Gemeinsame Erklärung: "Unsere Wälder brauchen eine waldorientierte Jagd"

G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Im Grunde hast du ja Recht und das wird ja auch immer öfter gemacht. Aber ist es nicht, traurig, dass die Jäger als die "wahren Naturschützer" nicht ein bisschen verantwortungsvoller mit dem Lebensraum, in dem sie ihr Hobby ausüben umgehen und denken, sie könnten sich das Recht kaufen, den Wald zugrunde zu richten?
Wieder eine dumme Verallgemeinerung, es steht ausser Zweifel das das einige tun, aber sicher nicht "die Jäger" Oder wie erklärst du dir Jagdpachtverhältnisse die 4, 5, oder schon 6 Perioden in gleicher Hand sind?
 
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Im Grunde hast du ja Recht und das wird ja auch immer öfter gemacht. Aber ist es nicht, traurig, dass die Jäger als die "wahren Naturschützer" nicht ein bisschen verantwortungsvoller mit dem Lebensraum, in dem sie ihr Hobby ausüben umgehen und denken, sie könnten sich das Recht kaufen, den Wald zugrunde zu richten?

Viele Jäger stecken sehr viel Zeit, Geld und Arbeit in z.B. Biotopverbesserung speziell in Niederwildrevieren, Massnahmen, von denen auch viele Tiere profitieren, die nicht dem Jagdrecht unterliegen. Massnahmen um z.B. das Rebhuhn zu erhalten, wohlwissend, dass es guten Gewissens nie wieder in bejagbaren Beständen vorkommen wird. Solche pauschalen Vorwürfe können tatsächlich nur von jemanden kommen, dessen jagdlicher Horizont bei Reh--->Tot endet. Zieh deinen Kopf mal aus dem Forstarxx in dem Du steckst, schau Dich mal um und lerne, anstatt immer nur dämliche Phrasen auf FFF und Greenpeace Niveau abzulassen Zitat : " Wald zugrunde richten" :rolleyes:
 

z/7

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An sich ist es doch einfach..
Wer mit der Bejagung nicht einverstanden ist muss ja nicht verpachten, sondern macht es selbst. Dann kann er jagdlich wie waldbaulich aus dem Vollen schöpfen.

Die Vermarktung der 150 Stück Rehwild pro 100ha und Jahr bringt dann den Ersatz für die Jagdpacht, und die Turbofichtenmonokultur bringt mehr Holzschnitzel als vorher.

Quasi win win für den Waldbesitzer.
Es wäre einfach, wenn jeder Waldbesitzer mindestens Eigenjagdgröße hätte. Die Mehrzahl der Waldbesitzer ist allerdings in Jagdgenossenschaften zwangsverpachtet, und entscheiden tut die Flächenmehrheit. In der Regel Landwirtschaft. Die haben oft völlig andere Prioritäten.

Traurig, daß man das einem Jäger erklären muß. Hätte schon erwartet, daß man wenigstens über die Besitzverhältnisse des Landes, auf dem man jagt, bescheid weiß.
 

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