht rund um die Uhr laufen.
(Gefrierschrank)

Kochen auf dem Feuer, auf dem Grill, auf dem Gaskocher....
es gibt viele Möglichkeiten.
Wer einen Holzofen und einen Brunnen hat, ist besser aufgestellt.
Landbevölkerung sowieso.....

Remy
 
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Das Problem ist doch nicht der BlackOut, das Problem sind die vielen kleinen Störungen und Schwankungen welches die Industrie belastet.
Viele Prozesse sind auf eine absolute stabile Stromversorgung angewiesen.
Wenn man, wie in meinen Fall jede Produktionslinie mit mindestens 50 kW und davon hab ich 10, absichern muss, heißt dass ich ein halbes Megawatt an Batterieleistung vorhalten muss, nur um meine Anlagen in ein sicheren Zustand runterzufahren oder kurzfristige kleine Schwankungen (kleiner einer Sekunde, die in keiner Statistik vorkommen) abzufangen.
Wenn nach 5 Minuten der Strom nicht wiederkommt, dann laufen 2x500 kW an damit lebenswichtige Anlagen nicht zerstört werden, d.h. aber nicht dass die Produktion läuft, da bräuchte ich noch einmal 5-6 MW.
Wenn ich es vorher weis lass ich parallel den Notstrom mitlaufen, die Synchronisierung hat mehr gekostet als die Generatoren selber.

Zu Hause habe ich auch den Mix aus einer 3 kW Batterie und 4 kW Notstrom.
 
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Zu Hause habe ich auch den Mix aus einer 3 kW Batterie und 4 kW Notstrom.
Was hat man zuhause damit so etwas nötig ist? Ich habe ja auch schon mal an den Kauf eines Moppels gedacht allerdings in der Form, Strom fällt aus, ich bin nach einer Weile genervt, gehe durchs Haus schalte E-Herd und Kompressor aus, schalte von Netzversorgung auf Moppel um und werfe den Moppel an...
 
G

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Also ich möchte, das in meinem Haus alle Geräte (Öl-Heizung, Tiefkühltruhen, E-Herd etc.) im Falle eines Stromausfalles funktionieren. Und zwar ohne das mein Wild in der Kühlung antaut, sofern ich zu Beginn ein paar Stunden außer Haus bin oder der Stromausfall zunächst nicht bemerkt wird. Da Redundanz kein Schaden ist, bin ich dabei ein Herd mit Holzfeuerung in die Küche einzuplanen. Ginge zwar einfacher mit Gas, aber ich stelle mir das auch ganz gemütlich vor. Der wird wohl erst zu Beginn des kommenden Jahres eingebaut. Das Angebot habe ich schon einmal grob gesichtet. Von Rizzoli gibt es ansprechende Modelle.

So etwas in der Art schwebt mir vor:

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sogar die 4 kW sind etwas zu wenig für ein Doppelhaus mit zentraler Einspeisung.
An der Batterie hängen die Heizung und die Aussenbeleuchtung, Kameras usw, hat eigenen Stromkreis. Im Notfall wird die Batterie dann vom Stromer aufgeladen.
 
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ich weiß ja nicht ob hier irgendwer in der Energieerzeugung- oder verteilung arbeitet aber das in Deutschland das Licht aus geht ist sehr unwarscheinlich.
EIne Solaranlage habe ich auch, die 9,92 kWp, Speicher war mir damals zu teuer und unwirtschaftlich, hat sich bis jetzt nicht viel dran geändert.
Ein Notstromaggregat kann aber trotzdem nicht schaden, könnte man auch im Revier nutzen, die muss man aber ab und zu laufen lassen damit sie funktionieren wenn man sie braucht.
Ich habe einen Wasserspeicher und Kamin mit Wärmetauscher, da bräuchte ich nur 300Watt für die Umwälzpumpen und hätte warmes Wasser und Heizung.
Grill sollte ja jeder vernünftige Mensch haben.

Die Kraftwerke sind in Deutschland nicht das Problem sondern das Netz, aber hier wird z. Zt. massiv asugebaut bzw. steckt in der Planung. Die Masten werden bald wie Pilze aus dem Boden wachsen, wo es keine Bürgerinitiativen gibt oder man es geschickt anstellt.
Spannungsebenen werden angepasst, was bedeutet das ich mehr Leistung über die gleiche Freileiztung schicken kann. Der Vorteil ist das hier Konzerne hinter stehen die Geld verdienen müssen und die wissen was sie tun.

Was ich mir vorstellen kann in höhster Not ist das zeitlich begrenzte Abschalten von Regionen zur Netzentlastung, vorher greifen aber mind. ein dutzend andere Maßnahmen.
 
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Endlich mal jemand der es versteht. Du solltest aber wissen, daß Weltuntergangspropheten in diesem Forum ein Refugium gefunden haben.
 
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Was ich mir vorstellen kann in höhster Not ist das zeitlich begrenzte Abschalten von Regionen zur Netzentlastung, vorher greifen aber mind. ein dutzend andere Maßnahmen.

Naja, was heißt in höchster Not? Dieses Jahr mussten schon etwa 3 GW Leistung notabgeschaltet werden, zum Glück traf es „nur“ die Großindustrie in Italien und Frankreich.

War ja aber so ein unvorhersehbarer Notfall wie ein defekter Schalter in Slowenien. Und die Rumänen fanden den Brownout sicher lustig im Januar.

Da uns das aber alles nicht betraf, wird es uns auch niemals nicht treffen.

A propos nicht treffen: eine Pandemie wird uns auch niemals treffen und falls doch, hat man das schnell im Griff. Dachte ich noch letztes Jahr. Im Januar.
 
G

Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
ich weiß ja nicht ob hier irgendwer in der Energieerzeugung- oder verteilung arbeitet aber das in Deutschland das Licht aus geht ist sehr unwarscheinlich.
EIne Solaranlage habe ich auch, die 9,92 kWp, Speicher war mir damals zu teuer und unwirtschaftlich, hat sich bis jetzt nicht viel dran geändert.
Ein Notstromaggregat kann aber trotzdem nicht schaden, könnte man auch im Revier nutzen, die muss man aber ab und zu laufen lassen damit sie funktionieren wenn man sie braucht.
Ich habe einen Wasserspeicher und Kamin mit Wärmetauscher, da bräuchte ich nur 300Watt für die Umwälzpumpen und hätte warmes Wasser und Heizung.
Grill sollte ja jeder vernünftige Mensch haben.

Die Kraftwerke sind in Deutschland nicht das Problem sondern das Netz, aber hier wird z. Zt. massiv asugebaut bzw. steckt in der Planung. Die Masten werden bald wie Pilze aus dem Boden wachsen, wo es keine Bürgerinitiativen gibt oder man es geschickt anstellt.
Spannungsebenen werden angepasst, was bedeutet das ich mehr Leistung über die gleiche Freileiztung schicken kann. Der Vorteil ist das hier Konzerne hinter stehen die Geld verdienen müssen und die wissen was sie tun.

Was ich mir vorstellen kann in höhster Not ist das zeitlich begrenzte Abschalten von Regionen zur Netzentlastung, vorher greifen aber mind. ein

Ich arbeite in einer Firma die Notstromanlagen herstellt und montiert.
Also im Thema ein wenig vertraut 😉

Überleg mal. Was nützen dir die schönsten Autobahnen , wenn es nicht mehr genügend Energie gibt, um die Autos zu betreiben ?



Also was nützen die die schönsten und neusten Stromtrassen , wenn wir keine Kraftwerke haben um die elektrische Energie zu erzeugen ?

Wie sollen wir im Zukunft die Grundlast und die Mittellast erzeugen ?
Wind und Photovoltaik fallen für die Grundlast flach .

Aber kein Problem. In unserer Region ist das Netz stabil. Ich wohne Luflinie keine 50km vom französischen Cattenom entfernt. Dort stehen 4 AKW mit je 1300 MW Leistung .
Gut, die deutschen AKWs sind und waren sicherer , aber ....... abgeschaltet .
Die Stromtassen führen im europäischen Verbundnetz auch nach Deutschland 😉
Hoffentlich legen sie nicht den Schalter um , wenn es mal eng wird 😙

Ich bin kein Fan der Atomenergie , aber im Vergleich zu Kohle und Öl eine Co2 neutrale Energie, und abschalten würde ich einen Energieträger, wenn ich eine verlässliche Alternative hätte . Haben wir die ?

Und bevor Professor Leonardo da Casti wieder mit seiner beliebten Stromtrasse für Wasserkraft aus Norwegen kommt ...... der Supraleiter für unsere Umgebungstemperatur ist noch nicht gefunden .
 
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Also ich möchte, das in meinem Haus alle Geräte (Öl-Heizung, Tiefkühltruhen, E-Herd etc.) im Falle eines Stromausfalles funktionieren. Und zwar ohne das mein Wild in der Kühlung antaut, sofern ich zu Beginn ein paar Stunden außer Haus bin oder der Stromausfall zunächst nicht bemerkt wird. Da Redundanz kein Schaden ist, bin ich dabei ein Herd mit Holzfeuerung in die Küche einzuplanen. Ginge zwar einfacher mit Gas, aber ich stelle mir das auch ganz gemütlich vor. Der wird wohl erst zu Beginn des kommenden Jahres eingebaut. Das Angebot habe ich schon einmal grob gesichtet. Von Rizzoli gibt es ansprechende Modelle.

So etwas in der Art schwebt mir vor:

Anhang anzeigen 164888
Machs nicht zu fancy... Was ich mir allerdings überlegen würde, wenn ich sowas einbauen würde, wäre, ob ich nicht vielleicht einen wasserführenden Herd nähme... ;)
 
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Standardmäßig ja, aber man kann eine PV-Anlage mit Akku auch so bauen, dass man im Stromausfall ein eigenes Inselnetz aufbaut und zusätzlich der Akku bei Einstrahlung auch noch nachgeladen wird. Ist aktuell noch aufgrund der Akku-Kosten etwas (zu) teuer, aber wenn man sich die Lernkurve bei PV so anschaut, wird das in den nächsten Jahren Standard werden, weil bezahlbar. Also für Hausbesitzer ist es kein großes Problem heutzutage, eine Ersatzstromversorgung für 2-3 Tage über PV und Speicher aufzubauen.
Meine jagdhütte läuft seit jahren mit kleiner inselanlage...reicht für led licht, zum laden des smartphones und 12v pumpe für die dusche. Heizen kochen und warmwasser mit holzofen. Wenn.man seinen anspruch zurück nimmt......
 
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Diese angebliche norwegische "Lösung" ist doch auch schon wieder eine Mogelpackung, weil sie auf einen Schwallbetrieb hinausläuft, der bei uns bei Wasserkraftwerken aus ökologischen Gründen streng verboten ist.
Ausserdem sind die meisten norwegischen Wasserkraftwerke überhaupt keine Punmpspeicherkraftwerke und wenn wir von denen Wasserkraftstrom beziehen, müssen die Norweger gleichzeitig unsere Windenergie nutzen, was deren Strompreis hochtreibt.
Wie lange werden die das Spiel zu diesen Bedingungen wohl mitmachen, bis wir dann wieder Rabatte geben müssen ?
 
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