Gescheckter Keiler mit bedenklichen Merkmalen

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Nun übertreibt mal nicht so schauerlich mit diesem wahrhaft nicht seltenen Leberbefund:
Spulwurmlarven sind auf ihrer Wanderung zum Darm durchs Lebergewebe gewandert; kaum sind die weg, mach die Leber das, was fast jedes Organ nach Schädigung mechanischer, chemischer oder parasitärer Art mach: es bildet Narbengewebe, hier aus weiß erscheinenden Bindegewebszubildungen. Parasit ist längst weg, Leber arbeitet wieder normal, vernarbt und erholt sich vom unerwünschten Besuch. Prinzipiell kann diese Leber vom Jäger und seinem Hund gegessen werden, geschmacklich würde er es sowieso - mit Äpfeln & Zwiebeln gebraten - nicht merken - aber das Auge ist nun mal mit, und die Vorstellung, beim Wettrennen um die Leber mit den Ascariden nur zweiter Sieger zu sein, bringt uns dazu, diese Lebern wegzwerfen - oder, wenne nur vereinzelte, kleine Milky Spots darauf sind, diese auszuschneiden. Der Rest wäre voll nutzbar.
Fleichbeschaulich wird die Leber verworfen, da sie nicht der berechtigten Verbrauchererwartung entspricht als verändertes Gewebe, der Rest des Schweines wird, liegen sonst keine bedenklichen Merkmale vor, frei gegeben.
Und die Welt dreht sich weiter.
 
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