Geschossgewicht - Unterschied im Wildkörper

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Beim TTSX schon, das pilzt nur begrenzt auf und bleibt massestabil.
Von einem gewöhnlichen TM Spitz mit 130gr würde ich dagegen die Finger lassen.
 
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Bleibt nur die spannende FRage, ob die olle .308 dann nach genug Power ins Ziel bringt, um das 130gr GEschoss voll aufgepilzt auch noch auf schweres SW ausschießen zu lassen:devilish: :evil::devilish: :evil:

kann gut sein bzw bei wirklich schwerem SW hätte ich (auf Dauer) auch kein wirklich gutes Gefühl aber in meiner Jagdgelegenheit hab ich es fast nur mit Reh und SW bis 50, aller höchstens 60, kg zu tun, deshalb ist mir, gerade bei Rehwild, die Wirkung auf den ersten 20-25cm wichtiger.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
Beim TTSX schon, das pilzt nur begrenzt auf und bleibt massestabil.
Von einem gewöhnlichen TM Spitz mit 130gr würde ich dagegen die Finger lassen.



Wie war das noch physikalisch mir Durchmesser und dem Widerstand der dann wie wächst?!
 
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Ich zitiere ja hier nur diverse Artikel und Formeln für die die es interessieren könnte.

Nebenbei vermerkt , ich habe noch nie irgendeine Formel gebraucht um die richtige Patrone und das richtige Geschoss zu wählen für die sehr unterschiedliche Wildarten die ich schon erlegt habe.
 
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Gemeint ist hier die sogenannte Augenblickswirkung.
Was bringt ein Stück Wild zum schlagartigen verenden an Ort und Stelle?

Treffersitz vordere Hälfte der Wirbelsäule und das Stück liegt.
Trifft man den Bewegungsapparat liegt es auch am/um den Anschuß.
Bei Lungentreffern ohne großen Schaden von sonstigen Knochen / Rippen kann das Stück eine längere Flucht hinlegen - unabhängig vom Geschoß.

Entscheidend für ein schnelles Verenden ist auch kein abstrakter "Energiewert", sondern Zerstörung vitaler Organe. Hier ist ein kontrolliertes / definiertes Aufpilzen (oder Splitterabgabe, je nach Vorlieben) des Geschoß nötig, am besten verbunden mit einem möglichst sicheren Ausschuß. Hierzu müssen Geschoß, Wild und Treffersitz zusammenpassen, bietet das Ziel nicht genug Widerstand ist ein Vollmanteleffekt möglich.
Heute früh, Schmalreh mit der 7x66SE und 120grs Aero (V_Ziel dürfte um die 1000m/s gewesen sein): Lungenschuß, die Rippen gerade mal angekratzt, 30 Meter Flucht...

Davman: die Geschoß- und Gewichtswahl würde ich anhand des Wildes wählen, je leichter das Wild, desto leichter das Geschoß, damit es besser aufpilzt.
 
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Zur OGW-Formel:
Beim jüngst erlegten Rehkitz (8 kg) hatte ich noch meine Hirschen-Labo in der 30-06:
m = 184 gr, vz = 2.625 fps -> Optimal Game Weight = 919 lbs, 417 kg.

Ja, scheizz mich an. Da wundert es mich nicht mehr, dass das Kitz gleich umgefallen ist. o_O
 
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Zur OGW-Formel:
Beim jüngst erlegten Rehkitz (8 kg) hatte ich noch meine Hirschen-Labo in der 30-06:
m = 184 gr, vz = 2.625 fps -> Optimal Game Weight = 919 lbs, 417 kg.

Ja, scheizz mich an. Da wundert es mich nicht mehr, dass das Kitz gleich umgefallen ist. o_O
Da möcht ich gar nicht ausrechnen was mit185 grains und 2950 fps optimal wär . Aber das 16,5 Kilo Reh ist auch umgefallen .
 
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Wer "haut besser um" bei gleicher Trefferzone? Vielleicht ist diese (zugebenermassen blöde Form der) Frage verständlicher.

Das Problem ist, Deine Frage ist zwar einfach und klar formuliert, die Antwort ist aber nicht so wirklich trivial. Die "Sofortwirkung" hängt zwar von dem Energieeintrag in das Ziel ab, aber die Linearität ist in dem typischen Bereich nicht so wirklich klar zu erkennen da das Ziel viel zu heterogen aufgebaut ist.
Um es mal zu veranschaulichen: Ein KK und eine Granatpistole werden beide ein Reh töten. Beim KK wird die Energie vollständig abgegeben, das Reh verludert irgendwo nachdem es weit genug geflüchtet ist um dem Blutverlust Zeit zum Wirken zu geben. Bei der Granatpistole wird ein guter Teil vom Reh von Biologie zu Physik, die Fluchtstrecke sollte aber sehr überschaubar sein.

Bei Allem was dazwischenliegt ist es nun nicht mehr so einfach. Die Sofortwirkung eines Schusses resultiert aus der Verletzung des Bewegungsapparates bzw. des Zentralnervensystems. Wenn wir in Deinem Fall mit 3 verschiedenen Geschossgewichten jeweils auf die selbe Stelle schießen, dann wird vielleicht bei mehreren 100 Rehen unter gleichen Bedingungen ein Unterschied in der Wirkung zu erkennen sein. Da aber die Parameter bei jedem Schuss anders sind (Wildgewicht, Winkel, Entfernung, Trefferlage) wage ich zu bezweifeln, das Du für Dich individuell einen Unterscheid feststellen wirst.

Meine persönliche Meinung bezüglich Deiner Geschosswahl: Je nachdem welches Pulver Du verwendest kann das 168gr Geschoss schon ganz schön was an Volumen in der Hülse wegnehmen. Ich würde daher eher zum 150er raten.
 

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