Gesellschaftsjagden in Zeiten von Corona

G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Niederwildjagd, auf Fuchs, Hase etc. ist schon was feines(y):). Aber es wird immer weniger, weil ja das Schalenwild dezimiert werden musso_O. Früher war nicht alles besser....aber manches schöner(y)
MfG.

... sprach der mit der Vielzahl an Jagdgelegenheiten. :cool:

Ich finde es gerade einfach nur noch erschreckend was für Lager sich hier bilden und wie unsachlich diskutiert wird.
 
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Ich finde erschreckend das man versucht eine gute Jagd und eine böse Jagd heraus zuarbeiten.
Das liegt viel mehr in einem selber, wozu man sich hingezogen fühlt.
Für mich ist eben nicht das eine oder das andere die Jagd sondern die Gesamtheit, der Blumenstrauß den man nur pflücken braucht.
 
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Die Tendenz zur Beliebtheit von Bewegungsjagden auf Schalenwild und den hier genannten "Drückjagdnomaden" hat denke ich auch schlicht und einfach damit zu tun, dass wirklich gute Niederwildjagden rar geworden sind (damit meine ich nicht nur Streckentechnisch, sondern auch das Brauchtum bei eben diesen Jagden), bzw. einige vielleicht nur Niederwildjagden wie von @Busch überspitzt beschrieben kennen. Ich persönlich tendiere eher zu Niederwildjagden, einfach auch weil ich die Arbeit im Niederwildrevier (Fangjagd, nächtlicher Raubwildansitz, Heckenpflege, Krähenjagd, Entenfloßbau etc.) irsinnig gerne mache, und bei uns in der Gegend im Herbst noch einige tolle Jagdtage auf Hase, Fasan, Ente, Kaninchen und in einigen Revieren auch auf Rebhuhn drinnen sind. Hier wurden auch schon tolle Kontakte geknüpft.

Eine Drückjagd hat aber genauso etwas feines, die wenigen auf denen ich in meinem Jägerleben bisher war, waren alle sehr schöne Jagderlebnisse und eine willkommene Abwechslung, auch wenn es mit einer Erlegung noch nicht gepasst hat. Lese mir hier im Forum immer gerne die Drückjagderlebnisse durch, und denke mir oft "Wow das muss ein toller Jagdtag gewesen sein" 👍🏻

Coronabedingt fallen heuer einige Sachen rund um die Jagd (Streckenlegung etc.) leider aus, aber so ist es nunmal und es werden wieder bessere Zeiten kommen.

Eine "Gute" oder eine "Böse" Jagd gibt es nicht, sowohl Schalenwildjagd als auch Niederwildjagd haben ihre Bedeutung.

Munter bleiben und in diesem etwas anderen Herbst weiterhin allen ein kräftiges WMH!
 
G

Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Meine Wenigkeit hat schon lange vor der Jagdausbildung als Treiber (Niederwildrevier) Erfahrung sammeln können:sneaky:, aber an die Erfahrung die solche ,,Profi's" wie du haben, komme ich natürlich nicht ran:cool:.
MfG.

Das hast du vollkommen richtig erkannt. ;)

Um so bemerkenswerter, dass du dich trotz der Treiberaktivitäten so schwer tust.
 
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komme gerade von den Höhen des Harzes wieder nach Hause, hatte super Anblick. 1 ÜL ohne Kugelfang, 1 Bache mit Frischlingen zu weit weg, 1 Fuchs den konnte ich verhaften, 1 jagdbarer Hirsch im ganz großen Gang mit Turbo:cool:
Es war heute morgen spiegelglatt und ich kam an etlichen Unfällen vorbei:mad: aber es wird auch jeden November wieder plötzlich Winter... Es war kalt, sehr windig/stürmisch aber trocken.

Noch ein kleiner Tipp, gestern Abend fanden, beim Rucksack packen, 2 rechte Wollhandschuhe den Weg ins Lodengefängnis, das war suboptimal...
 
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steve

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Völlig unabhängig von Corona stellt man ggf. einfach fest, dass man den enormen Schalenwildhype nicht auch noch unterstützen sollte und konzentriert sich auf das Niederwild und die Flintenjagd. Mehr nicht.

„Man“ scheinst mir primär Du zu sein, der diese Feststellung aufgrund Deiner eigenen Vorlieben trifft. Das ist ja völlig in Ordnung.


Die Drückjagd auf Schalenwild ist heutzutage sozusagen der McDrive innerhalb der Jagd-Gastronomie, die Treibjagd mit der Flinte die Sterneküche.

Wirklich ein gutes Gleichnis. Auf mich bezogen wäre mir immer nur Sterneküche nicht recht. Manchmal muss es eben Erbsensuppe, Grünkohl, Burger, Rinderroulade oder auch mal Wiener Schnitzel sein. Vielfalt macht das deutsche Waidwerk aus. Nicht umsonst ist der Drilling hierzulande auch daheim.:LOL:
 
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War heute etwas traurig.
Anmeldung bei Beständer dann ab ins Auto auf vorbereitete Parkplätze, jede Gruppe für sich, Abfahrt.
Auf dem Stand war es eigentlich nur kalt, auch mit zwei passenden Handschuhen.
Nach 3,5 Stunden kam der Ansteller, alle zurück, ein Dankeschön dem Beständer und wieder heim.

Hinzu kam. Auf einer Jagd bei der 20 Sauen sonst die Regel sind, kaum Sauen.
Viel Rehwild, wie immer. Aber kaum zu schiessen, weil zu schnell, auch wie fast immer.


Und nur eins. JEDE Karnickel Jagd mit 5 Mann und 3 Dackeln ist spannender, die Anforderungen an den Schützen größer und das Ergebnis meist besser als die allermeisten Drückjagden.

Bei uns liegen die Baue in riesigen Brombeerverhauen , deswegen Dackel und nur selten mit Frett.
 
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... Die Tendenz zur Beliebtheit von Bewegungsjagden auf Schalenwild und den hier genannten "Drückjagdnomaden" hat denke ich auch schlicht und einfach damit zu tun, dass wirklich gute Niederwildjagden rar geworden sind ...
Ich denke, dass wir bei diesem Argument häufig Ursache und Wirkung verwechseln. Gute Niederwildjagden sind gerade deswegen rar geworden, WEIL sich die Damen und Herren Jäger sehr viel mehr in Richtung Schalenwild orientieren und die deutliche Mehrarbeit der Bewirtschaftung eines Niederwildrevieres scheuen.

Ich möchte tatsächlich nicht die "gute" Jagd von der "bösen" Jagd trennen, aber - auch gerne überspitzt - immer wieder darauf hinweisen, dass die Jagd mit der Büchse keineswegs die "höhere" Jagdkunst ist.
 
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diese bedauernswerte Kreatur wurde gestern, im Treiben, von einem DJT und einem DK erlöst.
Völlig abgekommen und dermassen räudig, dass ich beiden HF geraten habe mit Ihren Hunden zum Tierarzt zu fahren.

Anhang anzeigen 142505
(y) das braucht jetzt wenigstens nicht mehr zu leiden(y) ja, auch das ist Jagd.
Danke für's einstellen🍻
MfG.
 
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25 Mai 2011
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Du bist ein Lügner. Widerlich!

Da steht, dass vor dreißig Jahren die Jagdgesellschaft vom Wirt um drei Uhr morgens aus dem Lokal geschickt wurde. Das sollte unterstreichen, welchen Stellenwert die gemeinsame Feier für die Teilnehmer hatte.

Daraus machst du, dass morgens um drei stockbesoffen (!) aus der Kneipe zu torkeln (!), der Zweck (!!!) der Gesellschaftsjagd sei. Und das dies in dem ganzen (!) Faden glorifiziert (!) worden wäre.

Pfui!
 
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27 Sep 2006
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Der Gesellschaftsjagd per se nicht, aber vor dreissig, vierzig Jahren waren die Leute morgens um 3 bei Schüsseltreiben oder anderen Zusammenkünften normalerweise besoffen. Die Zeiten waren so, wenn Du Dich daran nicht erinnern kannst - o.k., das waren die 80er. ;) Und das wurde hier auch in anderen posts "verherrlicht". Wenn Du das überzogene --> Beispiel nicht als Ironie und Überzeichnung sehen willst ... :rolleyes:
 

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