Gemeinsame Erklärung: "Unsere Wälder brauchen eine waldorientierte Jagd"

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Ich beziehe mich auf eigene Beobachtungen und schaue weniger bzw. nicht auf die Strecken.
Interessant wäre es, die Gewichte zu vergleichen, das kann ich aber nur für zwei Reviere. Da hat sich nur wenig verändert, aber die Reh-, Rot- und Schwarzwildbestände haben zugenommen, das obwohl in den benachbarten Revieren inzwischen „viel“ mehr Jägerinnen und Jäger unterwegs sind, also die Bestände angestiegen sind. ( Ich habe weder eine andere Erklärung als oben geschrieben, noch eine andere Vermutung.)
Da komme ich dann zu einem weiteren Punkt, die Freigabe durch die Entscheider. Dazu äussere ich mich aber nicht mehr, weil das teilweise skurril/absurd ist. (Wieder eigene Erfahrungen. Man erlebt in 60 Jahren des Jagens eine ganze Menge.)
Gruss und Waidmannsheil, DKDK
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Wie man hier im Forum zuletzt häufiger nachlesen konnte, war die Situation erste Hälfte letztes Jahrhundert wohl eine besondere. Außerdem muss man sich doch fragen, warum es denn dann einige doch anders machen wollten/machen konnten/gemacht haben.

Das ist zunächst mal ein stabiler Wald.
(Klar wollen jetzt alle "Klima" davor schreiben... oder einfach nur "Wetter". Aber neu ist das ganz sicher nicht.)


... ja leider: ich glaube auch, dass es da bei sehr vielen ein (manchmal "gern gewähltes") Missverständnis gibt, es müsse sich der Aufwuchs des Waldes (in gewissen Mischungen, auf besonderen Böden, bei Eintritt bestimmter äußerer Einflüsse) doch bitteschön exakt vorhersehen lassen.


So gesehen ist die heutige Situation auch wieder eine "Besondere". Irgendwas ist immer besonders. Kommt stets auf den Blickwinkel und die Darstellung an. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Die Reaktionen in BY sind denk ich vor dem Hintergrund zu sehen, daß hier schon sehr viel länger ein etwas schärferer Wind weht. Stichwort Wald vor Wild. Die Fronten sind hier schon lange klar, und es bedarf nur der Nennung eines der vertrauten Begriffe, und sofort gehen die Wogen hoch. Ob das langfristig ein Vor- oder Nachteil ist, wird man sehen.

Das würde ich jetzt nicht unbedingt "überbewerten" wollen. Der Wind wehte prinzipiell nur im Staatswald schärfer, aber mir wäre jetzt auch nicht gerade irgendwo ein Landesforst bekannt, der das in der Vergangenheit lockerer gesehen hätte. Ich hatte schon öfter betont, dass es wurscht ist, welcher "Slogan" im Gesetzbuch steht. Gewinnerzielungsabsicht gibts wohl bei jedem Staatsforst.
Nur in Bayern drehen wir es halt jetzt wieder ein bisserl anders ("Klima vor Wild" :cool:), um die Grünen im Zaum zu halten.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
So wie sich die Rehwildbestände in einigen Revieren präsentieren, ist dort die Jagd eben KEINE Dienstleistung, manchmal sogar ganz das Gegenteil.



Das müssen sie auch nicht, die Jagd ist immer eine Einnahmequelle, entweder als Verpachtung oder in Eigenregie mit Wildpretgewinnung.
Wer tatsächlich einen guten Jagdpächter findet, der sowohl eine angemessene Pacht zahlt, als auch das Eigentum des Verpächters ordentlich schützt und pflegt, der hat mit der Verpachtung das große Los gezogen, muss sich um nichts kümmern, nichts teuer schützen und bekommt regelmäßig seine Pachteinnahmen.
Wer so einen loyalen Pächter nicht findet, sollte besser über Jagd in Eigenregie nachdenken. Dann muss er sich zwar selbst um seine Jagd kümmern, hat aber den nötigen Einfluss auf die Wilddichte und erzielt auch Einnahmen aus dem Wildpretverkauf. Das ist am Ende oft besser als die Bilanz aus höheren Pachteinnahmen, dafür aber Pflanzkosten, Schutzkosten und Wildschäden.


Da sind wir uns voll und ganz einig, auch wenn Du wahrscheinlich unter "angemessener" Pacht etwas anderes verstehst, als ich. Wobei man die Einnahmen aus dem Wildbretverkauf nicht überbewerten sollte. Das wird nur dann interessant, wenn du selbst vermarktest. Bei Abgabe an den Händler oder Metzger ist das nicht immer spannend. Zudem gibt es keinen Schadenersatz.
Die meisten JG´s sind aber nicht so auf zack. Große Klappe, aber nix dahinter, so zB auch bei den jüngsten oberbayrischen Revoluzzern. Einfach mal "draufhauen", in der Hoffnung, der Herrgott wirds schon richten ....
 
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So gesehen ist die heutige Situation auch wieder eine "Besondere". Irgendwas ist immer besonders. Kommt stets auf den Blickwinkel und die Darstellung an. ;)
Das sehe ich leicht anders.
Darüber, welche Aspekte einen stabilen Wald ausmachen, herrscht meiner Meinung nach überwiegend Einigkeit. Und ein Aspekt ist das Unvorhersehbare. Das ist aber nichts "Besonderes": es tritt einfach regelmäßig ein ;) Und eine gute Strategie beinhaltet da immer auch etwas Gießkannenprinzip.
 
G

Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Oh, du würdest dich wundern, was da bei angepassten Wildbeständen geht...
Ach ja, die Reproduktionsrate ist übrigens eine prozentuale Größe, die mit der Bestandshöhe nichts zu tun hat. (Wobei sie auch von der Kondition des Individuums abhängt und damit indirekt doch ein bisschen damit korrelliert - allerdings etwas anders als du vermutlich denkst).


Tut mir leid, jemanden wie dich können wir nicht brauchen.


Und zwar genau deswegen.


Wenn ich dir eine Wohnung vermiete, gebe ich dir ja auch das Recht, da zu wohnen. Aber ich gebe dir nicht das Recht, sie in Schutt und Asche zu legen, egal wie viel Geld du dafür zahlst.


Soweit ich weiß, deckt das Rosenheimer Modell aber nur tatsächliche Schäden an Bäumen ab, nicht aber die notwendigen Schutzmaßnahmen, um diese zu verhindern. Das ganze funktioniert also nur, wenn der WB bereit ist, seine Verjüngung schutzlos dem Verbiss auszuliefern und eben etwas Schadensersatz dafür zu kassieren. Will er aber einen zukunftsfähigen Wald an seine Nachkommen hinterlassen, oder (wie von dir beschrieben) wirtschaftliche Gewinne daraus ziehen, ist er gezwungen, Schutzmaßnahmen zu ergreifen, die dann nicht mehr vom Rosenheimer Modell gedeckt werden und wohl auch nicht mehr von der Jagdpacht zu bezahlen sind. Mal abgesehen davon, dass auch du dich an Art.1 Abs.2 Nr. 3 Des BayJG halten musst, bin ich überzeugt, dass die Eigenbewirtschaftung für die allermeisten Waldbesitzer das bessere Geschäft wäre. Zum Glück gibt es in letzter Zeit immer mehr, die das einsehen. Warum es nicht noch mehr sind, ist wohl Politik.
Ich bin übrigens kein Förster, nur um das mal klar zustellen.


Irgendwie blendest Du aus, dass der WB selbständiger Unternehmer ist und einen Deal macht. Wenn er einen Dummen findet, der ihm den Zaun zahlt, kann er es in den Vertrag pinseln.
Mit der Politik hat die Frage nach der Eigenbewirtschaftung sicher nüscht zu tun.

Ob die EBW für die "allermeisten" Waldbauern das bessere Geschäft wäre, lassen wir mal dahin gestellt. Wenn man das rein betriebswirtschaftlich betrachtet, hängt das von sehr vielen Faktoren ab.
 
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So sehen Wälder aus, die vom Forst wegen ihrer Unzugänglichkeit bisher nicht verschlimmbessert, verfälscht und zerstört werden konnten.
Aus dem gleichen Grund wird dort der Wildbestand auch praktisch nicht bejagt.
Diese Wälder verfüngen sich seit ewigen Zeiten von selbst und es setzen sich die standortgerechten Baumarten ganz von alleine durch.

An solchen Referenzflächen, von denen es wegen der grossflächigen Waldzerstörung durch die Forstwirtschaft nur noch ganz wenige gibt, kann man die ganze Anmassung, die Hybris und den Grössenwahn erkennen, die in solchen absurden Erklärungen wie der in diesem Faden propagierten enthalten sind.

https://s17.directupload.net/images/191014/hyugmqzz.jpg
hyugmqzz.jpg


https://s17.directupload.net/images/191014/zl7xo34q.jpg
zl7xo34q.jpg
 
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Liebe Waldameise,

ebenso hätte ich ein Neubaugebiet mit Industriegebiet zeigen können, da haben wir vor 10 Jahren auch noch Hasen gejagt.

Ohne menschliches Zutun hätten wir 90% Buchenanteil, wir hätten wir generell viel mehr Waldfläche und wir bräuchten kaum Rohstoffe.

Aber, (zum 100sten mal in diesem Forum)

Eine Buche ergibt keine Balken, Bretter usw.
Die Alternativen Stahl und Beton sind sicher nicht besser, da ist mir auch und gerade aus Sicht der Nachhaltigkeit ein Kompromiss aus klimastabilen und den menschlichen Bedürfnissen angepasster Wald lieber.
 

z/7

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Das komische ist ja, daß Deutschland einen enormen Zuzug von Leuten aus genau solchen Ländern verzeichnet, die noch vom Menschen unberührten Urwald haben. Irgendwas läuft da schief, dort.
 
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Entschuldigung, mir erscheint die Auffassung von Herrn Rist, den ich nicht kenne, ich lebe ja auch nicht in Bayern, doch einseitig, ich könnte provozierend auch sagen zu Bibel treu, entsprechend dem Motto: Mensch mache Dir die Welt untertan.

Ich weiss, dass viele über Verbissschäden klagen, ich selber muss darüber nicht klagen, obwohl ich einen ziemlich guten Rehwildbestand habe, ich beklage auch keine Schäl- oder Fegeschäden durch Rotwild. Ich akzeptiere sie.

Weil ich ja schon ziemlich lange, also mein ganzes Leben lang, mit der Jagd und unseren Flächen zu tun habe, bemühe ich mich um Erklärungen. Ich sehe die Hauptursache in den Veränderungen der Bewirtschaftung von Äckern und Wiesen und in der veränderten Einstellung der Menschen zur Natur.

Damit meine ich den Verzicht auf Weidewirtschaft, ist ja in diversen Bundesländern so gut wie nicht mehr vorhaben, ich meine die inzwischen praktizierte Nutzung von Weiden/Wiesen (Entfernen der Zäune zwecks Herstellung grosser Einheiten, damit immer geradeaus geüllt und siliert werden kann), oder die Nutzung von Äckern (z.B. 20 Jahren nur Mais).

Mit Naturverständnis der Menschen meine ich deren Verhalten in der Natur. Alles wird zum Ort von Freizeitaktivitäten, es gibt kaum noch Ruhezonen für Wildtiere, selbst nicht für die Menschen (!), ausser auf Truppenübungsplätzen und in Nationalparks.

Was ist die Folge? Das Nahrungsangebot steigt, die Winter fordern im Flachland schon gar keine Opfer mehr, so dass sich die Wildtierbestände natürlich erhöhen. Der allgegenwärtige Mensch, bei Tag wie in der Nacht, veranlasst das Wild zu mehr „Heimlichkeit“, zum vermehrten Verweilen in dichten Beständen, in denen nicht ganz so viel Störung ist.

Man kann der Bestandszunahme begegnen, indem man die Bestände massiv zu reduzieren versucht, z.B. durch Vergabe von Begehungsscheinen mit der Androhung der Nicht-Verlängerung, falls die Abschussvorgaben nicht erfüllt werden. (Im Zweifel sitzen dann mehrere Jägerinnen/Jäger fast jeden Tag, um die Vorgabe auf Biegen und Brechen zu erfüllen.)

Entsprechend meiner Einstellung zur Natur und den Wildtieren halte ich es nicht für richtig, die Bestände so weit zu reduzieren, bis man keine Wildtiere mehr sieht, bis interessierte Eltern und ihre Kinder von Spazierwegen aus keine Wildtiere mehr sehen, sondern nur noch nach lila-farbigen Kühen Ausschau halten.

Der heute meist gewählte Ansatz erscheint mir einseitig und nicht ganzheitlich.

Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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Entschuldigung, mir erscheint die Auffassung von Herrn Rist, den ich nicht kenne, ich lebe ja auch nicht in Bayern, doch einseitig, ich könnte provozierend auch sagen zu Bibel treu, entsprechend dem Motto: Mensch mache Dir die Welt untertan.

Ich weiss, dass viele über Verbissschäden klagen, ich selber muss darüber nicht klagen, obwohl ich einen ziemlich guten Rehwildbestand habe, ich beklage auch keine Schäl- oder Fegeschäden durch Rotwild. Ich akzeptiere sie.

Weil ich ja schon ziemlich lange, also mein ganzes Leben lang, mit der Jagd und unseren Flächen zu tun habe, bemühe ich mich um Erklärungen. Ich sehe die Hauptursache in den Veränderungen der Bewirtschaftung von Äckern und Wiesen und in der veränderten Einstellung der Menschen zur Natur.

Damit meine ich den Verzicht auf Weidewirtschaft, ist ja in diversen Bundesländern so gut wie nicht mehr vorhaben, ich meine die inzwischen praktizierte Nutzung von Weiden/Wiesen (Entfernen der Zäune zwecks Herstellung grosser Einheiten, damit immer geradeaus geüllt und siliert werden kann), oder die Nutzung von Äckern (z.B. 20 Jahren nur Mais).

Mit Naturverständnis der Menschen meine ich deren Verhalten in der Natur. Alles wird zum Ort von Freizeitaktivitäten, es gibt kaum noch Ruhezonen für Wildtiere, selbst nicht für die Menschen (!), ausser auf Truppenübungsplätzen und in Nationalparks.

Was ist die Folge? Das Nahrungsangebot steigt, die Winter fordern im Flachland schon gar keine Opfer mehr, so dass sich die Wildtierbestände natürlich erhöhen. Der allgegenwärtige Mensch, bei Tag wie in der Nacht, veranlasst das Wild zu mehr „Heimlichkeit“, zum vermehrten Verweilen in dichten Beständen, in denen nicht ganz so viel Störung ist.

Man kann der Bestandszunahme begegnen, indem man die Bestände massiv zu reduzieren versucht, z.B. durch Vergabe von Begehungsscheinen mit der Androhung der Nicht-Verlängerung, falls die Abschussvorgaben nicht erfüllt werden. (Im Zweifel sitzen dann mehrere Jägerinnen/Jäger fast jeden Tag, um die Vorgabe auf Biegen und Brechen zu erfüllen.)

Entsprechend meiner Einstellung zur Natur und den Wildtieren halte ich es nicht für richtig, die Bestände so weit zu reduzieren, bis man keine Wildtiere mehr sieht, bis interessierte Eltern und ihre Kinder von Spazierwegen aus keine Wildtiere mehr sehen, sondern nur noch nach lila-farbigen Kühen Ausschau halten.

Der heute meist gewählte Ansatz erscheint mir einseitig und nicht ganzheitlich.
Vieles von dem, was du schreibst ist richtig, aber deine Schlussfolgerung kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ist es wirklich legitim, dass unsere Wälder nur noch wachsen, solange wir Zäune bauen, nur damit man beim Spazieren gehen schön die ganzen Tierchen beobachten kann? Können wir uns diesen Luxus wirklich leisten?
Und inwiefern ist der ökologische Ansatz nicht ganzheitlich? Welche konkreten Nachteile hat er? Geringere Sichtbarkeit von Wild lasse ich aus oben genannten Gründen nicht gelten.
Wenn du die Schäden an deinem Wald einfach so akzeptierst, bist du selbst Schuld. Aber andere sehen das offenbar mit dem zunehmenden Leidensdruck durch den Klimawandel etwas anders.
 
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Unter „ganzheitlich“ verstehe ich, nicht nur die Wirkungen zu betrachten, sondern auch die Ursachen. Und eine der Ursachen für die Zunahme der Schalenwildbestände sehe ich in der veränderten Bewirtschaftung von Feld und Flur.

Gleichzeitig sieht es für mich so aus, als tragen die Veränderungen dazu bei, dass die Bestände diverser Niederwildarten zurückgehen.

Der grossflächige Maisanbau bietet Schwarz- wie Rotwild reichlich Nahrung und reichlich Ruhezonen. Mich wundert es nicht, dass die Bestände zunehmen, sieht für mich wie eine Art Naturgesetzt aus: Viel Nahrung gleich wachsende Bestände. (Der Winter fordert keinen Tribut mehr.)

Die früheren Weiden bieten inzwischen wenig Pflanzenvielfalt, weil sich nur schnell wachsendes Gras häufig genug schneiden lässt. U.a. Güllefrachten fördern dann das Wachstum, alles möglichst bis zu 7 Mal pro Jahr. Ich drücke es mal so aus: Da bleibt kein Auge trocken, und will damit sagen, dass Fasanengesperre und Hasen keine gute „Gross-Werden-Chance“ haben, zumal auch jeder Quadratmeter genutzt wird, meinetwegen auch genutzt werden muss. Dem Rebhuhn, dem Fasan, dem Hasen scheint das nicht so gut zu tun; die gebeizte Maisaussaat könnte den Körnerfressern auch noch direkt schaden, die Küken finden in den wichtigen ersten Wochen kaum Insekten.

Und dann kommt beim Schalenwild der geforderte Jagddruck dazu, weshalb halt viele oft ansitzen müssen, Tag und Nacht, die menschliche Witterung also permanent überall präsent ist. Und mit menschlicher Witterung verbindet das Schalenwild nichts Gutes, sagt man doch immer. (Scheint nach meinen Beobachtungen auch zuzutreffen.)

Und wenn ich zurückblicke, wobei ich eigentlich nicht weit zurückblicken muss, dann sehe ich, dass die Freigaben ziemlich restriktiv gehandhabt wurden/werden, vielleicht weil zu viele mitreden dürfen/sollen. Dadurch wird das Eingreifen/Reduzieren halt behindert, wenn nicht gar verhindert. So meine Wahrnehmung.

Im Übrigen hatte ich ja geschrieben, dass man versuchen kann, Bestände massiv zu reduzieren. Man schafft das, auch mit „waidgerechtem“ Handeln, ich weiss das! Das stellt aber an alle Beteiligten hohe Anforderungen, mit einfach „drauflos ballern“ klappt das nicht.

Man möge es mir nachsehen, einen Ansitz ohne Wildbeobachtung, fände ich schon ziemlich trostlos, auch wenn ich immer wieder freudiges Herzklopfen bekomme, weil mich Schleiereulen auf dem Hochsitz besuchen.

Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 

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