@Knalltrauma sehr richtig, D hat außer regenerativen Energien nur Kohle als natürlich vorkommenden Rohstoff. Also muss immer importiert werden. Aber es macht doch schon einen Unterschied ob man in D dann selbst die Energie produziert oder ob man das dann auch dem Ausland überlässt. Immerhin waren wir mal führend im Bergbau, im Kraftwerksbau und im damit Zusammenhang stehenden Umweltschutz. Ich stelle mir gerade vor wie in D moderne (also relativ saubere) Kraftwerke abgeschaltet werden, in östlichen Ländern aber die alten Kraftwerke weiterlaufen. Sicherlich haben wir damit einen positiven Beitrag zu unserer CO2-Emission, der Schornstein steht ja nun hinter der Grenze. Bringt nur dem Klima nix...
Deutschland fördert keine Kohle mehr. Die letzte Zeche wurde 2018 geschlossen.
Das meiste in diesem Faden ist Polemik und Falschinformation. Deutschland setzt immer noch auf Gaskraftwerke und neue sind im Bau. Selbst das Parteiprogramm der Grünen schließt Gaskraftwerke nicht aus.
Hier in Hamburg wurde aktuell ein Kohlekraftwerk abgeschaltet was 2015 erst eingeweiht wurde, weil es unrentabel wurde und zwar aufgrund der Umweltauflagen.
Hier mal die Werte aus der Genehmigung :
Schadstoffausstoß bei Volllastbetrieb:
Co2:
8.5 Millionen Tonnen/Jahr
Schwefeldioxid: 7850,0 Tonnen/Jahr
Stickoxide: 7850,0 Tonnen/Jahr
Feinstaub: 785,0 Tonnen/Jahr
Blei: 3,2 Tonnen/Jahr
Quecksilber: 1,2 Tonnen/Jahr
Arsen: 1,0 Tonnen/Jahr
Cadmium: 0,6 Tonnen/Jahr
Nickel: 0,6 Tonnen/Jahr
Kühlwasserentnahme von bis zu 65 Kubikmetern/
pro Sekunde aus der Elbe mit ungeahnten Folgen für den Fischbestand und das Ökosystem.
Der Abgaswärmeverlust betrug durchgehend im Mittel über 45 %.
Das ganze bezieht sich auf ein einziges Kohlekraftwerk.
Und nur das Verbot der Kühlwasserentnahme aus der Elbe führte dann zum finanziellen Todesstoss.
Jeder kann für sich überlegen, ob man sich sowas leisten sollte oder nicht.