Geschosswahl: Ich werde waaahnsinnig

Wheelgunner_45ACP

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Grad bei der 6,5*55 ist es ziemlich egal, was du schießt, Standardgewicht zwischen 140 und 160grs. Hab mir jetzt einen 2ten Lauf in dem Kaliber zu meiner R8 geholt. Die ersten Schüsse auf Wild werden mit der Geco Plus erfolgen, dann sehe ich weiter. wobei es hauptsächlich ein Lauf für den Standbesuch ist

Grundsätzlich sind viel Geschosse vergleichbar, bei normalem Treffersitz wirken sie alle vernünftig. Wenn du doch mal einen "schlechten" Schuss anträgst, wird es immer ein Geschoss geben, dass genau in dieser speziellen Situation besser geeignet wäre, aber dafür in einer anderen, auf ihre Art ebenso speziellen Situation genau so versagen wird.

Und es spricht nix gegen Bleifrei, folge dem Link hier: https://forum.wildundhund.de/thread...50-oder-168-grains.112825/page-7#post-3968019
 
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Schau mal bei jagen-schießen-wiederladen.
Der hat versuche mit verschiedenen Geschossen gemacht und man findet dort einige Wahrheiten heraus. Klar hat der Autor auch so seine eigenen Meinungen die nicht jeder teilt. Aber blöder wird man eigentlich nicht.
Ich selbst hab auch schon einiges durch...Vaddern (und Opa auch) haben aber immer nur RWS TIG oder ein stinknormales TM genommen und hat auch geklappt.

Ich bin (auch vorgeschrieben) bei Bleifrei. Ich nutze dabei Deformationsgeschosse von 5,6 bis 9,5 und habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Haltepunkt ist bei mir immer Vorderlauf hoch und mitte Blatt. Beim Reh ist am Blatt eh nix dolles dran und beim Hochwild bleibt genug übrig. Lieber 1kg Verlust als 15kg vergammelt.

Ich habe selbst mit Bleimunition auf einen vollen Wasserkanister geschossen und war not amused über die Menge an feinsten Bleipartikeln im Kanister. Auch wenn die im Nahbereich des Schußkanals bleiben....ich kann drauf verzichten.

Rehwild und 6,5? Kannst eigentlich alles nehmen. Hochwild? Ich würde ein festes Geschoß wählen. Mega ist relativ fest, Hammerhead, Partition, A Frame, Degol...
Ob das aufmacht würd ich mir keine Birne machen. Das funktioniert!
 
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Auf Grund diverser positiver Erfahrungsberichte hab ich mir damals das RWS DK 140 grs. geholt. Bei mir super präzise mit ausreichend Stopwirkung bei Sauen (auch auf DJ) und wenig Entwertung bei Rehwild. Für mich eine Eierlegende usw... Ansonsten würde auch bei den härteren wie das Lapua Mega bzw. Deformatoren bleiben.
 
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Lapua Mega hab ich schon öfter gehört / gesehen....

Ich schieße seit dem Kauf des 6,5x55 WL ausschließlich das Lapua Mega (10,1g) und bin absolut zufrieden.
Rehwild (inzwischen ca 45 Stück) liegt idR im Knall oder maximal 10m vom Anschuss, Wildbretentwertung absolut moderat. Auch diverse Sauen fielen bereits mit der Patrone und gingen maximal 30m.
Und die Präzision ist auch top!
Ganz klare Empfehlung meinerseits - werde nur wechseln, wenn bleifrei Pflicht bei uns in Bayern werden sollte.

Waidmannsheil
MacKnife
 
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Ich hatte mal das 156grs./10,1g Norma PPC Vulkan in der 6,5x55 (vor gut R905) verschossen. War auf Rehwild und Frili eindeutig zu hart, bei Rehwild (Schußentfernungen 50-120m) teilweise Fluchten >100m. Zwei Bekannte die selbiges Geschoß laborierten, kamen zu ähnlichen Ergebnissen.
Bei SW um die 50kg allerdings gute Wirkung.
Das Geschoß wurde speziell für Elche konstruiert. Aufs zarte Rehlein viel zu hart.
Beim danach verladenen 120grs./7,8g Nosler Ballistic-Tip (vor Hodgdon H450) auf Rehwild top Augenblickswirkung, aber schon auf Frilis auf Kirrungs-/DJ-Entfernung viel zu weich.
Dann zum 156grs./10,1g Norma TMR-Alaska geschwenkt (vor N550) und einen gute Labo gefunden.
 
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Na, Oign, bist Du jetzt wahnsinning ?

Diese Gedanken habe ich mir, als meine 6,5x55 bekommen habe auch gemacht.
Ein universelles Geschoß für alle Wildarten.

Da bin ich dann beim CDP gelandet, 127 grs Zweikammergeschoß , genügend Penetration bei Sauen und nicht zu schwer.
Gleiches dürfe auch für das "Rüdemann-Geschoß" gelten, Nosler Partition.

Das wäre mein Beitrag zu der allegemeinen Ratschlagsorgie.

Remy
 
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jepp, der eine Bekannte hatte nach den Enttäuschungen mit dem schweren PPC Vulkan auf Rehwild und geringes SW zum Nosler Part. gewechselt (allerdings in 140grs. und irgendein Norma-Kraut dahinter). Die Waffe hat er mittlerweile seinem Junior "vermacht", der die Labo weiterhin auf Rehwild, SW und in dem Revier in dem er mitgeht, auch auf Damwild führt.
 
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Ich werde mir mal das Lapua Mega besorgen und dann testen.
Wenn nicht funzt das Nosler Partition.

Danach schauen mer mal...

Danke an alle
 
M

Mannlicher764

Guest
Moin,
In meiner Mauser m97 hatte als verbleites geschoß das Nosler Accubond hervorragend funktioniert und in bleifrei das Hdb Reichenberg von Skadi geladen.
Super Wirkung hatte ich auf Rehwild und Damwild.
Falls du auf zu denen gehörst, die unbedingt 5 Schuss auf ein schusspflaster haben wollen, muss ich dich enttäuschen. Das habe ich nie und nie brauche es auch nicht. Meiner bescheidenen Erfahrung nach reicht es den handteller mit fünf Schuss zu halten...
Gruß
 
M

Mannlicher764

Guest
Ok! Ich jage zu 80 % im Wald und auf Raubwild, bis auf Marderhunde und Waschbären gar nicht. Allerdings sind meine Kreise auch kleiner.
Ich kenne aber genug Jäger die es nicht besser können. Da ist sowohl der Kopf als auch das Können der begrenzende Faktor. Wenn man sich in der Entfernung begrenzt und ein gutes geschoß hat funktioniert das.
Wenn ich mal schätzen darf, dann sieht maximal ein Viertel aller Jäger jährlich mindestens einmal einen schiessstand.

Gruß
 

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