Geschossgewicht Drückjagd

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@boris0815
"...und wie er seine jagdlichen Handlungen...anderen gegenüber artikuliert, ist erstmal seine Sache"
Das ist, im Gegensatz zu Deinem übrigen Posting, nicht zu akzeptieren.
Verbale Artikulation (und Mimik) sind ganz essentielle Bestandteile zwischenmenschlicher Kommunikation und Interaktion. Von daher sagt schon die Logik, dass es nicht "erstmal seine Sache" ist...
Denk mal drüber nach, in aller Ruhe und ohne persönliche Animosität.
 
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In der Fachliteratur aber nicht ;)
Da könnte man eher auf diesen allgemeingültigen Satz stoßen

Quelle:
Wundballistik
Anspruchsvoll und interdisziplinär
M. Rothschild


oder man begibt sich direkt zum Standardwerk Wundballistik
Anhang anzeigen 69874
Quelle:Kneubuehl BP, Coupland RM, Rothschild MA, Thali M (Hrsg) (2008) Wundballistik, Grundlagen und Anwendungen, 3. Aufl. Springer, Berlin Heidelberg New York Tokio

Etwas OT: Nach dem Energieerhaltungssatz muss die Ernergie, welche das anfliegende Geschoss mitbringt, in andere Formen umgewandelt werden. Dabei frage ich mich immer, inwieweit dies durch Umwandlung in Wärme geschieht.
 
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@ Augenwild
Besser: "Nach dem Energieerhaltungssatz muss die Ernergie, welche das anfliegende Geschoss abgibt, in andere Formen umgewandelt werden"
Interessante Fragestellung.
Spontan denke ich an die Zeitachse: Wärmeerzeugung braucht eine gewisse Zeit; mit Sicherheit wird beim Durdringen eines wasserhaltigen Mediums (Körper) Wasser durch Hitze verdampfen aber das spielt, bei den Überlegungen zur Gewebs-/Organzerstörung (und Verwundungs- bzw. Tötungswirkung), keine Vorrangige Rolle.
Bei Betrachtungen von Schusswunden - außer bei extremen Nahschüssen bzw. aufgesetzten Schüssen - waren mir Verbrennungszeichen nicht auffällig.
Wandersmann
PS @ Rudolph: Lesen! Er sprach von von der Energie, die das Geschoss nach Verlassen des Laufes in das Tier einbringt, der Laufdurchgang ist bei der Terminalballistik schon Geschichte.
 
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Etwas OT: Nach dem Energieerhaltungssatz muss die Ernergie, welche das anfliegende Geschoss mitbringt, in andere Formen umgewandelt werden. Dabei frage ich mich immer, inwieweit dies durch Umwandlung in Wärme geschieht.
Auf jeden Fall ist auch Umwandlung in Wärme (thermische Energie) dabei. Es ist ja auch nicht unerhebliche Reibung im Spiel. Diese wiederum nur für einen sehr kurzen Zeitraum. In der Regel wird die (kinetische) Energie in Arbeit umgewandelt.
Bei jedem wandel bleibt eben auch ein Delta Das ist dann die Arbeit und das häufigste Nebenprodukt ist reibungsbedingt dabei Wärme.
 
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Spontan denke ich an die Zeitachse: Wärmeerzeugung braucht eine gewisse Zeit; mit Sicherheit wird beim Durdringen eines wasserhaltigen Mediums (Körper) Wasser durch Hitze verdampfen aber das spielt, bei den Überlegungen zur Gewebs-/Organzerstörung (und Verwundungs- bzw. Tötungswirkung), keine Vorrangige Rolle.
Bei Betrachtungen von Schusswunden - außer bei extremen Nahschüssen bzw. aufgesetzten Schüssen - waren mir Verbrennungszeichen nicht auffällig.
Wandersmann

PS @ Rudolph: Lesen! Er sprach von von der Energie, die das Geschoss nach Verlassen des Laufes in das Tier einbringt, der Laufdurchgang ist bei der Terminalballistik schon Geschichte.

Verbrennungen sehen wir aus meiner Bewertung wegen des extrem kurzzeitigen Geschossdurchgangs nicht. Die Hitze sollte bei höherer Einwirkzeit dafür ausreichend sein.

Zum Abschnitt der Ballistik ist die Wundballistik ein Teil der Endballistik.
 
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Hallo,

Solltest Du in der glücklichen Lage sein, ein Revier gepachtet oder im Eigentum zu haben, ist es Dir unbenommen, solche Jäger, die Deinen Vorstellungen von einem artgerechten Jäger nicht erfüllen (beispielsweise solche Frevler, die eine Jagdwaffe führen, die nach 1970 konstriert wurde), nicht einzuladen.

auf alle Fälle würde ich keine einladen, die kämen um was "umzunieten, plattzumachen, abzuknallen etc.". Wenn das deiner Jagd-"Ethik" entspricht: bitte. Wunder oder beschwer dich dann nur nicht, wenn´s für solche Ansichten Gegenwind gibt.

Außerdem hat sich Mitforisti Vulkan SXR glaubhaft entschuldigt, damit ist das Thema (eigendl.) abgehakt und alles dazu gesagt worden (aber offenbar nur noch nicht von Jedem).


@boris0815: er wird nie ein Revier pachten!;)

Wer für die Jagd nicht zahlen muß sondern sie aus Steuremitteln fürstl. bezahlt bekommt soll erstmal den Ball flachhalten.
Glaube du hättest es durch deine Art mit anderen umzugehen (auch ich habe jagende Bekannte in der Heide und im Saarland, die deine "Auftritte" dort erleben/erlebten) schwer, ´ne dauerhafte Jagdpacht zu bekommen. Die Jagdeinladungen bekommt hauptsächl. dein Hund. Du darfst allenfalls mit ihm mitkommen... (gut, das Hunde keinen Führerschein machen können). :ROFLMAO:


Grüße
Sirius
 
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Gibt es meinungen zum a-square shock power index? ( Jasw.de) Laut dem währe ja die geschoss resp kaliberwahl für eine drückjagd schnell gefunden.
 
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Gibt es meinungen zum a-square shock power index? ( Jasw.de) Laut dem währe ja die geschoss resp kaliberwahl für eine drückjagd schnell gefunden.

Naja, nicht mehr als ein lustiges Spielzeug, das aus Masse, Durchmesser und Geschwindigkeit eine Zahl berechnet, die ....... nichts ausssagt!
Logisch, dass mit gleichzeitig steigender Geschossmasse, Geschossdurchmesser und Auftreffgeschwindigkeit die zu erwartende Leistung im Zielmedium ebenfalls zunehmen wird, gleiche Geschosskonstruktion vorausgesetzt.
Und da liegt das Problem des "Schockwirkungsrechners", denn der berücksichtig nicht, WIE das Geschoss im Ziel seine transportierte Energie abgeben wird. Ein VM Geschoss wird vielleicht 90% mit aus dem Ausschuss nehmen, während ein leichtes SX-Geschoss u. U. auf der Blattschaufel zerschellt und gar keine vitalen Gefäße erreicht.
Man sieht: ist fast wertlos.
 
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Gibt es meinungen zum a-square shock power index? ( Jasw.de) Laut dem währe ja die geschoss resp kaliberwahl für eine drückjagd schnell gefunden.

Gar nix.
In diesem Thread haben wir mal wieder gesehen, dass die einen schwer und langsam, die anderen leicht und schnell bevorzugen. Die einen bevorzugen größere Kaliber, die anderen kleinere. Teilzerleger, Deformatoren. Blei, bleifrei, keimfrei.

Wo sich aber wirklich ausnahmlos alle einig sind, ist, dass man richtig treffen muss.
 
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Ich hab auf DJ als JJ mit 9,3x62 angefangen und mir das Mucken angewöhnt. Nach Übungsstress und einigen schlechten Treffern war klar. Ich bin ne Rückstoßmimose und brauch was kleines. Seit ich auf 6,5x55 140grs RWS DK umgestiegen bin zeige ich zwar niemandem was ich für ein Kaliber schieße, dafür liegt aber alles so gut wie am Platz. Es übt sich einfacher und damit auch mehr...

Jedem wies behagt und was er beherrschen kann... und treffen üben...
 

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