Gerhardt Ziel-Optik

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Neuester Stand Juli 2022:
Homepage der Fa. Gerhardt - Geschäftsbereich Zieloptik - ist unter Bezugnahme auf den historischen Markennamen „Nickel“ wieder erreichbar:
und die Produkte für den interessierten Verbraucher auf Wunsch offenbar auch wieder im Direktvertrieb erhältlich.
M.
 
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Beim Angebot fühlt man sich 20 Jahre zurück versetzt, allerdings nicht bei den Preisen, trotz Direktvertrieb.
 
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Die müssen dann auch keine Rolle rückwärts zur ersten Bildebene machen. Und stabil sind die Gläser was für Anbaugeräte sicher kein Fehler ist.
 
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Welche Gläser deutscher Produktion sind denn nicht stabil genug?
 
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Der absolute Oberwitz ist das

Nickel Magnum 1,5-6x30 EDS, B1, L1
Preis: 3757 EUR

ich hatte das ja mal für Kleingeld mit ersteigert bei einem Schoenauer Stutzen. Theoretisch hätt ich es ja brauchen können für meine Heym Express. Praktisch ließ es sich wegen des langen Okulares und der ungünstigen Position der Absehenverstellung aber erst gar nicht mit ausreichend Augenabstand montieren. Wenn man das Bild des Glases auf der Nickel-HP ansieht, auf dem es auf einen 98er mit Normalsystem montiert ist, kann man die Problematik eigentlich auch schon erahnen. Folglich taugt es nur für Kipplaufwaffen und Repetierer mit Kurzverschluss, weil da der hintere Montagefuß wesentlich weiter vorn liegt.
Überdies hat der lange Augenabstand den Nachteil, dass er einen negativen Einfluss auf das Sehfeld hat. Das sind bei dem Glas nur ca. 15m auf 100m.
Kann man echt ein Ei drüber kloppen.

Meins fand zum Glück einen neuen Eigentümer für nicht mal aber immerhin rund 1/3 des jetzigen Listenpreises.
 
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Der absolute Oberwitz ist das

Nickel Magnum 1,5-6x30 EDS, B1, L1
Preis: 3757 EUR

ich hatte das ja mal für Kleingeld mit ersteigert bei einem Schoenauer Stutzen. Theoretisch hätt ich es ja brauchen können für meine Heym Express. Praktisch ließ es sich wegen des langen Okulares und der ungünstigen Position der Absehenverstellung aber erst gar nicht mit ausreichend Augenabstand montieren. Wenn man das Bild des Glases auf der Nickel-HP ansieht, auf dem es auf einen 98er mit Normalsystem montiert ist, kann man die Problematik eigentlich auch schon erahnen. Folglich taugt es nur für Kipplaufwaffen und Repetierer mit Kurzverschluss, weil da der hintere Montagefuß wesentlich weiter vorn liegt.
Überdies hat der lange Augenabstand den Nachteil, dass er einen negativen Einfluss auf das Sehfeld hat. Das sind bei dem Glas nur ca. 15m auf 100m.
Kann man echt ein Ei drüber kloppen.

Meins fand zum Glück einen neuen Eigentümer für nicht mal aber immerhin rund 1/3 des jetzigen Listenpreises.
💪 Dann war der Schönauer gratis;)
 
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Ich hatte vor ca. 12 Jahren mal ein 46er Nickel. Was ich allerdings nie montiert hatte. Im Vergleich zu einem gleich alten Varipoint 42er und Swaro Habicht 50er konnte es absolut mithalten. Der Kontrast war hervorragend und die Qualitätsanmutung war sogar besser als bei den genannten. Ein Zenith hängte es in der Bildqualität ab. Dann wurden die Preise leider um ca. 30 % angehoben, die HP nicht mehr aktualisiert und das wars dann. Würde es die Gläser mit einer modernen Innnenschiene geben, wären sie immer noch interessant, da die Absehen tlw. in der 1. Bildebene sind und die Absehen nicht so ultra fein wie heute so üblich. Deshalb ist auch das "olle" Habicht immer noch bei mir im Dienst.
 
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An ein 46er Nickel Modell kann ich mich nicht erinnern. Es gab unter der Marke H&R ein 46er aus gleichem Hause. Nickel hatte aber vor 15 Jahren noch variable 49er und 52er im Programm. Diese hatten aber eine relativ lange Baulänge und wurden durch die Nickel C (Compact) Modelle abgelöst, die zusammen mit den Schmidt und Bender Zenith Modellen kürzesten „Lichtriesen“ am Markt waren und noch sind. Mein 8x56 C (noch im Programm) ist 323mm lang und damit praktisch so kurz wie ein 1,5-6x42 (321mm).
 
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Das 46er H&R kann auf jeden Fall nicht mit den genannten mithalten.
Das hatte ein Kollege auf seinem Drilling. Damit konnte ich meine erste Sau schiessen, mit dem später montierten 50er Zenith wäre es einfacher gewesen.
 
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Mein 8x56 C (noch im Programm) ist 323mm lang und damit praktisch so kurz wie ein 1,5-6x42 (321mm).
Das wird auch noch zehn Jahre im Programm bleiben. So lange wird es nämlich mindestens dauern, bis Nickel das andere verkauft hat. Unvorstellbar, dass jemand heute noch 1600€ für ein 8x56 ohne LA bzw. 2000 für ein 8x56 mit LA ausgibt, zumal bei einem Hersteller, der es als Direktvertriebler nicht schafft, eine Internetpräsenz durchgehend aufrecht zu erhalten.
 
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Ich habe die 1600€ gern dafür ausgegeben und werde das sicherlich auch nochmal tun in nächster Zeit :)
Die Modelle 1,5-6x42 und 8x56 sind gerade in der unbeleuchteten Variante „ihr Geld wert“, wenn jemand seine Waffe statt mit einem Universal-Zfr lieber mit zwei aufeinander abgestimmten Wechsel-Zfren ausstatten möchte. Das kann insbesondere beim klassischen Drilling (2x Schrot, 1x Kugel) oder DB-Drilling der Fall sein.
Natürlich kann ein in kleiner Serie gefertigtes Qualitäts-Zfr niemals so günstig sein wie ein vergleichbares Zfr der großen vier Hersteller.
Und vergleichbar wären eigentlich nur die Zenith (optische und mechanische Qualität, Baulänge und Sehfeld).
 
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@maxdax


Da beschreibt semi sein 46er Nickel. DIeses wurde dann durch das 50er ersetzt. Das war dann auch die letzte Veränderung im Programm. Danach kam nur noch der Preissprung.
 
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Die Gläser sind gewiss gut....

Allerdings: Wie DIE es aber bei DER Preisgestaltung und DEM Marketing aber schaffen, dass die Produktlinie überhaupt noch existiert, grenzt nicht nur an ein Wunder - es ist eins!

Ich selbst kenne niemanden und habe es auch von keiner Seite her vom Hörensagen mitbekommen, dass irgendjemand sich im letzten Vierteljahrhundert ein Nickel-ZF gekauft hätte.

Im direkten Vergleich sind ja sogar die Kapsgläser geradezu ein Massenprodukt.
Eigenartig......gibt`s vielleicht irgendwo eine verschworene Fangemeinde, die die Marke unter Ausschluss der allgemeinen Fachcommunity, wenn auch auf Sparflamme, so doch zuverlässig im Zustand der Vita minima hält?
M.
 
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