So wie sich die Rehwildbestände in einigen Revieren präsentieren, ist dort die Jagd eben KEINE Dienstleistung, manchmal sogar ganz das Gegenteil.
Das müssen sie auch nicht, die Jagd ist immer eine Einnahmequelle, entweder als Verpachtung oder in Eigenregie mit Wildpretgewinnung.
Wer tatsächlich einen guten Jagdpächter findet, der sowohl eine angemessene Pacht zahlt, als auch das Eigentum des Verpächters ordentlich schützt und pflegt, der hat mit der Verpachtung das große Los gezogen, muss sich um nichts kümmern, nichts teuer schützen und bekommt regelmäßig seine Pachteinnahmen.
Wer so einen loyalen Pächter nicht findet, sollte besser über Jagd in Eigenregie nachdenken. Dann muss er sich zwar selbst um seine Jagd kümmern, hat aber den nötigen Einfluss auf die Wilddichte und erzielt auch Einnahmen aus dem Wildpretverkauf. Das ist am Ende oft besser als die Bilanz aus höheren Pachteinnahmen, dafür aber Pflanzkosten, Schutzkosten und Wildschäden.