Gelingsichere Semmelknödel aus dem Ofen

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Alu Folie geht auch, wenn es ohne Kunststoff sein soll.
Leinen Servietten, wenn die jemand noch hat, sind am besten.
Im Dampfgarer kommen sie einfach auf das gelochte Blech, ohne irgend was drum gewickelt.
Wenn man Menge machen muss, kann man auch im Backofen dampfgaren. Tiefes Blech mit Wasser füllen, Gitter umgedreht reinstellen, Gargut drauf und mit nem hohen Bräter abdecken... Geht gut.
 
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Die schlimmsten Knödel habe ich im Allgäu gegessen, das waren Gummikugeln , die besten (sagt mein Sohn) gibts zu Hause ......
Ich mache sie aber nach Gefühl......so 5-6 alte Semmeln , 3 Eier , Salz/Pfeffer, heiße Milch, Muskat gerieben, zwei Handvoll Paniermehl , getrocknete Petersilie und Dill , normales Mehl drüberstreuen ......jetzt kommt die Geheimwaffe ☝🏼☝🏼☝🏼das schlägt dem Fass den Boden raus und wieder rein !
Speckwürfel mit viel gehackten Zwiebeln in Schmalz anbraten etwas Kümmel aus der Gewürzmühle ...schön bräunen, abkühlen lassen und unter die Knödelmasse kneten......ich gare sie in Brühe oder am Strang in ein Tuch gewickelt, oder als Rolle im Folie , je nach Zeit ......was übrig bleibt, oder an nächsten Tag, in Scheiben geschnitten mit etwas Salz und Pfeffer nochmals in Schmalz gebraten ......mega lecker !
Grüße und WMH,Olli
 
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Die schlimmsten Knödel habe ich im Allgäu gegessen, das waren Gummikugeln , die besten (sagt mein Sohn) gibts zu Hause ......
Ich mache sie aber nach Gefühl......so 5-6 alte Semmeln , 3 Eier , Salz/Pfeffer, heiße Milch, Muskat gerieben, zwei Handvoll Paniermehl , getrocknete Petersilie und Dill , normales Mehl drüberstreuen ......jetzt kommt die Geheimwaffe ☝🏼☝🏼☝🏼das schlägt dem Fass den Boden raus und wieder rein !
Speckwürfel mit viel gehackten Zwiebeln in Schmalz anbraten etwas Kümmel aus der Gewürzmühle ...schön bräunen, abkühlen lassen und unter die Knödelmasse kneten......ich gare sie in Brühe oder am Strang in ein Tuch gewickelt, oder als Rolle im Folie , je nach Zeit ......was übrig bleibt, oder an nächsten Tag, in Scheiben geschnitten mit etwas Salz und Pfeffer nochmals in Schmalz gebraten ......mega lecker !
Grüße und WMH,Olli
❤️ Durchwachsenes kommt bei mir auch reichlich dazu.
Kümmel aber nicht.
Werde ich mal probieren.
Die Scheiben braten, mache ich auch und dazu einfach Spiegeleier, wenn ich nicht einfriere.
In zwei Wochen mache ich wieder, da gibt es Entenbrust, wenn ich es schaffe paar vom Himmel zu holen 🙈
 
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Sous vide muss man nicht in Plastikfolie machen. Das geht auch ohne. Die so hergestellten Knödel heißen ja nicht umsonst "Serviettenknödel"... Inhalt in feucht-nasse Serviette, auf Spannung gedreht, damit nicht zu viel verwässern kann, Enden mit Küchengarn zubinden, ab ins Wasser... geht auch mit allem anderen - außer in Soße schwimmendem Fleisch oder anderen Dingen...
Wie das geht, weiß ich auch und machen wir auch mit einem Küchenhandtuch, mir ging es um Plastik, jeglicher Art, bei der Nahrungszubereitung.
 

z/7

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jetzt kommt die Geheimwaffe ☝🏼☝🏼☝🏼das schlägt dem Fass den Boden raus und wieder rein !
Speckwürfel mit viel gehackten Zwiebeln in Schmalz anbraten etwas Kümmel aus der Gewürzmühle ...schön bräunen, abkühlen lassen und unter die Knödelmasse kneten......ich gare sie in Brühe oder am Strang in ein Tuch gewickelt, oder als Rolle im Folie , je nach Zeit ......was übrig bleibt, oder an nächsten Tag, in Scheiben geschnitten mit etwas Salz und Pfeffer nochmals in Schmalz gebraten ......mega lecker !
Liest sich wie Tiroler Speckknödel. Nur Petersil statt Kümmel. Die werden auch in Brühe gegart und damit serviert. Dazu gabs bei Muttern immer warmes Sauerkraut (mit Zwiebeln, Majoran, Apfel, Lorbeer, Wacholder gewürzt).
 
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Wie das geht, weiß ich auch und machen wir auch mit einem Küchenhandtuch, mir ging es um Plastik, jeglicher Art, bei der Nahrungszubereitung.
....stimmt Plastik ist schlecht wegen der Bisphosphonate , die gehen gerne in Lösung, deshalb gibts bei uns nur Sprudel/Bier/Saft etc in Glasflaschen , aber wesentlich , wesentlich schlimmer, ja sogar tötlicher ist Aluminium, in Folie, als Besteck oder Töpfe, oder im Himmel versprüht trifft es uns alle , lagert sich im Gehirn und an Nervenfasern an ....Parkinson, Alzheimer und Demenz lassen grüßen...das sieht man an der jetzigen Nachkriegsgeneration 70+ die wurden mit Alutöpfen großgezogen , wo man hinschaut "Demenz" ...also schmeißt eure Alu-töpfe ins Altmetall.....!
Grüße und WMH,Olli
 
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Gelingsichere Semmelknödel aus dem Ofen
Ideal für faule aufwandsensible Köche mit Gästen.

Zutaten:

(ergibt eine halbe Kastenbrotform, was etwa 4-6 Knödeln entspricht)
  • 250 Gramm alte Semmeln (5 Stück)
  • 250 Ml Milch
  • 1 Stich Butter (30-50 Gramm)
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Ei (M-L)
  • etwas Salz (0,5 – 1 gestrichener Teelöffel)
  • Muskatnuss nach Geschmack
  • Petersilie / Kräuter nach Geschmack
Der große Vorteil dieser Knödel ist, dass sie nicht zerfallen können beim Kochen und dass man insbesondere bei größeren Mengen wesentlich schneller fertig ist. Mir schmecken sie ähnlich gut wie „normal“ zubereite selbstgemachte Knödel. Ich empfehle (entgegen meinen Bildern) nicht allzuflach zu backen. Ich hatte nur keine passendere Form oder Menge Teig :)


Zubereitung:

Die alten Semmeln in etwa 1-2 cm große Stücke schneiden und mitsamt aller entstandenen Brösel (die sind später mit dem Ei der Kleber!) in eine große Schüssel geben. Schüssel und einen passenden Deckel beiseite bereit stellen.

Die Zwiebel fein würfeln und in einem kleinem Topf in der Butter anschwitzen. Bevor sie zu goldbraun werden (sie sollen noch „feucht“ sein) die Milch angießen und das Salz sowie Muskat hinzugeben, durchrühren und aufkochen lassen.

Die kochend heiße Milch flächig über die Semmelstückchen gießen, einmal kurz durchmischen und dann mit dem Deckel (notfalls geht ein Brett) bedecken, damit sie gut durchziehen und durchdampfen können. Mindestens 30 Minuten ziehen lassen.

In der Zwischenzeit eine Kastenbrotform o.ä. buttern und die Kräuter vorbereiten. Wichtig ist, dass die Kräuter nicht zu großstückig sind und nicht trocken. Den Backofen auf 170°-180°C UMLUFT (!) vorheizen.

Nun das Ei und die Kräuter über die durchgezogenen Semmelstücken geben und mit den Händen sanft knetend durchmischen – keinesfalls ständig „ausdrücken“. Sobald die Mischung homogen ist und klebt kann man sie freundlich in die Kastenform geben. Hilfreich kann dabei ein Silikonspachtel o.ä. sein.

Bei etwa 170°C-180°C Umluft für etwa 30-35 Minuten backen. Nach der Hälfte der Zeit einmal nachsehen, was los ist. Bei Bedarf die Temperatur regeln (jeder Ofen ist anders) und ggf. Die Oberfläche mit etwas Wasser besprühen/bestreichen.


Nach dem Backen kurz auskühlen lassen, stürzen und anschneiden.
Wunderbar fluffig und saucenmagnetig,

Guten Appetit!


Anbei noch ein paar Bilder. Leider ist mir erst während der Kocherei eingefallen, Bilder zu machen...
Anhang anzeigen 238093

Anhang anzeigen 238094
Anhang anzeigen 238095
.....vielen Dank für die tolle Inspiration....habe es heute nachgekocht .....mit meiner Baisse, für Saucenfans optimal......hatte aber noch geriebenen Käse draufgestreut .....dazu gab es selbstgemachte Pilzrahmsauce (klassische Einbrenne aus Butter , Zwiebeln und Dinkelvollkornmehl, mit getrockneten Champignons und Sauerrahm) Hackbraten und Endiviensalat......meine Familie war begeistert ! Grüße und WMH,Olli 20231126_134259.jpg20231126_143125.jpg
 
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Heute gab es Reste-von-gestern-Essen:26Dez2023.jpg Danke ebenfalls für die gute Idee mit den Semmelknödeln aus dem Ofen! Habe den Knödelteig schon vor ein paar Tagen gemacht, ihn in Alu-Fleischkäse-Formen abgefüllt und eingefroren. Das war dann gestern schon mal so gut wie keine Arbeit, die Formen in den Ofen zu stellen und zu backen. Und kam sehr gut an.
 

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