Mumpitz. Wenn überhaupt heißt der mögliche Koalitionspartner irgendwas mit ...grün... . Und deshalb ist der weitere Netzausbau in BY aber sowas von gebongt.
Wie kommst du denn bitteschön auf so eine Betrachtungsweise? Das hängt alles von der Bundestagswahl ab.
Tritt der Supergau ein und bekommen wir RRG, kann er Hr. Söder in der Opposition davon massiv profitieren, weil er nix Anderes tun muss, als aus München auf die Linken gen Berlin zu schießen, wie FJS in seinen besten Zeiten.
Wir könnten gegen zügig genehmigte Bauanträge (Windkraft, Netzausbau) Demonstrationen erleben, wie wir sie in Bayern zuletzt in Wackersdorf sahen und Hr. Söder reitet die CSU auf der Welle des Protests bei der nächsten LTW wieder in die Alleinherrschaft und bringt sich selbst für die nächste Bundestagswahl als Kanzler in Stellung.
Da Herr Söder erst in "allerletzter Sekunde" mit Hr. Laschet Frieden schloss, unterstelle ich ihm sogar, dass er es ex ante darauf abgesehen hatte, WOHLWISSEND was ihm für Unannehmlichkeiten u. Gefahren drohen, wenn im Bund mit starken Grünen zu regieren ist.
Es lauert zudem noch ein anderer Misthaufen zum Drüber stolpern. Die Suche nach einem Endlager und da ist es in der Opposition ebenso komfortabler, ein paar Jahre Stimmung zu machen.
Die Folge einer starken grünen Partei in einer schwarz-grünen Bundeskoalition wäre nämlich,
dass die bayerische Staatsregierung den Widerstand gegen Windkraft aufgeben und den Netzausbau knallhart vollziehen müsste (bis hin zu Enteignungen).
Dagegen würde Oiwanga die schwersten Geschütze auffahren können, weil er im Bund sowieso keine Verantwortung bekommt und hier im Freistaat wäre ein neuer "Kini" geboren.
Die Bayern-FDP hätte darüber hinaus einen echten Schenkelklopfer und könnte sich jede Menge Geld für die nächste Wahlwerbung sparen. Die Tauben wären schon gebraten.....
Du kannst es drehen und wenden, wie du willst. Für die CSU in Bayern wäre es besser, sie ginge im Bund für eine Legislaturperiode in die Opposition und ließe den Linken die Drecksarbeit machen, die ZWINGEND notwendig ist, wenn wir nicht tatsächlich erleben wollen, was hier Einige herbei beten.
In den darauf folgenden Legislaturperioden hingegen wirds dann im Prinzip wieder einfacher, denn man müsste politisch nur umsetzen, was sich zwangsläufig im Plan ergäbe. Also Verträge schließen, planen, bauen, in Betrieb nehmen und (wo möglich) abschalten, was vorgesehen war und möglich wird.
Zudem hätten die Leute bis dato erkannt bzw. erkennen müssen, dass Widerstand zwecklos ist und würden sich allmählich damit abfinden. Widerstand würde sich im Wesentlichen reduzieren und die Wähler (m,w.d) hätten wieder andere Themen in den Fokus stellen. In vier, fünf Jahren haben wir - jenseits der Klimahysterie - ganz sicher noch andere Probleme, wenn das so weiter geht.....