Ich bin zuständig für die Primärtechnik mehrerer Region. Neubau, Instandthaltung, Störungbeseitigung.
Habe früher Elektriker gelernt und bin dann den akademischen Weg gegangen, habe auch schon Kraftwerke in Betrieb genommen, Schwerpunkt Schwarzstartfähigkeit/ Notstromversorgung.
Die Dieselkraftwerke
sind alle Schwarzstartfähig und würden im Netz die Frequenzregelung übernehmen, dann würden die größeren Kraftwerke nach Spannungsebene anfahren,
die brauchen meist 6kv - 20kV für den Eigenbedarf (Frischlüfter, Saugzug, Speisepumpen usw).
Es gibt auch Firmen wie die Salzgitter AG die haben Schwarzstartaggregate die
6kv erzeugen, die würden dann ihre Antriebe selbst versorgen, die Kessel mit Öl anfahren (Tanks) und dann auf Gas umstellen können.
Die meisten Gaskraftwerke können auch mit Öl betrieben werden, was für solche Fälle in Tanks gelagert wird.
Ich weiß nicht warum man hier gleich so angefahren wird, aber das ist dein Thema
@wernerzwo, wie ich an deinen Reaktionen zu dem Thema bemerke .Im Endeffekt kannst du glauben was du möchtest. Ich wollte nur aus erster Hand berichten weil ich was sinnvolles zu dem Thema beitragen kann.
Aber nichts ist 100% gesichert, auch unser Netz nicht.
Zu den E-Autos:
Du meinst bivalentes laden oder in Neudeutsch Vehicle to Grid, kann kein deutsches Auto ist aber meiner Meinung nach der einzige Grund sich ein E-Auto zu kaufen, soll aber noch in den 202Xer möglich sein. Wir hatten da schon Studien mit Flotten von 200 Fahrzeugen (VW UP!) die als Speicher für Versorgungsspitzen gedient haben, Mittags wenn die Solaranlagen volle Leistung hatten geladen und Abends wenn Mutti gekocht hat ist es dann in das Netz zurück geflossen.
Du kannst dann z.B. im Auto festlegen wieivel Speicher du mind. brauchst und mit dem Rest arbeitet dann das Netz.