Gemeinsame Erklärung: "Unsere Wälder brauchen eine waldorientierte Jagd"

[Busch]

Je schwieriger die standörtlichen Verhältnisse

siehe u.a. Hochgebirge ….

 

[waldameise]

Je schwieriger die standörtlichen Verhältnisse

siehe u.a. Hochgebirge ….

Wie z.B. hier.
Da hilft nur noch, die Förster komplett rauszuhalten, dann wächst der Wald wie hier am besten - trotz der Präsenz von mehreren Schalenwildarten (Reh, Gemse, Rotwild)

https://s17.directupload.net/images/191014/hyugmqzz.jpg

https://s17.directupload.net/images/191014/zl7xo34q.jpg

 

[Busch]

Auch in der Wdh. werden manche posts nicht fundierter...

 

[Rehschreck]

... wird im Frühjahr neu verhandelt: mal sehen, wie drumherum die Stimmung ist

Dann wünsche ich viel Glück!

 

[kleinerjäger]

... wird im Frühjahr neu verhandelt: mal sehen, wie drumherum die Stimmung ist

Abschusspläne...
Wenn ich danach gehen würde, wäre ich im Schnitt bei ca. 250-400% pro Jahr.
Warum sollte man sich an solch theoretische Zahlen halten? Ist doch nur Papier und hat nichts mit der Realität zu tun.
Jedes Reh mitnehmen was kommt (Mutterschutz berücksichtigt - der Rest ist wieder nur Theorie).

Einfach machen - der Wald wird es dir danken

Nachtrag: du wirst sehen, Rehe gibt es auch dann noch mehr als genug..

 

[waldameise]

Abschusspläne...
Wenn ich danach gehen würde, wäre ich im Schnitt bei ca. 250-400% pro Jahr.
Warum sollte man sich an solch theoretische Zahlen halten? Ist doch nur Papier und hat nichts mit der Realität zu tun. ...

Mit einem zu niedrigen Abschussplan und einem entsprechend hohen Grundbestand sind solche "Heldentaten" jedes Jahr wieder möglich, ohne dass sich an der Verbisssituation irgen etwas verbessert.

 

[kleinerjäger]

Hat sich verbessert, keine Sorge

 

[waldameise]

Hat sich verbessert, keine Sorge

Selbstverständlich.
Die Verbissituation verbessert sich angeblich doch immer, wenn man die üblichen Verdächtigen hört.
Hier wurde mal ein Revier vom Forst übernommen und bei einer Begehung Anfang April, also noch vor Beginn der neuen Jagdsaison, wurde dann dem erstaunten Publikum erklärt, dass sich die Verbisssituation schon deutlich verbessert habe ...

 

[kleinerjäger]

Es geht darum dass ich mich nicht an einen theoretischen Plan halte, wenn ich in der Praxis sehe dass dieser nicht funktioniert.

 

[Swerve]

Abschusspläne...
Wenn ich danach gehen würde, wäre ich im Schnitt bei ca. 250-400% pro Jahr.
Warum sollte man sich an solch theoretische Zahlen halten? Ist doch nur Papier und hat nichts mit der Realität zu tun.
Jedes Reh mitnehmen was kommt (Mutterschutz berücksichtigt - der Rest ist wieder nur Theorie).

Einfach machen - der Wald wird es dir danken

Nachtrag: du wirst sehen, Rehe gibt es auch dann noch mehr als genug..

Gut - das was ich aus dem Abschussplan mache, das ist die eine Sache. Aber das Stichwort vom OVS war "kleine Reviere": Gänzlich unabhängig ist man da mMn nicht – sei es, weil man sich mit seinen Nachbarn gut vertragen will und auf eine gemeinsame Überzeugung hofft, oder sei es, weil man darauf pfeift und dennnoch auf kleiner Fläche die Bestände insgesamt nur bedingt drücken und auf vernünftigen Niveau halten kann.
Wenn die Nachbarn mitziehen, dann ist es das allerbeste. Und da bin ich eher so zurückhaltend zuversichtlich

 

[Rehschreck]

Gut - das was ich aus dem Abschussplan mache, das ist die eine Sache. Aber das Stichwort vom OVS war "kleine Reviere": Gänzlich unabhängig ist man da mMn nicht – sei es, weil man sich mit seinen Nachbarn gut vertragen will und auf eine gemeinsame Überzeugung hofft, oder sei es, weil man darauf pfeift und dennnoch auf kleiner Fläche die Bestände insgesamt nur bedingt drücken und auf vernünftigen Niveau halten kann.

Aber man kann es wenigstens versuchen. Zur Not bejagt man dann eben die Nachbarreviere indirekt mit. Auf Diplomatie würde ich nicht hoffen. An deiner Stelle würde ich dann die Abschüsse so hoch ansetzen, dass du sie mit deinen Mitteln gerade noch erfüllen kannst (du hast ja selbst gesagt, es ginge mehr). Erfahrungsgemäß finden das die Nachbarn nicht so toll. Da ist es dann wichtig, keinerlei (rechtliche) Angriffsfläche zu bieten, sonst kommt man in Teufels Küche. Womit wir wieder beim Thema Hetze wären.
In diesem Sinne wünsche ich nochmals viel Erfolg! Es sind dicke Bretter, die da gebohrt werden, aber wir kommen vorwärts.

 

[Mohawk]

Hier wurde mal ein Revier vom Forst übernommen und bei einer Begehung Anfang April, also noch vor Beginn der neuen Jagdsaison, wurde dann dem erstaunten Publikum erklärt, dass sich die Verbisssituation schon deutlich verbessert habe ... Anhang anzeigen 93687

Seit wann war klar, dass das Revier zurückgeht an die Forsten?

 

[Stoeberjaeger]

Seit wann war klar, dass das Revier zurückgeht an die Forsten?

 

[Kingklops2]

An sich ist es doch einfach..
Wer mit der Bejagung nicht einverstanden ist muss ja nicht verpachten, sondern macht es selbst. Dann kann er jagdlich wie waldbaulich aus dem Vollen schöpfen.

Die Vermarktung der 150 Stück Rehwild pro 100ha und Jahr bringt dann den Ersatz für die Jagdpacht, und die Turbofichtenmonokultur bringt mehr Holzschnitzel als vorher.

Quasi win win für den Waldbesitzer.

 

[Rehschreck]

An sich ist es doch einfach..
Wer mit der Bejagung nicht einverstanden ist muss ja nicht verpachten, sondern macht es selbst. Dann kann er jagdlich wie waldbaulich aus dem Vollen schöpfen.

Im Grunde hast du ja Recht und das wird ja auch immer öfter gemacht. Aber ist es nicht, traurig, dass die Jäger als die "wahren Naturschützer" nicht ein bisschen verantwortungsvoller mit dem Lebensraum, in dem sie ihr Hobby ausüben umgehen und denken, sie könnten sich das Recht kaufen, den Wald zugrunde zu richten?