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- 1 Jan 2010
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@DK²: bei Vielem Zustimmung. Vielleicht gibt es in der Landwirtschaft ein Umdenken, Stichwort Bienensterben, Blühstreifen usw., vielleicht reicht das nicht, zu spät sind wir noch nicht, um das Ruder herumzureißen, aber die Uhr tickt.
Ich habe z.B. noch nie verstanden, warum man Mittelgebirgstäler per Agrarförderung offenhalten muss. Da wurde argumentiert, so billig wie der Bauer könne das niemand. Die Touristiker schreien am lautesten, zahlen aber gar nichts. Dass jedes Dorf mit hoher Lebensqualität vom Staat erhalten werden muss, halte ich für einen verfehlten Ansatz. Es gab schon wesentlich mehr Siedlungen in Deutschland. Pest, Hungersnöte, kleine Eiszeiten, Kriege haben dazu geführt, dass viele Siedlungen im und nach dem Mittelalter vergangen sind. Aus meiner Sicht sind in erster Linie die Einwohner gefordert, den Siedlungsraum attraktiv zu halten.
Ich kenne eine kleine Gemeinde im Nordschwarzwald, Bewaldung über 90%, lange steile Hänge, die verbliebenen Wiesen würden zu Wald in wenigen Jahrzehnten. Dann wäre es dort noch trostloser. Unter der Führung eines Försters wurde eine Ziegengenossenschaft von den Bürgern gegründet, die nun die Flächen offen hält und nebenbei noch leckeren Käse und Fleisch und Wurst produziert. So eine initiative verdient Unterstützung, Hilfe zur Selbsthilfe.
Man könnte auch die Agrarförderung umgestalten, z.B. den Schnitt auf drei pro Jahr begrenzen, Fruchtfolgen, mehr Extensivierungsflächen, etc., das geht aber deutlich zu langsam.
Man kann den Wald ohne Drückjagdexcesse so bejagen, dass auch verbissempfindliche Baumarten ohne Zäune hochkommen. Wer das nicht schafft, will es nicht, kann es nicht oder bejagt ein Inselrevierchen mit 100 oder 200 ha, das von Unfähigen und/oder Unwilligen JAB umgeben ist.
Ich habe z.B. noch nie verstanden, warum man Mittelgebirgstäler per Agrarförderung offenhalten muss. Da wurde argumentiert, so billig wie der Bauer könne das niemand. Die Touristiker schreien am lautesten, zahlen aber gar nichts. Dass jedes Dorf mit hoher Lebensqualität vom Staat erhalten werden muss, halte ich für einen verfehlten Ansatz. Es gab schon wesentlich mehr Siedlungen in Deutschland. Pest, Hungersnöte, kleine Eiszeiten, Kriege haben dazu geführt, dass viele Siedlungen im und nach dem Mittelalter vergangen sind. Aus meiner Sicht sind in erster Linie die Einwohner gefordert, den Siedlungsraum attraktiv zu halten.
Ich kenne eine kleine Gemeinde im Nordschwarzwald, Bewaldung über 90%, lange steile Hänge, die verbliebenen Wiesen würden zu Wald in wenigen Jahrzehnten. Dann wäre es dort noch trostloser. Unter der Führung eines Försters wurde eine Ziegengenossenschaft von den Bürgern gegründet, die nun die Flächen offen hält und nebenbei noch leckeren Käse und Fleisch und Wurst produziert. So eine initiative verdient Unterstützung, Hilfe zur Selbsthilfe.
Man könnte auch die Agrarförderung umgestalten, z.B. den Schnitt auf drei pro Jahr begrenzen, Fruchtfolgen, mehr Extensivierungsflächen, etc., das geht aber deutlich zu langsam.
Man kann den Wald ohne Drückjagdexcesse so bejagen, dass auch verbissempfindliche Baumarten ohne Zäune hochkommen. Wer das nicht schafft, will es nicht, kann es nicht oder bejagt ein Inselrevierchen mit 100 oder 200 ha, das von Unfähigen und/oder Unwilligen JAB umgeben ist.