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Im Bücherregal meiner Eltern stand "Der Dienst" von Reinhard Gehlen. Sicherlich ein aus heutiger Sicht nicht unumstritter Mann (Aber wer der 1945 noch am Leben und in diesen Sachen kompetent war damals, war das schon?) aber Gehlen verstand offensichtlich sein Handwerk ausreichend gut, um von den Westalliierten, namentlich den USA, mit dem Aufbau nachrichtendienstlicher Strukturen betraut zu werden. Auf dem Klappentext der Rückseite dieses 1971 erschienenen Buches waren in Zitateform die "Zehn Regeln des Meisters Sun-Tsu" (Sunzi) abgedruckt, der vor etwa 2500 Jahren in China lebte und vor allem für sein auch heute noch viel beachtetes Werk "Kunst des Krieges" bekannt ist.
Darin heißt es:
Was die anderen "Anregungen" Sunzis betrifft, so kommt mir das jedoch irgendwie bekannt vor ...
Der völlig aberwitzige Überbietungswettbewerb unserer westlicher "Eliten" den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch die überzogene und absehbar ineffiziente Beschäftigung mit a- bzw. dissozialen Herausforderungen zu schwächen, wirtschaftliche Stärke durch Scheinlösungen klimatologischer (Pseudo)probleme der gesamten Welt zu zerstören und darüber anderseits für die nachhaltige Entwicklung einer funktionierenden Gesellschaft notwendige Bereiche (zB Bildung, Verteidigung, gesellschaftlichen Zusammenhalt) zu vernachlässigen, passt schon irgendwie zu geopolitischen Strategien des 21. Jahrhunderts.
Darin heißt es:
- Zersetzt, was immer im Land eurer Feinde gut ist
- macht ihre Götter lächerlich und zerrt alles Herkömmliche in den Kot,
- unterhöhlt mit allen Mitteln das Ansehen ihrer führenden Schichten, verwickelt sie, wo immer möglich, in dunkle Geschäfte und gebt sie im richtigen Augenblick der Schande preis,
- verbreitet Streit und Uneinigkeit unter den Bürgern,
- stachelt die Jugend gegen die Alten auf,
- behindert in jeder Weise die Arbeit der Behörden,
- bringt überall eure Spitzel unter und
- scheut die Mitarbeit auch der niedrigsten und abscheulichsten Kreaturen nicht,
- stört, wo immer ihr könnt, die Ausbildung und die Versorgung der feindlichen Streitkräfte, untergrabt ihre Disziplin und lähmt ihren Kampfwillen durch schwüle Musik, schickt dann noch leichtfertige Frauen in ihr Lager und laßt sie das Werk des Verfalls zu Ende führe
- spart weder mit Versprechungen, noch mit Geld oder Geschenken, denn all dies trägt reiche Zinsen
Was die anderen "Anregungen" Sunzis betrifft, so kommt mir das jedoch irgendwie bekannt vor ...
Der völlig aberwitzige Überbietungswettbewerb unserer westlicher "Eliten" den gesellschaftlichen Zusammenhalt durch die überzogene und absehbar ineffiziente Beschäftigung mit a- bzw. dissozialen Herausforderungen zu schwächen, wirtschaftliche Stärke durch Scheinlösungen klimatologischer (Pseudo)probleme der gesamten Welt zu zerstören und darüber anderseits für die nachhaltige Entwicklung einer funktionierenden Gesellschaft notwendige Bereiche (zB Bildung, Verteidigung, gesellschaftlichen Zusammenhalt) zu vernachlässigen, passt schon irgendwie zu geopolitischen Strategien des 21. Jahrhunderts.
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