Grundsätzlich:
Sich jetzt von Sachwerten zu trennen ohne die Liquidität zielgerichtet zu nutzen ist eine schlechte Idee, aber so ist es halt in der geschilderten Situation.
Den Wert des Geldes für andere risikoarm zu erhalten ist aktuell kaum möglich. Ich würde für allem zu Strategien tendieren, die für mich persönlich aus Haftungsgründen risikoarm sind (Bundesschatzbriefe?). Für eigene Investitionen würde ich andere Ansätze verwenden. Warum sollte ich mir soetwas ans Bein binden, wo mich die undankbare Brut in 20 Jahren so oder so verklagen will?
Bei zuviel Liquidität ist es immer noch besser in Sachwerten zu investieren (von wegen blöder Jurist
), auch wenn die jeweiligen Blasen offensichtlich sind. Aktien, Silber, Immobilien und Gold. Edelmetalle hauptsächlich physisch, was bei Silber halt irgendwann richtig schwer wird.
Von Fremdwährungen zu dem Zweck halte ich nichts (außer als kleine Beimischung). Da gibt es zuviel politische Entscheidungen, die schlicht nicht vorhersehbar sind. Wenn, dann würde ich eher nach offensichtlicher Stabilität der Länder gehen. Spontan wäre das für mich:
Top: Kanada, Norwegen, Schweiz
Mittel: Japan, Australien
vielleicht sogar noch China zusammen mit US in der Hoffnung, dass sich deren Interessen die nächsten Jahre noch austariert werden.
Wer bietet andere Länder?
Beim Bedarf an Euro-nahe Währungen vielleicht Polen und/oder Ungarn? Oder was meint ihr?