Geschmäckle "...suche fertig ausgebildeten Hund mit allen Prüfungen....."?

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Mich würde interessieren, warum Du selber ausbilden und dann den Hund verkaufen willst? Du investierst viel Zeit, Geduld und Mühe, bindest den Hund an Dich, um ihn dann in fremde Hände zu geben. Das ist fü mich ein NoGo und glaube mir, für nicht wenige Deiner Züchterkollegen genauso, die nicht wegen des Geldes sondern aus Idealismus züchten. Völlig wurscht, ob innerhalb oder außerhalb eines Verbandes. Es reduziert sich alles auf die Mensch-Hund-Beziehung und welchen Wert man dieser zuerkennt.

Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, dass die Bindung zw. Hund und Führer umso intensiver und besser wird, je mehr Zeit vergeht und man sich miteinander beschäftigt. Es entsteht eine einzigeartige Beziehung zw. Hund und Führer. Nun sind die Preise für ausgebildete Hunde nicht gerade gering. So fällt es schwer, anzunehmen, dass es nicht ums Geld ginge.

Zu 3) Um was sollte es denn sonst gehen?

Wir dürfen nun wohl endgültig annehmen, dass Du im 'organisierten' Hundewesen nicht so zuhause bist und auch nicht ganz so viel Kompetenz in Sachen Zucht vorweisen kannst, oder? Lass uns einfach annehmen, so Du denn überhaupt einen Hund führst, dass das eine F1 Generation anerkannter und organisiert gezüchteter JGHV-Hunde ist.

Wenn Du hier schon etwas nervtötend rumtrollen musst, dann nenn' uns doch endlich mal Ross und Reiter und erkläre, welche Hunde Du ausgebildet hast, führst und ggf. vielleicht sogar gezüchtet hast.

Man mag sich im Hundewesen nicht immer einig sein und sich ein wenig zanken, aber es ist doch guter Brauch, Farbe zu bekennen und zu benennen, warum man mit welchen Hunden wie jagt. Nachdem hier eigentlich jeder erklärt hat, welche Hunde er (wie und warum) führt und evtl. auch züchtet, wäre es doch nur fair, wenn auch Du mal das Visier aufklappen würdest und ein wenig konkreter würdest. ... oder hast Du vielleicht auch noch nie einen Jagdhund geführt?

Ansonsten wäre es doch eine nette Option, mit deinen kynologisch extrem professionell und organisiert aufgestellten Jungs vom ÖJV noch ein wenig - ökologisch korrekt und bleifrei - zu trollen und den Rest hier in Ruhe zu lassen. Viel Platz braucht ihr dafür bei eurer Mannschaftsstärke nicht.

Bei der Gelegenheit könntet ihr euch doch auch an die Hand nehmen und gemeinsam den SUV-Komplex verarbeiten. Wir könnten dir einen Gefallen tun und mitteilen, welche Geländewagen (neben den Sportwagen und Limousinen) wir fahren und Du nimmst das als Futter für die Traumatherapie mit. ;)
 
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...
Ich bin übrigens kein Freund des Spurlauts, weil die Grenze zum Waidlaut schnell und oft überschritten wird, wie man auf jeder Jagd beobachten kann, und man dauergauzende Hunde rumrennen hat, die einem am Ende im besten Fall nur fürchterlich auf die Nerven fallen. Auch interessiert mich nicht, ob der Hund bemerkt, dass vor einer halben Stunde hier oder da ein Stück was auch immer vorbeigezogen ist.
Schön auch die Kandidaten, die Fährten rückwärts unter lautem Gejodel sehr engagiert arbeiten.

Bisher konnte mir noch niemand schlüssig erklären, wieso Sichtlaut nicht völlig ausreichend sein soll. Von mir aus auf der max. 2-3 Minuten alten Fährte laut. Das reicht dann aber völlig.
Aber wir jagen halt auch ned auf Rehwild, weil dafür braucht man überhaupt keinen ambitionierten Hund, das rückt auch vor dem Spaziergängertrupp vom nächstgelegen Tierheim.

@Bromisch

das ist schlicht falsch. Es ist so falsch wie die Aussage, dass eine relevante Anzahl DDs knautschen , DKs eh das Treiben schon verlassen haben, bevor der erste Schuss fällt, GMs nicht klar im Kopf sind, KIM keine Füchse apportieren können, Ws innerartlich unvertäglich sind und die MVs alle wasserscheu seien (wobei das vielleicht stimmt ;) ).

Ja, es gibt ganz klar einen kleinen Bodensatz an beispielsweise DW, die nah am Waidlaut wohnen und das kann nervige sein. Du wirst aber in keiner Rasse nur Hunde finden, die alle erwünschten Eigenschaften immer in der angepassten Dosierung liefern.

Bei den Prüfungen - und deswegen halte ich die Verbandsprüfungen für durchaus wichtig - wird das akribisch beobachtet und ggf. gesondert überprüft um solche Hunde aus der organisierten Zucht auszuschließen. Da findet sich dann aber sicher eine Option zum Zusammenstöpseln für eine F1 Generation, die dann tooootal toll jagt und das auch durch eine BP bestätigen konnte.


grosso
 
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Wir dürfen nun wohl endgültig annehmen, dass Du im 'organisierten' Hundewesen nicht so zuhause bist und auch nicht ganz so viel Kompetenz in Sachen Zucht vorweisen kannst, oder? Lass uns einfach annehmen, so Du denn überhaupt einen Hund führst, dass das eine F1 Generation anerkannter und organisiert gezüchteter JGHV-Hunde ist.

Wenn Du hier schon etwas nervtötend rumtrollen musst, dann nenn' uns doch endlich mal Ross und Reiter und erkläre, welche Hunde Du ausgebildet hast, führst und ggf. vielleicht sogar gezüchtet hast.

Man mag sich im Hundewesen nicht immer einig sein und sich ein wenig zanken, aber es ist doch guter Brauch, Farbe zu bekennen und zu benennen, warum man mit welchen Hunden wie jagt. Nachdem hier eigentlich jeder erklärt hat, welche Hunde er (wie und warum) führt und evtl. auch züchtet, wäre es doch nur fair, wenn auch Du mal das Visier aufklappen würdest und ein wenig konkreter würdest. ... oder hast Du vielleicht auch noch nie einen Jagdhund geführt?

Ansonsten wäre es doch eine nette Option, mit deinen kynologisch extrem professionell und organisiert aufgestellten Jungs vom ÖJV noch ein wenig - ökologisch korrekt und bleifrei - zu trollen und den Rest hier in Ruhe zu lassen. Viel Platz braucht ihr dafür bei eurer Mannschaftsstärke nicht.

Bei der Gelegenheit könntet ihr euch doch auch an die Hand nehmen und gemeinsam den SUV-Komplex verarbeiten. Wir könnten dir einen Gefallen tun und mitteilen, welche Geländewagen (neben den Sportwagen und Limousinen) wir fahren und Du nimmst das als Futter für die Traumatherapie mit. ;)


Ich mag mich täuschen, aber soweit ich mich erinnere, ist mein Post an @Bolli gerichtet.
Es steht natürlich jedem User frei, seine Meinung zu verkünden oder etwas zu ignorieren.

Jedenfalls hat Dein Posting hier inhaltlich soviel mit meinem zu tun, wie Kuhscheisse mit Zartbitterschokolade. Insofern wirst Du von mir auch keine vernünftige Antwort erhalten.
Meines Wissens geht es gerade auch nicht um Jagdpolitik oder Verbände. Es ist auch nicht von Interesse, welches Auto Du oder sonstwer fährt. Ebenso wenig, welche Waffe Du führst und welche Hosen Du trägst. Man muss aber schon entweder ein kompletter Idiot sein oder aber einfach vorsätzlich nicht verstehen wollen, wie der ein oder andere Bezug zu verstehen war bzw. ist. ;)
 
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Ich mag mich täuschen, aber soweit ich mich erinnere, ist mein Post an @Bolli gerichtet.
Es steht natürlich jedem User frei, seine Meinung zu verkünden oder etwas zu ignorieren.

Du sagst es, das Forum wurde nicht geschaffen, um dich persönlich in einer bilateralen Auseinandersetzung mit dem Foristen Bollinger zu bespaßen und daher nahm ich mir die Freiheit, hier zu schreiben.

Jedenfalls hat Dein Posting hier inhaltlich soviel mit meinem zu tun, wie Kuhscheisse mit Zartbitterschokolade. Insofern wirst Du von mir auch keine vernünftige Antwort erhalten.

Es überrascht nicht, dass Du den Bezug nicht verstanden hast und nicht verstehst, warum ich annehme, dass Du von organisierter Zucht keine Ahnung hast.

Meines Wissens geht es gerade auch nicht um Jagdpolitik oder Verbände. Es ist auch nicht von Interesse, welches Auto Du oder sonstwer fährt. Ebenso wenig, welche Waffe Du führst und welche Hosen Du trägst. Man muss aber schon entweder ein kompletter Idiot sein oder aber einfach vorsätzlich nicht verstehen wollen, wie der ein oder andere Bezug zu verstehen war bzw. ist. ;)

Geh' einfach mal davon aus, dass ich sehr wohl verstanden habe, wie der eine oder andere Bezug einzuordnen war. So schrecklich kompliziert ist die Thematik ja nicht und den hier mehrheitlich genutzten restringierten Code kann man üblicherweise mit überschaubarem Aufwand knacken.

Die Anmerkungen hinsichtlich ökologischer Jagd und der gepflegten und bestätigten Vorurteile gegenüber SUVs hast Du doch hier ins Rennen gebracht, oder täusche ich mich?

Du wirst sicher festgestellt haben, hier sehr viel Zustimmung zu erfahren und möglicherweise könnte das ein Indikator für dich sein, mal darüber nachdenken zu sollen, wer hier ein kompletter Idiot sein könnte.


grosso
 
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Das nimmt mich Wunder. Auch für Rassen, die qua Standard stumm wie Fische sind?

Neben Gehorsamkeitsfächern und Schussfestigkeit unterscheidet die BPO Hessen fünf Brauchbarkeiten. Anhaltend ohne Laut jagende oder waidlaute Hund fallen bei der Stöber-BP durch. Bei der BP NS Schalenwild brauchts einen Lautnachweis. Bei den anderen Brauchbarkeiten habe ich nix davon gelesen.
 
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Du sagst es, das Forum wurde nicht geschaffen, um dich persönlich in einer bilateralen Auseinandersetzung mit dem Foristen Bollinger zu bespaßen und daher nahm ich mir die Freiheit, hier zu schreiben.



Es überrascht nicht, dass Du den Bezug nicht verstanden hast und nicht verstehst, warum ich annehme, dass Du von organisierter Zucht keine Ahnung hast.



Geh' einfach mal davon aus, dass ich sehr wohl verstanden habe, wie der eine oder andere Bezug einzuordnen war. So schrecklich kompliziert ist die Thematik ja nicht und den hier mehrheitlich genutzten restringierten Code kann man üblicherweise mit überschaubarem Aufwand knacken.

Die Anmerkungen hinsichtlich ökologischer Jagd und der gepflegten und bestätigten Vorurteile gegenüber SUVs hast Du doch hier ins Rennen gebracht, oder täusche ich mich?

Du wirst sicher festgestellt haben, hier sehr viel Zustimmung zu erfahren und möglicherweise könnte das ein Indikator für dich sein, mal darüber nachdenken zu sollen, wer hier ein kompletter Idiot sein könnte.


grosso


Offensichtlich ist der Bezug für Dich doch komplizierter, wie Du denkst. Und wenn Du beim "ökologisch" grundsätzlich an den ÖJV denkst, dann darfst Du das gerne, hat aber nix mit meiner Meinung zu dem Thema zu tun. Im Übrigen gehöre ich mit meinen Auffassungen zum teitschen Jäger und seinem (Un)-Wesen nicht zu dem Personenkreis, der daraus viel Zustimmung generieren möchte und es interessiert mich auch nicht, wer wem in einer kompletten Minderheit aus selbiger Herkunft als Idioten sieht oder nicht. Meine Auffassungen müssen weniger in der eigenen Zunft von einer Mehrheit getragen werden. Das war noch nie mein Anliegen und wird es auch nicht sein. Auf gut deutsch: Von einem Haufen Idioten in einer Minderheit als Idiot angesehen zu werden, stört mich nicht im Geringsten und mit der Minderheit an Vernünftigen setze ich mich gerne sachlich auseinander. Da spielen politische Auffassungen kaum eine Rolle. ;)
 
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Mich würde interessieren, warum Du selber ausbilden und dann den Hund verkaufen willst? Du investierst viel Zeit, Geduld und Mühe, bindest den Hund an Dich, um ihn dann in fremde Hände zu geben. Das ist fü mich ein NoGo und glaube mir, für nicht wenige Deiner Züchterkollegen genauso, die nicht wegen des Geldes sondern aus Idealismus züchten. Völlig wurscht, ob innerhalb oder außerhalb eines Verbandes. Es reduziert sich alles auf die Mensch-Hund-Beziehung und welchen Wert man dieser zuerkennt.

Wir sind uns doch hoffentlich darüber einig, dass die Bindung zw. Hund und Führer umso intensiver und besser wird, je mehr Zeit vergeht und man sich miteinander beschäftigt. Es entsteht eine einzigeartige Beziehung zw. Hund und Führer. Nun sind die Preise für ausgebildete Hunde nicht gerade gering. So fällt es schwer, anzunehmen, dass es nicht ums Geld ginge.
Es gibt viele Menschen, die glauben, sie wären für ihren Jagdhund Vater/Mutter/Freund/Gott in einem. In Wahrheit sind Jagdhunde Opportunisten, die sich problemlos anderen Menschen anschließen, wenn diese Menschen Hundeführen können und mit ihnen zusammen Beute machen. Hunde binden sich an Menschen, aber sie sind so flexibel. daß sie diese Bindungsfähigkeit nicht nur auf einzelne Menschen beschränken.
 

z/7

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Es gibt viele Menschen, die glauben, sie wären für ihren Jagdhund Vater/Mutter/Freund/Gott in einem. In Wahrheit sind Jagdhunde Opportunisten, die sich problemlos anderen Menschen anschließen, wenn diese Menschen Hundeführen können und mit ihnen zusammen Beute machen. Hunde binden sich an Menschen, aber sie sind so flexibel. daß sie diese Bindungsfähigkeit nicht nur auf einzelne Menschen beschränken.
Jein. Es gibt durchaus Hunde, die Problem damit haben, den Menschen zu wechseln. Hatte das bereits ausgeführt. Die einschlägigen Rassen stehen aber ohnehin nicht im Fokus. Insofern....
 
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Es gibt viele Menschen, die glauben, sie wären für ihren Jagdhund Vater/Mutter/Freund/Gott in einem. In Wahrheit sind Jagdhunde Opportunisten, die sich problemlos anderen Menschen anschließen, wenn diese Menschen Hundeführen können und mit ihnen zusammen Beute machen. Hunde binden sich an Menschen, aber sie sind so flexibel. daß sie diese Bindungsfähigkeit nicht nur auf einzelne Menschen beschränken.

Freilich gibt es Hunde, die sich wieder auf einen anderen Menschen einlassen können und ein Jäger wird bei seinem Hund aber auch nicht in der Kategorie "Vater, Mutter, ..." denken. Du drückst Dich ein wenig um eine Antwort auf meine Fragen. Wir müssen das aber nicht weiter vertiefen ...
 
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Freilich gibt es Hunde, die sich wieder auf einen anderen Menschen einlassen können und ein Jäger wird bei seinem Hund aber auch nicht in der Kategorie "Vater, Mutter, ..." denken. Du drückst Dich ein wenig um eine Antwort auf meine Fragen. Wir müssen das aber nicht weiter vertiefen ...
Suhle dich weiter in dem Glauben, daß du der Einzige bist, der jemals zu deinem Hund noch eine Bindung aufbauen könnte!
 
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Freilich gibt es Hunde, die sich wieder auf einen anderen Menschen einlassen können und ein Jäger wird bei seinem Hund aber auch nicht in der Kategorie "Vater, Mutter, ..." denken. Du drückst Dich ein wenig um eine Antwort auf meine Fragen. Wir müssen das aber nicht weiter vertiefen ...

Du glaubst halt wirklich daran, an diese einzigartige Bindung zwischen Hund und Führer, mach das ruhig weiter, schadet euch ja nicht! Ansonsten, warum bilde ich ab und zu Hunde aus? Ich Ich bilde gerne Hunde aus und führe auch gerne alle paar Jahre Prüfungen. Damit man in der Übung bleibt und nicht wie so viele hier über Dinge schreibt, von dem man eigentlich keine Ahnung hat. Alle 2 - 4 Jahre mache selber einen Wurf, von dem ich immer einen Hund geführt habe. Einige Hunde kamen von anderen Züchtern, die dort über waren und andere von Führern, die mit ihren Hunden überfordert waren. Die meisten der Hunde habe ich gut untergebracht und sie konnten bei ihren Führern lange und viel jagen. Zum Teil sind da bis heute andauernde Jagdfreundschaften entstanden. Ich werde also so weitermachen wie bisher!
 
G

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Guest
Bollenfeld, da machst Du sicher einen wunderbaren Job, keine Frage. Vielleicht bin ich da ein Romantiker aber ich spüre schon, dass sich eine ganz besondere Verbindung zwischen Hund und Führer aufbaut, wenn man den Racker von klein auf hat und selber ausbildet. Die Stärke dieser Verbindung mag von Hund zu Hund unterschiedlich sein, das sind eben auch Individuen. Wenn man die Möglichkeit hat, sollte man so denke ich, darauf nicht verzichten. Aber wie beschrieben, gut jagen kann man sicher auch ohne.
 
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Jein. Es gibt durchaus Hunde, die Problem damit haben, den Menschen zu wechseln. Hatte das bereits ausgeführt. Die einschlägigen Rassen stehen aber ohnehin nicht im Fokus. Insofern....

Als Beispiele für ausgeprägte Führerbindung seien hier zwei Rassen genannt: Magyar Viszla und Deutscher Jagdterrier. Aber das nur nebenbei.

Das Phänomen "kaufe fertigen Jagdhund" paßt nach meiner eigenen Beobachtung (Gelegenheitszüchter, aber 22 Jahre Jagdhundausbilder im Hundeverein) zum Zeitgeist. Kaufe Jägerprüfung im Drei-Wochen-Durchlauferhitzerkurs, kaufe Waffe, kaufe Geländewagen - und brauche jetzt unbedingt auch noch einen Jagdhund. Weil das Selbst-Ausbilden aber Zeit braucht und Nerven kostet (und die übrigen Lebensumstände wie Frau & Kind) wegen dem bißchen Jagdhund - kauft man selbigen eben fertig. Und wenn der die viel zu hoch gesteckten Erwartungen nicht erfüllt, dann wird er inseriert oder landet gleich im Tierheim.

idS Daniel
 

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