Gewehrriemen und Trageweisen bei Pirsch und Drückjagd

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Ich habe das Teil im Einsatz:

http://www.quickshooter.se/index_de.shtml

Bin sehr zufrieden, habe ich vor drei Jahren bei Frankonia geholt ....

Nur wenn man die Waffe lang über der Schulter tragen will / muss ist es etwas unbequem weil die Arretierungs Schnalle genau auf der Schulter ruht. Aber in "Standby Position" am Stand kann man sogar die Arme auf der Waffe, die quer vor der Brust getragen wird, auflegen.....stundenlang.....

Gruß

Jotha
 
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Die heutige Trageweise - mit der leichten, kompakten neuen Dienstwaffe und entsprechendem Riemen - habe ich erst sehr viel später, kurz und eher oberflächlich im Rahmen einer Reservistenfortbildung kennen gelernt.

Die heutige TrageweiseN überfordern die meisten (ehemaligen) Wehrpflichtigen und auch viele altgediente Soldaten. Wir haben bei der Einführung G36 viel an Ausbildung nur in den Trageriemen stecken müssen.
Dafür ist das Teil aber auch sehr flexibel einsetzbar.

Trennung

Ich habe den Viking-Sling schon des öfteren im Einsatz gesehen und halte ihn für einen der besten die zur Zeit am Markt sind. Zudem kommt die relativ gute Verfügbarkeit in Deutschland. Das darf man auch nicht aus den Augen lassen.
 
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seham schrieb:
Enzwälder schrieb:
Skogman schrieb:

Entschuldigt meine Ignoranz, aber für mich sieht auch der Viking-Riemen auf den ersten Blick aus wie ein, na ja, gewöhnlicher Gewehrriemen eben (auch herkömmliche Riemen gibt es mit Verstellfunktion).

Was ist an diesem Riemen konstruktiv (und folglich in den Verwendungs-/Tragemöglichkeiten) so anders?


Vom Prinzip her ist es ein verlängerbarer Riemen. Das entscheidende ist aber, dass er nicht wie ein traditioneller Jagdriemen unter dem Handschutz und dem Kolben ist, sondern seitlich davon, so dass die Waffe nicht erst noch umständlich vor dem in Anschlag nehmen gedreht werden muss


Uralte Sache: Nennt sich Karabiner Gurt- oder Riemenbefestigung und war üblich für Kavalleriekarabiner, die schräg über den Rücken getragen wurden. Zu Zeiten, als der Karabiner noch die (kurze) Kavalleriewaffe war und das Gewehr die (lange) Infanteriewaffe.
Ist auch bei meiner crapahute seit mehr als 30 Jahren standard.
 
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Pirschen geh ich überhaupt nicht ( dazu ist mir mein Wildbestand zusehr ans Herz gewachsen)

von und zum Ansitz ist die Krachlatte im ( Schinken-) Futteral;
auf dem DJ-Stand gibt es nur 1 Akzeptable Art der Beriemung einer Waffe : überhaupt keine !

Da hat ein Riemen nix an der Waffe verloren.

Beim Schwingen mit der Waffe auf bewegliche Ziele Freihand ist die beweglich Masse die unter der Kanone ihr Eigenleben Pendelnd entwickelt absolut Überflüssig; und eine Sicherheitsgewinn kann ich nun wirklich nicht erkennen.

Daher normaler Gewehrriemen; abnehmbar; Waffe über der Schulter ungeladen.

Und wen mir tatsächlich mal ein Stück Wild beim angehen unbeschossen weg kommen...

dann teilt das Wild das gleiche Schicksal mit anderen; Unbeteiligten oder mit meiner eigenen Person.

TM
 
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Täktikal was???

Schneller bereit ist man durch die vor dem Bauch getragene Waffe im Vergleich zum Durchschwingen eines stinknormal mit simplem Riemen für Rechtshänder einseitig rechts geschulterten Repetierer in gar keinem Fall, egal was für eine military gier mann an den tag legt.

Aber wer sichs einbildet kann auch rumlaufen wie Rambo persönlich... :18: :18: :18:

Und immer schön drauf achten, dass einen die Sau nicht überrennt in der samstag abend special ops im 80 ha Pirschbezirk. :32: :lol:

Nur bei schwerem Rucksack trage ich die Waffe vorn. Wenn man viel laufen muss ist für die Kugelwaffe auch noch ein Rucksackgewehrriemen von Vorteil, weil einen die Waffe nicht so einseitig behindert.
 
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Cast, wie hast du den Viking denn an deiner Waffe wie befestigt? Ich habe hier auch einen liegen und immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Jagdwaffen - erst recht mit schwerem ZF - zu kopflastig sind im Gegensatz zu den leichten Miitärknarren mit schwerem Magazin, dessen Gewicht nach unten zusätzlich die Waffe ausrichtet.

Zur Ausgangsfrage: kommt auf die Situation an :24:

- habe ich einen Sitz / Drückjagdbock, nehme ich inzwischen den (normalen ) Riemen ab. Entweder liegt die Waffe mit dem Schaft auf der Sitzbank rechts neben meinem Oberschenkel und mit dem Lauf auf der Brüstung oder ich habe sie in Händen. Stehe ich auf dem DJB kann ich sie mit rechts halten und auch mal zu Entlastung den Lauf auf die Brüstung legen.

- habe ich einen Bodenstand ist ein Tactical Sing fein. Oder ich hänge mit den ganz normalen Riemen um den Hals, Mündung nach links oben vor mir. Dazu muss der Riemen aber eine spezielle Länge haben bzw. darf nicht zu kurz sein. Ein gepolsterter Riemen nahe dem Hinterschaft empfiehlt sich hier. In der Trageweise ist die Waffe auch ruckzuck in der Schulter.

Torf
 
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saujager1977 schrieb:
Aber wer sichs einbildet kann auch rumlaufen wie Rambo persönlich...
Und immer schön drauf achten, dass einen die Sau nicht überrennt in der samstag abend special ops im 80 ha Pirschbezirk.

Anm.:
Bisher war das ein sachlicher Thread, wo man sich informativ austauschen konnte.
Aber es war wohl illusionär zu hoffen, dass nicht irgendwann wieder jemand mit Polemik anfängt...
Erinnert mich ein wenig an die z.T. seltsamen KW-Grundsatzdiskussionen hier.
 
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torfstecher schrieb:
Oder ich hänge mit den ganz normalen Riemen um den Hals, Mündung nach links oben vor mir.... In der Trageweise ist die Waffe auch ruckzuck in der Schulter.

Das habe ich mir als Trageweise auch schon überlegt...

Wie gesagt, normalerweise handhabe ich es nicht so - mit der Ausnahme Auf-/Abbaumen. Der Teufel ist ein Eichhörnchen, und wenn dabei wider Erwarten mal etwas schief (und es "schnell rückwärts bergab") gehen sollte, dann möchte ich nicht so eine "Stahllatte" im Kreuz haben; letzteres brauche ich nämlich noch... War ein Tipp schon im Jagdkurs.
 
G

Gelöschtes Mitglied 9162

Guest
günni schrieb:

Moin.

HAbe den PAddy von Niggeloh, Waffe wird auf dem Weg zum Sitz/bei der Pirsch mit Lauf leicht nach oben vorne wechselnd rechts oder links getragen, weil sehr schwer. Rucksack habe ich keinen.

Auf der DJ habe ich am R8 zwar auch einen (günstigeren) Niggelohriemen, doch die Waffe steht entweder direkt griffbereit am Baum oder ich habe sie quer vor der Brust mit der Schießhand am Pistolengriff.


Für den TS wäre der Gurt wohl auch was...:

http://www.uckermark-jagd.de/WebRoot/St ... _Kopie.JPG
 
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Cast, wie hast du den Viking denn an deiner Waffe wie befestigt? Ich habe hier auch einen liegen und immer wieder die Erfahrung gemacht, daß Jagdwaffen - erst recht mit schwerem ZF - zu kopflastig sind im Gegensatz zu den leichten Miitärknarren mit schwerem Magazin, dessen Gewicht nach unten zusätzlich die Waffe ausrichtet.

Ich habe den an der kurzen Marlin, vorne ganz normal am Riemenbügel eingehängt, hinten über den Adapter oben am Schaft. Dafür wird der verkauft.

und noch mal, auf dem Stand bei der DJ kann man viel machen, aber ich hatte in manchen Situationen dabei den schweren Prügel ohne Riemen über mehr als eine halbe Stunde in der Hand.
Das kann ich mir jetzt sparen, da das Dinge so wunderbar griffbereit vor der Brust hängt, daß kein Unterschied bei der Geschwindigkeit zum Anschlag ist.

Mit Riemen schießt man übrigens so, daß der Riemen über dem linken Unterarm liegt, dann schwingt da nix mit.
Der Viking funzt wie eine Schiessriemen, stabilisiert die Waffe zusätzlich im Anschlag und bietet nur Vorteile.


und lieber saujager, durch den Riemen wird eine Marlin 1895 nicht mehr täggtikkl als vorher, deinen Kunststoffplempen wirken da militärischer.
 
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Teufelsmoorer schrieb:
....Da hat ein Riemen nix an der Waffe verloren.

Beim Schwingen mit der Waffe auf bewegliche Ziele Freihand ist die beweglich Masse die unter der Kanone ihr Eigenleben Pendelnd entwickelt absolut Überflüssig; und eine Sicherheitsgewinn kann ich nun wirklich nicht erkennen.
.....
Auf einem Drückjagdseminar habe ich mehrere Methoden gelernt, wie die "bewegliche Masse unter der Kanone" so gehandhabt werden kann, dass einen stabilen Anschlag sogar unterstützt, jedenfalls aber nicht stört.
 
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Wenn ich sehe wie der im Video seinen Riemen durchzieht - bezweifle ich, dass dies geräuschlos vor sich geht.
Besonders bei den neuen "High-Tec-Textilien".
Mit der Trageweise rechte Schulter und Lauf nach vorne bin ich eher schneller als langsamer.
Vorteile wurden schon genannt - Mündungskontrolle in jeder Lage.

Wer es dennoch effekthascherisch mag, kann dann immer noch wie Django beim einhändigen Unterhebelrepetiererschießen die Waffe einhändig von unten durchschwingen - :31:
 
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Moin,

ich nutze den normalen Trageriemen als "Schießriemen".
Dies ist in folgendem Video als "steady sling" erklärt.

http://www.youtube.com/watch?v=1HtaLUbTwZM

Ist der Riemen um den Arm geschlungen, lässt sich das Gewehr auch bequem über einen längeren Zeitraum halten.

Horrido,
Scharfzahn
 
A

anonym

Guest
cast schrieb:
Ich habe den an der kurzen Marlin, vorne ganz normal am Riemenbügel eingehängt, hinten über den Adapter oben am Schaft. Dafür wird der verkauft.


Hoppla, bitte Foto!

Habe eine Marlin 1895 GBL geordert, ein passender Riemen fehlt mir noch.
 

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