Geht Deutschland bald der Strom aus?

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Eisenhut
Die Wärmepumpe hat im letzten Jahr 2.950 kwh Strom verbraucht. Etwa 50 % davon für Warmwasser. Wieso man den PV-Strom außer acht lässt, versteht man auch nicht.
Die Wärmepumpe (Invertertechnik) hat mit Pumpen für die Heizkreise 11.000 € gekostet. Was kostet ein Brennwertgerät mit Heizkreispumpen und mit dem Gasanschluss??
Egal, wir sind mit dem Gesamtenergiebezug absolut zufrieden :)(y)
 
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Schlechte Nachrichten für Windfreund @cast :

Selbst wenn seine tolle Stromleitung nach Philipsburg irgendwann mal fertig sein sollte, kommt nicht viel Strom. Einfach, weil Offshore keine Kraftwerke mehr gebaut werden können:

 
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Meine 10kw Photovoltaikanlage liefert in den Monate wo ich primär heizen muss (November bis Februar) nur einen sehr geringen Ertrag. Meiner Meinung nach darf der in diesen Monaten erzeugte wohl aus der Betrachtung ausgeschlossen werden - mangels Menge. Ich selber heize zur vollständigen Zufriedenheit mit einen gasbrennwerttherme.
Meine Schwester hat in den ersten zwei Jahren mit einer Wärmepumpe bereits einen Vollausfall gehabt. Da soll wohl die tiefenbohrung verstopft gewesen sein. Musste gespült werden…

Bei einem gut isolierten Neubau würde ich eine Wärmepumpe in Erwägung ziehen, wenn eine Fußbodenheizung verbaut wird. Bei allem was vor ~ 1990 gebaut wurde wäre ich skeptisch.

Ich erwarte allerdings stark steigende Stromkosten ( wo soll günstiger Strom in DE herkommen ?). Wenn Strom den Sprit bei Fahrzeugen ersetzten wird, dann ist dies eine gute Quelle Steuern zu erheben…


Wmh
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Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Am Sonntag im TV-Triell: Olaf Scholz spricht von einer staatlich festgelegten Strommenge, die zukünftig noch verbraucht werden darf.

Was so in keinster Weise stimmt. Scholz hat gesagt, das allein die chemische Industrie 2050
soviel Strom verbrauchen wird, wie heute ganz Deutschland.
Er hat sich für einen massiven Ausbau der Stromförderung ausgesprochen.
Was anderes wäre auch gar nicht möglich.
 
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zum Thema Sinn oder Unsinn......

Wir wohnen in einem Neubau von 2019. 200 m² beheizte Fläche. Gesamtenergiebedarf Strom für Licht, Steckdosen etc. und Heizung über eine Wärmepumpe ca. 8.000 kwh/Jahr.

9 kwpeak PV und 10 kwh Batteriespeicher ergeben einen Eigenverbrauch des erzeugten Stroms von ca. 4.250 kwh/Jahr, zuzüglich Netzeinspeisung ca. 4.800 kwh.

Fremdbezug Strom ca. 3.800 kwh!

Wir sind top zufrieden.
 
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und auf vielen Häusern / Dächern, vor allem im ländlichen Raum, kann mit den neuen PV-Modulen auch deutlich mehr als 9 kWp installiert werden. Da gibt es denn Eigenversorgungsquoten (bei Nutzung von Wärmepumpe und Speicher) von über 70%.
Da macht das dann auch nicht viel, wenn der Restbezugsstrom teurer wird.
 
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Das stimmt, aber ich hab mir dadurch den FRE gespart und kann gut mit dem eigenen Energiebedarf leben.
 
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Was mir an Leuten wie Baerbock oder Neubauer sehr auffällt, ist, daß sie auf alle Fragen zum Thema Klima und der praktischen Senkung der Erderwärmung blitzschnell und sofort die passenden Antworten parat haben.
Das sollte jeden Menschen sofort stutzig machen. Ein solches Projekt wie die es vorhaben, hat es in der Geschichte der Menschheit noch nie gegeben und ein Euro kann man nur einmal ausgeben.
Diese Leute, mit sehr sehr wenig Lebenserfahrung, kaum politischen Erfahrungen und vor allem so gut wie kein technischen und wirtschaftlichem Wissen, haben auf alle Fragen rund um Energiewende immer blitzschnell die passende Antwort.
So verhalten sich nur Menschen mit wenig Selbstreflektion und einem gewissen Maß an Verantwortungslosigkeit, ja sogar Dummheit in gewisser Beziehung.
Diese Menschen sind sehr gefährlich, ich brauche hier nicht mehr auf Einzelheiten eingehen, aber wo der Strom in Zukunft herkommen soll ist mir mehr als schleierhaft.
Quo Vadis Deutschland.
 
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Knalltrauma, es sei dir verziehen! Woher sollst du auch wissen, das sich das Pöstchen
auf die Autoritätsgläubigen bezog!
 
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Meine Eltern haben sich jetzt nach 20 Jahren eine neue Gas Therme einbauen lassen.
Hierzulande lohnt Wärmepumpe nur im passenden Haus mit Fußbodenheizung.

Freunde sind gerade ins neue Haus gezogen, da baut niemand mehr eine Gastherme ein.
Das ist richtig !
Hier wird pauschaliert ,daß es nur so kracht und das an der Wirklichkeit völlig vorbei:
Zuerst müßte man sich da die Kardinalfrage stellen: Will ich mit meiner Heizung sparen oder möchte ich so effektiv wie möglich CO2 senken und dem Klimawandel Rechnung tragen. Trifft Letzteres zu,dann hat weiter oben schon ein User das System angerissen: Trifft für NEUBAU oder notwendige Sanierun zu ! Aber, das sind im Verhältnis zu allen vorhandenen Wohneinheiten eine verschwindend kleine Anzahl,die mitnichten das Klima retten wird !
Die Masse sind schon vorhandene Heizsysteme, die UMGERÜSTET werden müßten. Und hier hinkt ein Vergleich mit ersteren mächtig.
Ich versuche die Situation anhand meinem Bsp. zu erläutern. Haus ,Bj.52 vom Bauing. gebaut,einst mit Schwerkraftheizung und alten Gußheizkörpern. Nach der Wende neue Heizkörper und Vissmannheizung mit neuestem Standart,Öl versteht sich.Unterdessen 2000 neue Vissmannheizung,läuft seitdem 20 Jahre ohne Komplikationen und unter Grenzwert.Verbrauch zwischen 1500,selten 2000 Liter. Vor 7 Jahren Vakuumröhren auf dem Dach zur Warmwassererzeugung(Top!!!).
Eine Wärmepumpe wäre bezahlbar,jedoch müßte zusätzlich das gesamte Haus auf Fußbodenheizung umgerüstet werden. Kosten,die die der Wärmepumpe bei weitem übersteigen würden. Das Ganze neue Heizsystem käme mir lt, Fachmann im Bekanntenkreis rund 45 TTeuros,mindestens. Der Schnitt eines dt. Bürgers altersmäßig 79 bei Männern,rund 84 bei Frauen. Ich hätte da noch 7 Jahre,gut,vielleicht auch 17....
Z.Z. kämen Stand gestern jährliche Ölkosten von 1060 Euro auf mich zu.Verdoppelt sich das,wären das dann rund 2000 Teuros.Ein neuer Kessel käme rund 4TTeuros. Werde ich so alt wie der Schnitt,käme ich auf maximal 14000 Euro Brennstoffkosten,hochgegriffen,wobei hier noch anzumerken sei,daß die Preisgestaltung ja nicht mehr marktwirtschaftlichen Gepflogenheiten unterliegt,sondern von staatlicher WILLKÜR (Willkürliche Festlegung durch Besteuerung nach gut Dünken) geprägt wird !!! Ich hätte das Geld,aber sehe nicht ein,es privatfinanzwirtschaftlich aus dem Fenster zu werfen. In unserer Straße betrifft dies 100% der Einfamilienhäuser ,nur mit dem Unterschied,daß sich eine Umrüstung wie oben erläutert nur 2 Parteien (mich eingeschlossen) von 15 leisten könnten.Und so sieht es hier überall aus,schon die Fördermittel beachtet !
Ich vermiete in der Stadt mehrere Wohnungen mit Gasheizung. Es wär mir ein Leichtes,dort auf Wärmepumpe umzustellen. Ich bin mir sicher,daß die Mieter dann auf die Barrikaden gehen,wenn ich die Kosten umlege.
 
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