Gericht verurteilt komplette Mufflon-Herde zum Tode

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Man sollte dabei aber zwischen legalen und illegalen Vorkommen unterscheiden. In RLP gibt es insgesamt 16 Muffelbewirtschaftungsbezirke, in denen Muffel legal vorkommen dürfen.
Daneben gibt es aber noch eine mir unbekannte Zahl von Vorkommen, bei denen die ersten Stücke vom Hänger gefallen sind. Hier gibt es ganz klare gesetzliche Vorgaben, diese Stücke müssen restlos geschossen werden und da habe ich auch kein Verständnis für das Gejammer der betroffenen Jagdübungsberechtigten, wenn ihre Investitionen sich in Pulverrauch auflösen sollen. Es gibt da klare Spielregeln und nur weil ein JÜB meint, dass Muffel (Sika, Muntiak) eine schöne Bereicherung seines Revieres wären, ist es nicht zu tolerieren, wenn er den Hänger öffnet. Aber dass hier einer der JÜB seinem gesetzlichen Auftrag nachkommt und ein illegales Vorkommen auflöst, habe ich noch nicht erlebt. Würde ein Totalabschuss der Wölfe angeordnet, würde vermutlich mit mehr Eifer und Effektivtät agiert.
Zum Thema Waschbär und Mink kann ich nur sagen, dass ich sie hier noch nicht bestätigt habe. Der Waschbär ist aber im Kommen und die BBF mit dem Einstecklauf wartet nur darauf, dass sie wieder zum Einsatz kommt.

Hilf uns doch gerade einmal - wie lange schießt man im Staatswald der FoÄ D., W. oder A. jetzt bereits "restlos" den dort außerhalb eines BWB vorkommenden Rotwildbestand tot - also zumindest die Hirsche... Müsste man mal an den Wänden der dortigen Förschters nachzählen...
Oder das im Staatswald des FoA H. vorkommende Muffelwild, von dem, wie man so hört, seltsamerweise dann doch immer nur die dicken Widder den "Bemühungen" der forstlichen Totalabschießer erliegen...

Ach ja, und dann gibt's dann da noch die JAB, deren Revier an einen offiziellen BWB angrenzt, in deren Revier entsprechendes Wild auch regelmäßig vorkommt und immer vorkommen wird, weil's einfach derselbe Lebensraum ist; die sich aber einfach und erbärmlich einer sinnvollen GEMEINSAMEN Wildbewirtschaftung entziehen, um ihr eigenes egoistisches Süppchen kochen zu können... Ich glaube, für ein solches Beispiel musst Du nicht einmal ganz so weit gehen... nicht wahr?!
 
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Manche bestreiten hier alles, nur nicht ihren Lebensunterhalt - könnte man meinen, wenn man die eigentumsfeindlichen Einlassungen liest.

Nun, nach 48 Jahren teils sehr fordernder Arbeit, trotz Abhängigkeitsverhältnis war mehr unternehmerisches Denken und Wirtschaften gefordert, habe ich mir doch einen finanziellen Rückhalt erarbeit, dass ich jetzt im Alter ganz gut davon leben kann.
Ich bin nicht auf Alimentierung angewiesen.
Eigentumsfeindlich? Junger Mann, lerne erstmal Lebensweisheit, denn die ist für Menschenführung m. E. sehr wichtig.
Meine Erkenntnisse aus dem Forum und diversen Medien zeigen mir, dass wir beide keine 3 Monate konfliktlos zusammenarbeiten könnten, denn was ich absolut nicht leiden kann, ist die Prämisse: Wenn der Bettelmann aufs Roß kommt, kann es kein Teufel mehr reiten.
 
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Man sollte dabei aber zwischen legalen und illegalen Vorkommen unterscheiden. In RLP gibt es insgesamt 16 Muffelbewirtschaftungsbezirke, in denen Muffel legal vorkommen dürfen.
Daneben gibt es aber noch eine mir unbekannte Zahl von Vorkommen, bei denen die ersten Stücke vom Hänger gefallen sind. Hier gibt es ganz klare gesetzliche Vorgaben, diese Stücke müssen restlos geschossen werden und da habe ich auch kein Verständnis für das Gejammer der betroffenen Jagdübungsberechtigten, wenn ihre Investitionen sich in Pulverrauch auflösen sollen. Es gibt da klare Spielregeln und nur weil ein JÜB meint, dass Muffel (Sika, Muntiak) eine schöne Bereicherung seines Revieres wären, ist es nicht zu tolerieren, wenn er den Hänger öffnet. Aber dass hier einer der JÜB seinem gesetzlichen Auftrag nachkommt und ein illegales Vorkommen auflöst, habe ich noch nicht erlebt. Würde ein Totalabschuss der Wölfe angeordnet, würde vermutlich mit mehr Eifer und Effektivtät agiert.
Zum Thema Waschbär und Mink kann ich nur sagen, dass ich sie hier noch nicht bestätigt habe. Der Waschbär ist aber im Kommen und die BBF mit dem Einstecklauf wartet nur darauf, dass sie wieder zum Einsatz kommt.
Sorry,
aber hast du meinen Beitrag # 99 tatsächlich gelesen ?!?
Offensichtlich nicht!
 
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Kenne viele Privatreviere aber in keinem hab ich je gehört wir schiessen kein Rehwild denn die fressen ja Mäuse.
Die meisten essen diese furchtbaren Tiere sogar gerne und haben so schon nen Grund.

Falscher Vergleich. Es geht um den Schaden bzw. Nutzen. Rehe schaden im Feld nicht, deshalb haben wir früher mal Postkartenabschüsse der Bauernjäger rundrum mit erlegen müssen, weil die die Rehe nicht geschossen haben, es zählten nur die Böcke.


Ich krieg Spontan-Plaque bei solchen Pauschal-Aussagen wie deiner "MInimalpopulation", weisst du doch!
Die Minimalpopulation richtet sich eben nicht nur am Schadensaufkommen,

Was hat die Minimalpopulation miT schäden zu tun? Wenn es zu Krnkaheiten und Inzuchtdepression kommt, weil die Population zu klein ist, dann verlangt der Tierschutz einen Abschuss. Schäden spielen da keine Rolle, das interpretierst du fehl.

sondern in erster Linie auch an einer sinnvollen Mindestanzahl an Individuen und möglicher Vernetzung mit anderen Populatioenn,

Muffel? Sorry, die sind ja oft sogar zu dämlich unter Druck eine Kreisstrasse zu queren, die vernetzen sich nicht so wie die Fernwanderer Rotwild oder Wolf.

Leider machen die Forstbehörden mehrheitlich die Schwellenwerte ausschließlich an signifikanten Schäden fest!

Nö. Ich kenne Krankheiten und Schäden als Grenzen, sowie die Legalität des Vorkommens. Und wenn eine Population sich nicht ausbreitet, dann ist deren Zahl schon irgendwann schadensträchtig.

Das Fett unterlegte unterstreicht die von mir angeführte "Janusköpfigkeit" aufs feinste!;)
Ist auch kein Problem des einzelnen Forstbeamten, sondern eher der höheren Ebene!

Nein, das ist Konzentration auf einen Aspekt, nicht "janusköpfig". Das wäre es, wenn man immer versuchte, alle Positionen gleich zu berücksichtigen und jeder Interessengruppe nach dem Maul redete. Sowas führt dann dazu, dass die einzelnen Aspekte untergebuttert und nicht mehr wahrgenommen werden. Denk mal an die Diskussionen um "Biodiversität" in der Landwirtschaft, dann kommst Du ganz schnell auch wieder zu der erkenntnis, dass man erst die einzelnen Themen klar benennt und dann eine Strategie ausformt, nicht gleich mit der Eierlegendenwollmilchsau anfängt.

Wie gesagt, "Die Wahrheit ist, das dann da die ökologische Verantwortung des Forstes nicht nur genau an der Waldkante aufhört; nein, sie wird aus Faulheit oder Verlegenheit oft sogar noch komplett negiert oder sehr stark relativiert!"

Das ist so pauschal ebenso über die Landwirtschaft sagbar. Die ökologischen Kennwerte im Wald sind übrigens um Klassen besser als die der Agrarlandschaft, da spielen die paar Waschis keine Rolle. ;)


Kein Problem, aber in diesem Diskussions-Zusammenhang ein wirklich schlechter Vergleich, trotz Smilie!



Gruß aus Mittelerde bei 30 Grad Celsius!

Prinzengesicht

30 Grad? Sitzt Du im Kühlschrank? Den 3. Tag in Folge über 35 ... (Celsius, nicht Fahrenheit!)
 

z/7

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Was mir hier ein wenig gegen den Strich geht ist eine gewisse, aber unübersehbare "Janusköpfigkeit" unserer hiesigen Protagonisten der Forstwirtschaft.
Da wird das Muffelwild durchaus zu Recht als (Säuge-)Tierart deklariert (ich wähle bewusst nicht den Begriff "Wildart"), die hier in unserem Lebensraum nicht vorkommen sollte, da sie künstlich angesiedelt wurde; von wem und in welcher Intention ist in dieser Diskussion esrt mal sekundär.
Die Konsequenz daraus ist die Forderung der völligen Auflösung der Bestände dieser Wildart.
Habe ich persönlich grundsätzlich auch null Probleme mit, bei derartigen Zwergvorkommen wie in Bielefeld schon mal gar nicht. Ich bin hier unmittelbar neben unserem Revier übrigens ebenfalls von einem "Hängervorkommen" aus dem 70ern betroffen, was aber mittlerweile zahlen- und schadensmäßig vollkommen aus dem Ruder gelaufen war und enorme Schäden im benachbarten Gemeindewald verursacht hat, ich unterstütze die Forderungen nach Auflösung, aber das hat der Forst und die Jagdbehörde komplett verschlafen.
Also für mich persönlich alles (bedingt) nachvollziehbar, aber mich ärgert ich erlebe diese Janusköpfigkeit nicht nur hier in diesem Forum, sondern auch in der privaten Diskussion mit einigen Forstbeamten aus meinem privaten Freundes- und Bekanntenkreis, und die sind durchaus nicht alle ÖJV- und/oder ANW Mitglieder!
Die Hintergründe dieser Forderungen sind aber fast ausschließlich ökonomischer Natur, häufig vorgeschobene ökologische Gründe wie Fauenverfälschung oder andere sind für mich eher als eine Farce zu bezeichnen!
Übertrage ich diese durchaus nachvollziehbare Argumentation dann mal auf eine Säugetierart, dessen negativer ökologischer Input unendlich vielfach höher und bedeutsamer ist als der des Muffelwildes, nämlich den Waschbär oder von mir aus auch den Mink, dann wird diese Scheinheiligkeit dieser Vertreter überdeutlich!
Ich persönlich habe aber noch niemanden aus der Forst-Fraktion kennengelernt, der sich tiefer mit der Problematik dieser beiden Neozooen auseinandergesetzt hat und /oder dazu Stellung bezogen hat; ist ja auch nicht weiter notwendig, da diese beiden Arten ja nun nicht gerade in Verdacht stehen, forstökonische Probleme oder Schäden zu verursachen. Die Wahrheit ist, das dann da die ökologische Verantwortung des Forstes nicht nur genau an der Waldkante aufhört; nein, sie wird aus Faulheit oder Verlegenheit oft sogar noch komplett negiert oder sehr stark relativiert.
Schaut man sich die ökologischen Auswirkungen des fast flächendeckend vorkommenden Waschbären im Vergleich zum Muffel mit den minimalen Restvorkommen an, dann erwarte ich von denselben Muffelwild - Verteufelnden Herren zumindest ähnliche Bemühungen, Anstrengungen, Vorgaben und Argumentationen bezüglich der Waschbärproblematik oder ansonsten eine klare und damit auch vor allem ehrlichere Ansage der Forstfraktion im Sinne von "Das Muffelwild muss aus rein forstökomischen Gründen aus unserer Natur komplett entnommen und entfernt werden"!
P.s.: Das häufig angebrachte Argument " Die Waschbärenvorkommen sind nicht mehr einzudämmen" ist nichts anderes als faden- und scheinheilig, ohne jetzt ins Detail gehen zu wollen!
Kurz:
Wer beim Muffelwild "A" sagt, muss konsequenterweise dann aber auch bei den anderen ínvasiven Terarten wie z.B. dem Waschbär auch "B" sagen, mit all den daraus erwachsenden Konsequenzen.

Mann verzeihe die Rechtschreibung, muss noch arbeiten und schreibe dies quasi zwischen den noch anstehenden Arbeiten und verschiedenen Fällen!
Erst mal zur Klarstellung: Mit "hiesig" meinst Du Dein jagdliches Umfeld? Und nicht dies Forum?

Dann: natürlich hat das Muffelwild auch ökolgische Schäden zur Folge. Die evtl. sogar schwerer wiegen. Wie alle wiederkäuenden Schalenwildarten. Entmischung, Vergreisung, vorzeitiger Bestandszusammenbruch etc.

Was die vermeintliche Janusköpfigkeit der forstlich tätigen betrifft, so fehlen da zwei Aspekte in Deiner Sicht.

Zum einen ist die Jagd nur bei wenigen noch Dienstaufgabe, sie geschieht in der Freizeit wie bei jedem anderen JAB oder Begehler auch. Und die setzen ihre Prioritäten ja nun auch nicht durchwegs nach ökologischen Gesichtspunkten. Fun factor und, ach Gott wie verwerflich, Wildschäden im Felde, also Ökonomie (!), sind gern die tragenden Säulen der Motivation. Bevor Du also hier mit Hinkelsteinen schmeißt, vor der eigenen Türe kehren, bitte.

Zum zweiten besteht gerade beim Forst der Umstand, daß die Jagd so gut wie ausschließlich im Wald stattfindet. Das hat Folgen sowohl für das Vorkommen bestimmter Wildarten wie für die Bejagbarkeit (Zeiträume, Methoden). Es ist billig, jemandem vorzuwerfen, daß er eine Wildart dann und dort nicht bejage, wenn er sie dann und dort praktisch nie zu Gesicht bekommt, und sie auch keinen Schaden macht. Bejagung sollte vorwiegend dann und dort stattfinden, wo das Wild sich hingezogen fühlt UND zu Schaden geht. Nur dann ist sie effektiv und effizient.

In Bezug auf Neozoen und Prädatoren haben sehr viele noch ihre Hausaufgaben zu machen, nicht nur der Forst, zwei Waschbären im Jahr für eine Mütze sind kein Prädatorenmanagement. Dazu wäre dann allerdings wohl allgemein ein Paradigmenwechsel nötig. Weg vom Luxus-Hobby. Endgültig. Hin zu einer Bewirtschaftung der Fauna, die diesen Namen verdient.

Damit sind wir dann aber auch an dem Punkt, wo man über die Rahmenbedingungen reden muß, finanziell wie in Bezug auf die erforderliche Qualifikation. Pachtfähigkeit mit 3 Jahresjagdscheinen wäre dann als Maßstab nicht mehr geeignet (war es imho eh noch nie).
 
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Falscher Vergleich. Es geht um den Schaden bzw. Nutzen. Rehe schaden im Feld nicht, deshalb haben wir früher mal Postkartenabschüsse der Bauernjäger rundrum mit erlegen müssen, weil die die Rehe nicht geschossen haben, es zählten nur die Böcke.




Was hat die Minimalpopulation miT schäden zu tun? Wenn es zu Krnkaheiten und Inzuchtdepression kommt, weil die Population zu klein ist, dann verlangt der Tierschutz einen Abschuss. Schäden spielen da keine Rolle, das interpretierst du fehl.



Muffel? Sorry, die sind ja oft sogar zu dämlich unter Druck eine Kreisstrasse zu queren, die vernetzen sich nicht so wie die Fernwanderer Rotwild oder Wolf.



Nö. Ich kenne Krankheiten und Schäden als Grenzen, sowie die Legalität des Vorkommens. Und wenn eine Population sich nicht ausbreitet, dann ist deren Zahl schon irgendwann schadensträchtig.



Nein, das ist Konzentration auf einen Aspekt, nicht "janusköpfig". Das wäre es, wenn man immer versuchte, alle Positionen gleich zu berücksichtigen und jeder Interessengruppe nach dem Maul redete. Sowas führt dann dazu, dass die einzelnen Aspekte untergebuttert und nicht mehr wahrgenommen werden. Denk mal an die Diskussionen um "Biodiversität" in der Landwirtschaft, dann kommst Du ganz schnell auch wieder zu der erkenntnis, dass man erst die einzelnen Themen klar benennt und dann eine Strategie ausformt, nicht gleich mit der Eierlegendenwollmilchsau anfängt.



Das ist so pauschal ebenso über die Landwirtschaft sagbar. Die ökologischen Kennwerte im Wald sind übrigens um Klassen besser als die der Agrarlandschaft, da spielen die paar Waschis keine Rolle. ;)




30 Grad? Sitzt Du im Kühlschrank? Den 3. Tag in Folge über 35 ... (Celsius, nicht Fahrenheit!)


Nur kurz und bitte keine rhetorsichen Nebenkriegsschauplätze zu meinem Beitrag,
es ging nicht um die Gegenüberstellung der ökologische Kennwerte von Land- und Forstwirtschaft, sondern um den unterschiedlichen ökologischen Input der Spezies Waschbär und Muffel!
Und du kennst die Forderungen einiger Diskussionsteilnehmer (wie z.B. dem NABU bei diesem Thema) nach Total-Auflösung aller Muffelwidbestände wahrscheinlich genauso gut wie ich!
Zur Ausbreitungstendenz von Muffelwild gerne mehr per P.N.,
erlebe ich hier ganz konkret quasi vor der Haustür mittlerweile seit Jahren definitiv vollkommen anders, sie besiedeln definitiv neue Reviere!
 
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...
Zum Thema Waschbär und Mink kann ich nur sagen, dass ich sie hier noch nicht bestätigt habe. Der Waschbär ist aber im Kommen und die BBF mit dem Einstecklauf wartet nur darauf, dass sie wieder zum Einsatz kommt.

Dann mach mal die Augen gut auf, ist mittlerweile nicht mehr eine Frage der Zeit, sondern bereits bittere Realität auch bei euch, wenn auch auf noch niedrigem Niveau (Strecke bei euch letztes Jahr von niedrigem Nievaeu verdreifacht im Vergleich zum Vorjahr! )

Nur mal so als Leckerli und ganz aktuell mit großer Medienwirksamkeit:

 
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Nun, nach 48 Jahren teils sehr fordernder Arbeit, trotz Abhängigkeitsverhältnis war mehr unternehmerisches Denken und Wirtschaften gefordert, habe ich mir doch einen finanziellen Rückhalt erarbeit, dass ich jetzt im Alter ganz gut davon leben kann.
Ich bin nicht auf Alimentierung angewiesen.
Eigentumsfeindlich? Junger Mann, lerne erstmal Lebensweisheit, denn die ist für Menschenführung m. E. sehr wichtig.
Meine Erkenntnisse aus dem Forum und diversen Medien zeigen mir, dass wir beide keine 3 Monate konfliktlos zusammenarbeiten könnten, denn was ich absolut nicht leiden kann, ist die Prämisse: Wenn der Bettelmann aufs Roß kommt, kann es kein Teufel mehr reiten.
Das ist schön für Dich. Das meine ich neidfrei, zeigt es doch, dass Dein Lebensweg erfolgreich war.
Wenn Du Dir nun eine Eigenjagd kaufst und dort mit Muffel etc. leben magst - perfekt. Sorge dafür, dass die in Deinem EJB bleiben und alles ist gut.
Wer aber für ein paar lumpige Pachteuro meint, er habe damit das Recht zum Schaden bei Dritten gekauft, ist eigentumsfeindlich.
Die zur Schau gestellte Großkotzigkeit ist übrigens kein wertvoller Charakterzug, den Du hier mitteilst.
 
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Ich denke mir immer, wenn doch alle diese Kreuzritter zur Rettung des "Deutschen Waldes" sich nur auf weibliches Wild beschränken müssten - denn das bringt ja den Nachwuchs und sorgt für die Vermehrung des Bestandes. Wahrscheinlich wäre das Interesse am Totalabschuss von Muffelwild oder von Grenzrevieren außerhalb von Rotwildgebieten schlagartig geringer.

Zumindest die vom Volke bezahlten Staatsförster könnten doch mit gutem Beispiel voran gehen und sich nur auf weibliches Wild konzentrieren. Die wanderwilligen jungen Hirsche, die ja für den genetischen Austausch sehr wichtig sind, einfach leben lassen.
 
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Ich habe als Student keine Böcke geschossen und seit Jahren keine Trophäen mehr präpariert, deshalb verstehe ich Deinen Einwurf nicht. ;)
 
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Jeder, dem Wildtiere und natürliche Zusammenhänge wirklich am Herzen liegen, bräuchte über die Exstistenzberechtigung einer Insel-"Population" von 12 Tieren eines größeren Säugetiers, wohl kaum zu diskutieren.
So etwas ist aus genetischer Sicht schlichtweg Blödsinn.

Aber einigen gehts ja mal wieder nur ums Prinzip.
 

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