Gesetz zur Zwangsorganspende

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20 Sep 2010
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Gott zum Gruss,

Das nicht Akzeptieren des (eigenen) Todes, das (grüne ?) wir müssen alle retten Gutmenschen - Syndrom führt wohl zu solchen staatlichen Auswüchsen. In meiner Großeltern Generation war es normal daß die Frau 6-8 Kinder gebahr....wovon 2-3 das erste Lebensjahr nicht erreichten, 1-2 weitere das Schulalter nicht bevor oft die Großmutter beim letzten Kind am Kindbettfieber starb. Heute ein ....

WaiHei PipeHitter


Früher war alles besser.......erinnert mich irgendwie an die impfdebatte.....🤯
 
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Vielleicht sieht die Politik auch einfach nur jeden Menschen als Altruisten, der einfach nur zu bequem / beschäftigt / schüchtern / ... ist, sich einen Spenderausweis zu besorgen?
oh mann, ich habe in meinen ersten Post extra nicht von Uneigennützigkeit, Selbstlosigkeit oder gar Menschlichkeit geschrieben. Diese von Politikern eingeforderte Attribute sind wahrlich lächerlich. Vor allem weil gerade Politiker sich durch alles mögliche auszeichnen nur nicht durch das erwähnte.
Wenn man mal ohne Scheuklappen die Menschheit betrachtet so ist fast jede Tierart sozialer eingestellt als eben die Krönung der Schöpfung. Gerade zu lächerlich von Politikern etwas einzufordern was man selber nicht darstellt. Die Menschheit ist auf Ausbeutung und Unterdrückung ihres Gleichens aufgebaut. Aber nur weiter so oder wir schaffen das.
 
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Aha - weil die Menschen egoistische A...l... sind ist es verkehrt, ihnen wenigsten ein klein bisschen Altruismus, ohne den ein Sozialwesen nicht richtig funktionieren kann, abzuverlangen? Nur noch mal zur Erinnerung: eine steigende Anzahl an Organspenden käme wem zu Gute? "Den Politikern" oder "den Leuten auf der Warteliste"? Wie groß ist die Schittmenge?
 
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Ist sicher ein pragmatischer Ansatz das Problem der Knappheit von Spenderorganen in den Griff zu kriegen.

Aus meiner Sicht hätte die Variante “Mitmachprinzip” durchaus Charme:
Nur wer VOR dem Eintreten des eigenen Bedarfsfalls sich auch selber zur Organspende bereiterklärt hat ist auch befähigt eines zu erhalten.
Allen tendenziell faul-aber-willigen wird somit ein guter Anreiz zur Teilnahme angeboten; allen, Zweiflern, Verschwörungstheoretikern, Systemkritikern, Organ-Verstaatlichung-Befürchtenden oder Dauer-schlecht-gelaunten-Nörglern würde somit kein Widerspruch abgenötigt UND, besser noch, sie kämen so auch in den ganzen Genuss alle Vor- sowie eventuelle, bedauerliche Nachteile ihrer eigenen Organqualität auf das Vollste auszukosten..

Ja es scheint angemessen, ist es aber nicht.
Einem Verunfallten hat man zu helfen, ob der vorher zu schnell war, gesoffen hat oder einfach nichts dazu kann!
Da ist gar nichts verhandelbar.

Und es bleibt bei meiner Abneigung gegen die staatliche Uebergriffigkeit!

Ganz profan. In der alten Heimat denkt die Gemeinde jedes Altmetall sei ihr Eigentum, egal ob Opas Trecker, eine Stahlhalle oder die alte Waschmaschine - Privatverkauf =OWi

Auch mal sehenswert;
https://www.arte.tv/sites/de/das-arte-magazin/2017/01/26/die-ware-blut/
 
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Hier mal ein paar Infos was es bedeutet Organ"Spender" zu sein.

Ich möchte übrigens in meinem Todesfall durch meine Organ"Spende" eine solche Last meinen Hinterbliebenen nicht aufbürden.

https://www.youtube.com/watch?v=5uI60u3U1ek

https://www.youtube.com/watch?v=6qFxhrVZikQ

https://initiative-kao.de/#

https://www.welt.de/politik/deutsch...sse-Angst-vor-der-Vorverlegung-des-Todes.html

https://charismatismus.wordpress.co...rt-hirntote-sind-sterbende-und-damit-lebende/

Buch: Renate Greinert - Unversehrt sterben. Konfliktfall Organspende


Wie kann man ein Urteil fällen über ein Organ, dem Gehirn und dessen Tod, dem sog. Hirntod, was man bei weitem noch nicht verstanden hat?
 
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Ich möchte übrigens in meinem Todesfall durch meine Organ"Spende" eine solche Last meinen Hinterbliebenen nicht aufbürden.

Deswegen sollst DU ja selber entscheiden, damit solche Situationen, wo Leute gerade erst die Nachricht vom Tod ihrer Angehörigen verkraften müssen, vermieden werden. Und wenn DU nicht entscheidest, sondern das auf Deine Hinterbliebenen ablädst, können die immer noch "nein" sagen.
 

tar

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Und in den USA ist ein 9 Monate alter Fötus noch nicht lebendig und darf aus beliebigem Grund "abgetrieben" werden mit moralischer und gesetzgeberischer Unterstützung der so fortschrittlichen Demokraten. :eek:
 
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Hey falsch, falsch, falsch! Die sind doch noch gar nicht ... TOT!

Stimmt, das Hirntodproblem. Der sichere Tod ist erst dann gegeben, wenn nach der katholischen "Lehre" am Tag des jüngsten Gerichtes dem Kandidaten vom Herrn persönlich die Auferstehung und das ewige Leben verweigert werden, weil er/sie es zu Lebzeiten gar zu toll getrieben hat. In Ausnahmefällen kann jedoch mit Erlaubnis des Vereins "Kritische Aufkärung über Organtransplantation" der Hirntod auf den Zeitpunkt verlegt werden, wenn der Madenbefall des Leichnams auch durch massiven Einsatz von Insektiziden nicht mehr wirksam einzudämmen ist.


Leider erfordert das ein weiträumiges europäiches Umdenken: Alle Länder in der EU liegen falsch und dürfen ab sofort nur noch die Lebendspende von Nieren erlauben, statt sich über Widerspruchslösungen Gedanken zu machen.
 
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Im aktuellen FAZ-Magazin übrigens die Titelgeschichte zum Thema, die recht sachlich das Thema beleuchtet.
 
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Ich verstehe nicht, weshalb hier viele einer ethisch eher kleinen Pflicht, aus der sich doch zweifellos ein großer Nutzen für die Gesellschaft ergibt, so ablehnend gegenüber stehen.
Ich finde, die Politik darf nicht immer auf jeden einzelnen Rücksicht nehmen, wenn es doch letzten Endes um den Erhalt unser aller Volksgesundheit geht.
Meines Erachtens nach sollte ein entspr. Gesetz auch auf unheilbar Kranke ausgedehnt werden, unter der strengen Maßgabe natürlich, dass deren Existenz von einer entspr. kompetenten Kommission als nicht mehr lebenswert eingestuft wird.:)
.
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
wenn ich das Wort "Volksgesundheit" höre oder lese geht mir der Hut hoch - Gesundheit ist ein höchstpersönliches, sich ständig wechselndes (je nachdem, ob man gerade krank ist oder nicht) Körpermerkmal, meinetwegen auch eine Eigenschaft.
Nicht mehr und nicht weniger.
Nochmal- ich b i n Organspender, aber ich lehne es ab, von irgendeiner Regierung eingestuft zu werden, verpflichtet zu sein, für einen anderen die evtl. gebrauchsfähigen Organe herzugeben, so lange ich nicht widersprochen habe.
Leute - es geht sicher um Menschenleben, aber es geht auch um ein weiteres, höchstpersönliches Gut, das Recht am eigenen Körper - auch über den Tod hinaus. Und das von der Regierungskoalition vorgesehene Gesetz nimmt jedem Staatsbürger das Recht auf die Freiheit, sich gar nicht zu entscheiden - merkt Ihr nicht was das bedeutet ?
Fauchen würden die meisten von uns allen, wenn wir nicht mehr die Freiheit hätten, n i c h t zu wählen.
Und auch die Wahl des Parlamentes bestimmt über das Wohl und Wehe eines ganzen Landes, nicht nur einiger Menschen, die auf ein Organ warten.
 
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30 Jun 2013
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Ich verstehe nicht, weshalb hier viele einer ethisch eher kleinen Pflicht, aus der sich doch zweifellos ein großer Nutzen für die Gesellschaft ergibt, so ablehnend gegenüber stehen.
Ich finde, die Politik darf nicht immer auf jeden einzelnen Rücksicht nehmen, wenn es doch letzten Endes um den Erhalt unser aller Volksgesundheit geht.
Meines Erachtens nach sollte ein entspr. Gesetz auch auf unheilbar Kranke ausgedehnt werden, unter der strengen Maßgabe natürlich, dass deren Existenz von einer entspr. kompetenten Kommission als nicht mehr lebenswert eingestuft wird.:)
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Was hat Organspende mit Volksgesundheit zu tun🤔....und seit wann nimmt Politik auf einzelne Personen Rücksicht ( seit dem man ist Milliardär)...
MfG.
 

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