Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

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Naja, nicht direkt, aber die Zielrichtung war schon erkennbar. ;)

Ich glaube, manche Revierinhaber sind gar nicht unglücklich, sich nun mit der Corona-Situation aus der Verpflichtung zu Bewegungsjagden herauswinden zu können, wenn sie diese anstrengende und stark beunruhigende Jagdart ohnehin nicht besonders mögen.
 
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Naja, nicht direkt, aber die Zielrichtung war schon erkennbar. ;)

Ich glaube, manche Revierinhaber sind gar nicht unglücklich, sich nun mit der Corona-Situation aus der Verpflichtung zu Bewegungsjagden herauswinden zu können, wenn sie diese anstrengende und stark beunruhigende Jagdart ohnehin nicht besonders mögen.

Wenn ich als Revierinhaber oder Pächter Bewegungsjagden hasse veranstalte ich keine, dann muss ich halt mit anderen Jagdarten die Bestände im Loot halten. Als nicht Revierinhaber mag das vielleicht ein verlockendes Hobby-Pächter-Bashing Argument sein, wird meiner Meinung aber der aktuellen Situation nicht gerecht.
 
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Es gibt halt auch diejenigen, die es seit Jahren zähneknirschend mitmachen, Sauen zwischen 13,7 und 55,5 kg sowie Bockkitze mit Durchfall freigeben, weil sie einen Pachtvertrag unterschrieben haben, der sie zur Teilnahme an revierübergreifenden DJ verpflichtet. Die meinte @Stoeberjaeger vermutlich.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

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So sehe ich das auch und deshalb, vor allem aber weil Niederwildtreibjagden im Gegensatz zu Schalenwildbewegungsjagden nicht nötig sind, sollte man sie absagen. Bei der Anpassung der Rot-, Reh- und Schwarzwildbestände können sich das viele Reviere nicht leisten.

Ich halte Dich für einen hochkompetenten Jäger wenn es um das Thema Schalenwild, Stöberarbeit mit dem Hund oder auch das Schießen als solches geht. Aber ganz ehrlich, beim Thema Niederwild bist Du offensichtlich gänzlich kompetenzbefreit.
 
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Völlig ohne Wertung, ich bin ehrlich neugierig: Was passiert denn mit den Beständen wenn die jährliche Treibjagd ausfällt? Dann hat es einfach im nächsten Jahr ein paar Hasen und Fasanen mehr? Oder übersehe ich andere negative Folgen einer ausfallenden Niederwildtreibjagd?

(Ich persönlich glaube aber auch weder an die große Coronagefahr auf der Drückjagd noch an explodierende Schalenwildbestände wenn mal eine ausfällt... oder haben manche vielleicht Angst, dass ein Jahr ohne DJ gar keine großen Unterschiede zeigt? :sneaky:)
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Die Frage lässt sich denke ich genau so wenig pauschal beantworten, wie die Frage ob jede ausgefallene Drückjagd den Untergang des deutschen Waldes bedeutet. Es kommt immer drauf an und wie die regionalen Gegebenheiten sind.

Treibjagd auf Niederwild ist ja nicht nur Hase und Fasan, auch Füchse werden dabei erlegt. Und gerade in Regionen mit Räude/Staupe sicherlich auch ein Beitrag. Dazu habe ich das Thema Hasenverbiss ja schon einmal detaillierter erläutert.
 
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Niederwildtreibjagden im Gegensatz zu Schalenwildbewegungsjagden nicht nötig sind,

Da täusche dich bitte nicht. Es gibt immer noch Reviere, die einen sehr hohen Niederwildbestand haben und auf die Jagd nicht verzichten können. In Niederösterreich gibt es Jagden, bei denen z.B. Hasenstrecken im 3stelligen Bereich erzielt werden.
 
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Da täusche dich bitte nicht. Es gibt immer noch Reviere, die einen sehr hohen Niederwildbestand haben und auf die Jagd nicht verzichten können. In Niederösterreich gibt es Jagden, bei denen z.B. Hasenstrecken im 3stelligen Bereich erzielt werden.
In Österrreich gibt es noch Gemeindejagden, da muss das Niederwild auch reguliert werden, da es hier zu massiven Wildschäden kommen kann, aktuell bei der Aussaat von Winterweizen und Wintergerste durch Fasane:oops:
 
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Was bringen Masken, wenn die Leut sich mit den Griffeln in der Visage rumtatschen?
Desdeweche steht (oder sollte) ein Fläschchen Desinfektionmittel rumstehen, dann ist die Gefahr gebannt.
Ich hab sowas anstelle Flachmann neben dem Schnupftaback im Sackerl.
 
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Schmierinfektion hat jetzt eigentlich nie eine Rolle gespielt.
Die meisten Leute (und das sind insgesamt verschwindend wenig) stecken sich übrigens zu Hause an.
Da trägt aber keiner der "besorgten Bürger" eine Maske ;)

Einfache Regeln für die Jagd: Macht alles an der frischen Luft und hängt halt nicht aufeinander.
Wer Probleme mit Teilnehmerzahlen hat, splittet das einfach als mehrere Veranstaltungen auf.
 
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Es gibt halt auch diejenigen, die es seit Jahren zähneknirschend mitmachen, Sauen zwischen 13,7 und 55,5 kg sowie Bockkitze mit Durchfall freigeben, weil sie einen Pachtvertrag unterschrieben haben, der sie zur Teilnahme an revierübergreifenden DJ verpflichtet. Die meinte @Stoeberjaeger vermutlich.
Diesen Fall kann ich nachvollziehen, dann liegt das Kind aber schon im Brunnen und ich muss, wenn ich diese Art des Jagens nicht mag auf eine Pacht solcher Reviere verzichten oder den Pachtvertrag anpassen.
 
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Habe grad unser Hygienekonzept für die DJ´en beim Forst erhalten, kurz zusammen gefasst:

Höchstens 50 Teilnehmer
Gruppen von max. 10 Personen in eigenen PKW (max. 2 Personen pro Auto)
Nur ein Trieb, kein Schüsseltreiben, kein Streckelegen
Treiberwehr als eigene Truppe
Separates Aufbruchteam mit max. 10 Personen
Anmeldung beim jeweiligen Ansteller aus dem PKW heraus
Eigene Anfahrt zum Jagdstand
Wildtransport durch beauftragte Jäger
Nach Jagdende verlässt jeder Schütze selbständig den Jagdbereich und fährt nach Hause
 

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