Gibt es spezielles zu wissen über Winchester 70

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Gelöschtes Mitglied 21155

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Da müsste ich keine Hundertstelsekunde überlegen....Tikka, die alte Bastelbude. (Billig gemacht, teuer verkauft. Funktioniert in Deutschland ganz gut...)

Die Win 70 Extreme Weather kostet bei Cabelas in den USA 1250 USD
Ne Tikka T3X lite 680 USD (übrigens ein Preis der hier auch angemessen wäre. Erstaunlich oder?)
Die T3x lite Stainless in .308win 850 USD

Man kann die verlinkte Win 70 nur als Schnäppchen bezeichnen....

Die Edelstahlläufe sind in der Tat kürzer.
 
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Die extreme wearther ss in .308 Win wollte ich lange Zeit haben. War in dem Kaliber aber länger nicht lieferbar. Dafür ist dann eine Ruger Hawkeye SS eingezogen, der ich einen Hogueschaft mit Bettungsstollen verpasst habe und mit der ich sehr zufrieden bin. Stünde ich nochmal vor der Wahl, würde es wohl die Win 70. Schon allein wegen des Schaftes.
 
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Es ist mir schxxxegal was die Teile in den USA kosten, ich muss die Preise hier bezahlen und von der Tikka weiss ich, daß sie funktioniert, von der Winchester nicht, also müsste man das Teil erst mal zur Probe auf den Stand ausführen.
Meist sind die Amidinger nicht schlecht, sondern nur schlampig gemacht, deswegen wäre es mir lieber sie kämen nicht aus Portugal sondern aus Japan, eine Highwall würde ich eher unbesehen kaufen.

Deutsche Autos sind in den USA auch deutlich billiger als bei uns, sind sie deswegen schlechter?
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Es ist mir schxxxegal was die Teile in den USA kosten, ich muss die Preise hier bezahlen und von der Tikka weiss ich, daß sie funktioniert, von der Winchester nicht, also müsste man das Teil erst mal zur Probe auf den Stand ausführen.
Meist sind die Amidinger nicht schlecht, sondern nur schlampig gemacht, deswegen wäre es mir lieber sie kämen nicht aus Portugal sondern aus Japan, eine Highwall würde ich eher unbesehen kaufen.

Deutsche Autos sind in den USA auch deutlich billiger als bei uns, sind sie deswegen schlechter?

Ich schrieb ja auch dass ICH keine Hundertstelsekunde überlegen müsste.

In Anbetracht dass Winchester bzw FN nicht gerade ein Kleinserienhersteller bzw ein unbekannter ist, kann man davon ausgehen dass es funktioniert. Sollte etwas, wieder Erwarten, niht funktionieren geht das Ding zurück und wird repariert. Das nennt man "Gewährleistung" und ist in D gesetzlich geregelt (sehr zum Vorteil des Verbrauchers).

Jede Winchester (neuen Datums) ist übrigens in Epoxi gebettet (von Hand). das bekommst du bei Tikka nichtmal für Geld.
Außerdem was soll an ner Tikka (einer Büchse) nicht funktionieren?
Du stellt übrigens genau den Grund dar weshalb deutsche Jäger insgesamt deutlich mehr für alles ausgeben als andere (sh. Mauser M18 ). Sie sind bereit mehr zu zahlen, oder besser, sie wollen mehr zahlen, denn was nichts kostet ist auch nichts...Kann und soll aber jeder machen wie er will.

Die "Amidinger" sind auch nicht alle schlampig gemacht. Einfache Büchsen für 500€ (z.B. Winchester XPR) sind natürlich keine feine Handarbeit, funktionieren tun die Amis aber (XPR kommt auch von FN Portugal die Läufe fertigt Bergara).
Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt bekommt dann schnell eine Winchester 70 Supergrade. Die sind erste Sahne.
Wer noch etwas mehr ausgibt lässt sich einen "Ami" selber bauen oder kauft sich eine Semi-Custom wie eine Nosler M48 Liberty. Dabei kommt was rum, zum Zunge schnalzen. Da ist nix schlampig. Aber deine Aussage ist wahrscheinlich der, sehr deutschen, Eigenart geschuldet dass andere nur Schrott können....

Das deutsche Autos dort billiger sind hängt zum Großteil von der abweichenden Ausstattung ab. Sie werden tatsächlich weniger hochwertig gebaut. Ja, sie sind schlechter. Bei Waffen trifft das nicht zu.

Ich habe dieses Beispiel gewählt um aufzuzeigen das in Deutschland die Zahlmeister für Beretta (Sako/Tikka) sitzen. Nur hier ist man so blöd 1100€ für ein Gewehr auszugeben dass nichts mehr kann als eine 500 USD Flitsche von Walmart. Deshalb sind die da so günstig. Vielleicht ist der Schlossgang etwas besser. Das ist aber auch ein Fetisch des deutschen Jägers. Hab bei der Jagd noch nie einen Unterschied gemerkt. Sauber repetieren ohne verkanten muss man halt können bzw üben.

Aber egal. Wie gesagt, jeder wie er mag. Winchester 70 :thumbup:
 
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Gelöschtes Mitglied 9073

Guest
Du beschreibst ein typisch deutsches Verbraucherproblem.

Ich war schon mehrfach in Tikka/Sako-Land zur Jagd. Als typischer Deutscher erwartet man da, daß der Einheimische natürlich mit der Eigenmarke des Landes jagt.

Das ist aber meistens nur dann so, wenn es eine solche Waffe vom Vater/Großvater zu erben gab.

Werbung für highend Produkte sind in D oft mit Filmchen verbunden, die Jagd in wilden exotischen Gebieten vorgaukeln. Dabei betreibt der Einheimische gerade dort keinen Ausrüstungskult.
 
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Winchester als pre64 mit dem langen Auszieher...das wär ok, aber ich konnte meine nicht lautlos entsichern. Außerdem ging die Sicherung schwer.

Was wird gesucht? Ein günstiger Repetierer mit absolut sicherer Funktion? Eine lautlose 100% Sicherung? Brauchbarer Abzug? Ruger Hawkeye?


Ich find Winchester ok, aber die Ruger ist besser.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Winchester 70 oder Ruger M77 (Hawkeye) ist eine Glaubens- und Geschmacksfrage über die sich seit 1968 in den USA gestritten wird.
Wäre auf jeden Fall noch ein interessantes Fass welches wir noch nicht im Forum geöffnet haben....

Viel Spaß
 
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Ich schrieb ja auch dass ICH keine Hundertstelsekunde überlegen müsste.

In Anbetracht dass Winchester bzw FN nicht gerade ein Kleinserienhersteller bzw ein unbekannter ist, kann man davon ausgehen dass es funktioniert. Sollte etwas, wieder Erwarten, niht funktionieren geht das Ding zurück und wird repariert. Das nennt man "Gewährleistung" und ist in D gesetzlich geregelt (sehr zum Vorteil des Verbrauchers).

Na dann viel Spaß mit AKAH.:thumbdown:

Jede Winchester (neuen Datums) ist übrigens in Epoxi gebettet (von Hand). das bekommst du bei Tikka nichtmal für Geld.

Muss man auch nicht, die schiessen ohne das ziemlich perfekt


Außerdem was soll an ner Tikka (einer Büchse) nicht funktionieren?
Du stellt übrigens genau den Grund dar weshalb deutsche Jäger insgesamt deutlich mehr für alles ausgeben als andere (sh. Mauser M18 ). Sie sind bereit mehr zu zahlen, oder besser, sie wollen mehr zahlen, denn was nichts kostet ist auch nichts...Kann und soll aber jeder machen wie er will.

Mit dem bereit sein mehr zu zahlen, trifft wohl kaum auf Tikka Besitzer zu

Die "Amidinger" sind auch nicht alle schlampig gemacht. Einfache Büchsen für 500€ (z.B. Winchester XPR) sind natürlich keine feine Handarbeit, funktionieren tun die Amis aber (XPR kommt auch von FN Portugal die Läufe fertigt Bergara).
Wer etwas mehr Geld in die Hand nimmt bekommt dann schnell eine Winchester 70 Supergrade. Die sind erste Sahne.

Na wenn man nicht verwöhnt ist...

Wer noch etwas mehr ausgibt lässt sich einen "Ami" selber bauen oder kauft sich eine Semi-Custom wie eine Nosler M48 Liberty. Dabei kommt was rum, zum Zunge schnalzen. Da ist nix schlampig. Aber deine Aussage ist wahrscheinlich der, sehr deutschen, Eigenart geschuldet dass andere nur Schrott können....

Die Dinger sind nun wirklich Beutelschneiderei und nur Amis schnalzen da mit der Zunge, die kennen nix besseres.

Das deutsche Autos dort billiger sind hängt zum Großteil von der abweichenden Ausstattung ab. Sie werden tatsächlich weniger hochwertig gebaut. Ja, sie sind schlechter. Bei Waffen trifft das nicht zu.

Genau die deutschen Autos in Amiland sind meist deutlich besser ausgestattet, deswegen sind sie wohl billiger.
Alle PKW Hersteller verschiffe ab Emden oder Bremerhaven von den gleichen Bändern in Europa von denen auch die deutschen Händler beliefert werden und amerikanischer Maschinenbau und Arbeiter sind rückständig, nicht nur bei Waffen. In Amiland werden nur einzelne Modelle gefertigt

Ich habe dieses Beispiel gewählt um aufzuzeigen das in Deutschland die Zahlmeister für Beretta (Sako/Tikka) sitzen. Nur hier ist man so blöd 1100€ für ein Gewehr auszugeben dass nichts mehr kann als eine 500 USD Flitsche von Walmart. Deshalb sind die da so günstig. Vielleicht ist der Schlossgang etwas besser. Das ist aber auch ein Fetisch des deutschen Jägers. Hab bei der Jagd noch nie einen Unterschied gemerkt. Sauber repetieren ohne verkanten muss man halt können bzw üben.

Die Argumentation ist typisch, was mehr kann oder nicht ist Geschmacksache.
Ich habe zwei Amibüchsen, eine in Japan produziert. Aber bei denen muss ich nicht üben um sauber zu repetieren, die flutschen einfach. Die Weatherby ist aber für amerikanische Verhältnisse und Preise schon Topend. Kein Vergleich mit den Billigteilen von Winchester.


Aber egal. Wie gesagt, jeder wie er mag. Winchester 70 :thumbup:

Die extreme weather könnte mir gefallen, aber ich bin das misstrauisch.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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Na wenn man nicht verwöhnt ist...

Du bist es scheinbar nicht mit deinem Faible für Tikka

Die Dinger sind nun wirklich Beutelschneiderei und nur Amis schnalzen da mit der Zunge, die kennen nix besseres.

Genau, die werfen sonst mit Steinen. Ich bemühe jetzt mal nicht den Vergleich der größe des Marktes...

Genau die deutschen Autos in Amiland sind meist deutlich besser ausgestattet, deswegen sind sie wohl billiger.
Alle PKW Hersteller verschiffe ab Emden oder Bremerhaven von den gleichen Bändern in Europa von denen auch die deutschen Händler beliefert werden und amerikanischer Maschinenbau und Arbeiter sind rückständig, nicht nur bei Waffen. In Amiland werden nur einzelne Modelle gefertigt

Nicht die Zusatzausstattung macht ein Auto teurer. Und der USA-Passat kommt nicht aus Europa, sondern aus Tennessee. Du hast einfach keine Ahnung. Tu bitte nicht so.
Genau, amerikanische Arbeiter sind rückständig...Ich bin jetzt auch nicht unbedingt der größte Fan, aber du laberst gerade son einen Scheiß...unglaublich. Ich sage nur Airbus A400m. Da lacht sich Boeing tot....


Die Argumentation ist typisch, was mehr kann oder nicht ist Geschmacksache.
Ich habe zwei Amibüchsen, eine in Japan produziert. Aber bei denen muss ich nicht üben um sauber zu repetieren, die flutschen einfach. Die Weatherby ist aber für amerikanische Verhältnisse und Preise schon Topend. Kein Vergleich mit den Billigteilen von Winchester.


Ich habe auch eine Miroku. Da muss ich auch nicht üben. Wenn eine moderne Win 70 hakt, dann muss man üben. Es liegt nicht an der Waffe.. So war das gemeint.
Weatherby Vanguard ist ne Howa. Das ist garantiert kein Hi-End. Nirgendwo.

Macht nichts Cast, mit Dir diskutieren ist mir zu blöd. Du hast zu viel Meinung und zu wenig Ahnung. Das ist bekannt und beweist Du nahezu täglich. Die Wochen nach deiner Sperre warst Du irgendwie erträglicher...
 
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Ich habe keinen Faible für Tikka, nur kostet sie ähnlich wie Winchester hierzulande.

Ich habe eine MarkVdeluxe, war sicher vor deiner Zeit. Heutzutage liegt der MSRP für ein MarkV deluxe bei 2700$, also für Amiverhältnisse sehr viel Geld.

Winchester sind billige Kanonen und auf Grund des Namens teurer verkauft als vergleichbare Ruger oder Savage.

Dein Faible für Winchester und Browning ist auch bekannt, nur gibt's dafür keinen rationalen Grund.
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Ich habe keinen Faible für Tikka, nur kostet sie ähnlich wie Winchester hierzulande.

Ich habe eine MarkVdeluxe, war sicher vor deiner Zeit. Heutzutage liegt der MSRP für ein MarkV deluxe bei 2700$, also für Amiverhältnisse sehr viel Geld.
Stimmt. Hier auch.
Weatherby war übrigens der, der Sauer beigebracht hat wie man Repetierer baut. Nicht anders herum.

Winchester sind billige Kanonen und auf Grund des Namens teurer verkauft als vergleichbare Ruger oder Savage.
Stimmt nicht. XPR ist tatsächlich einfach gemacht. Kostet aber nur 500€. Günstiger als die vergleichbare Ruger American oder die Savage Axis. Im Segment darüber gibt es keine vergleichbare Savage, da es keine mit controlled feed und langem Auszieher gibt und SchlaBoSi. Die Ruger M77 gefällt mir auch tatsächlich besser, um die ging es aber nicht. Sind übrigens ähnlich teuer im Amiland. Hier ist die Winchester 70 deutlich günstiger (zumindest was ich bis dato gesehen habe). Auch hier meinst Du wieder viel...

Dein Faible für Winchester und Browning ist auch bekannt, nur gibt's dafür keinen rationalen Grund.

Eher für Browning als für Winchester. Tun sich aber nicht viel. Klar gibts einen rationalen Grund (woher Du die Info wieder hast @Castmitderkristallkugel). Browning Flinten sind erste Sahne und die X-Bolt ist der Repetierer mit dem besten PL-Verhältnis in der 1000€-1400€ Liga in Deutschland. Da ist auch nichts billig oder klapprig. Bin einfach sehr zufrieden. Da die scheinbar wenige Leute auf dem Schirm haben, verweise ich hin und wieder darauf. Wenn es um günstige und gute Repetierer geht fällt sofort immer "kauf dir ne Tikka". Das sagen halt viele weil die nunmal bei Frankonia rum stehen. Die sind aber im Verhältnis zum Gebotenen nicht günstig sondern teuer. Ich finde die gar nicht schlecht, ich kenne aber eine bessere Empfehlung. Ganz einfach.
 
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Hallo,

Winchester sind billige Kanonen und auf Grund des Namens teurer verkauft als vergleichbare Ruger oder Savage.

:):thumbup:

genauso Rem.700. In USA ein reines Massenprodukt für eher schmalere Geldbeutel, bei uns waren die immer teurer, v.a. als der US-$ noch bei 2,00-3,50DM stand (70er/80er Jahre).
Was anderes war die Remington 600 (1963-1968). Sehr stabil, sehr präzise gefertigt (eigendlich als Repetiersystem für die Sportpistole Rem. XP100 gedacht). Für den "Feld-Wald-und-Wiesendödel" gabs seit 1962 die 700er als Massenprodukt. Ende der 60er ging´s mit Remington langsam bergab (wie Anfang der 60er mit Winchester). Viele "billiger" konnte man das 700er System nicht mehr fertigen. Winchester hatte seine M70 ja 1964 schon techn. "abgespeckt", etwa auf Rem.700-Niveau (sog. "post-64"-System, gefertigt von 1964-89), also mußte bei Remington das bessere 600er-System "Federn lassen" und zwar dermaßen, das die zweimal abgespeckte Nachfolgerversionen Anfang der 80er ganz eingestellt wurden. Um überhaupt am Markt bleiben zu können, verlagerte man die Produktion der 700 nach Japan und kam später mit der Version "Seven", keinem bes. würdigen Nachfolger der legendären 600, nach. Nur für die XP-100 Pistole wurde das 600er-System bis 2003 weitergebaut (1999-2003 auch wieder in einer LW-Serie dem Modell 673).
Weatherby hatte es von Anfang an richtig gemacht und die Systeme, anstatt zuhause, bei der "Nobelfirma" Sauer & Sohn in Eckernförde (good old Germany) produzieren gelassen. Als das "Billiglohnland" BRD dann Anfang der 70er für die US-Firma nicht mehr rentabel war, ging man zu HOWA nach Japan. Man sparte sich also ein auf die Qualität gehendes "Facelifting" der Produkte, behielt sie techn. 1:1 bei und konnte somit gleiche Qualität zu gleichem Preis verkaufen und seine Kundschaft und seine Gewinne somit sichern.
Als preiswerteres Einstiegsmodell ließ man sich zusätzl. zur Mk.V das Modell Vanguard fertigen.


Grüße
Sirius
 
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Speziell zur Winchester 70 sollte man wissen, dass wir über sehr unterschiedliche Qualitäten im Verlauf der Herstellungszeit reden.
exzellente Qualität gabs bis zum Management- und Strategiewechsel 1964; danach fiel die Verarbeitungsqualität rapide ins Grottenschlechte - Kostensparen war das alles überragende Thema - und die Ergebnisse zunächst dem Management egal. Bis man merkte, dass der Zusammenbruch des Unternehmens unmittelbar bevor stand. schnell wurden noch ein paar Versuche unternommen, die Qualität zu verbessern, aber erfolglos.
Anfang der 1990er übernahm US Repeating Arms Corparation (USRAC) Marke und Produktion. Das merkt man an Waffennummern im 5- oder 6-stelligen Bereich, die von den Materialien aber nicht vor 64 liegen können.
Die Qualität hat sich unter USRAC-Ägide verbessert. Vor allem aber halten Kunststoffschäfte, die etwas taugen, und rostträger Stahl Einzug.
Um 2003 übernimmt Browning Marke und Produktion. Die Produktion wird von New Haven nach Portugal verlagert. Diese Win70 erkennt man an den Herstellungsnummern, die mit 35+2 Buchstaben Jahrescodierung+ Nummer beginnen. Ausnahmslos wird wieder CRF mit Auszieher nach Mauser Art hergestellt. Die Qualität ist sehr ordentlich.
Die EW SS gehört in diese Fertigungsreihe. Schaut man sich die Ausstattungsmerkmale gerade dieser Waffe an, fällt einem kaum noch etwas ein, was durch Aftermarket Produkte verbessert werden müsste oder könnte. Das geht beim Schaft mit Alu-Bettungsblock los und endet beim hervorragenden (MOA)Abzug.

Für die Zweifler: Ich habe mehrere Win70 aus verschiedenen Produktionszeiträumen, unter anderem auch eine EW SS in 30-06, der ich nur Pica-Basen spendieren musste, weil ich nicht selbst etwas anderes montieren wollte. Ach ja, Mündungsgewinde fehlt auch noch.
Das angesprochene Problem der knackenden Sicherung ist keins, wenn man den Sicherungshebel nicht nach vorne schnacken lässt - dann knackts wirklich, sondern mit dem Daumen nach vorn führt.

Fazit:
Bevor ich mir eine Baustelle wie eine Tikka T3 hole, gehe ich lieber mit einer Win70 jagen.

Tewddy
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

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@checkinthedark und @Sirius
Danke:thumbup:
 
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Speziell zur Winchester 70 sollte man wissen, dass wir über sehr unterschiedliche Qualitäten im Verlauf der Herstellungszeit reden.
exzellente Qualität gabs bis zum Management- und Strategiewechsel 1964; danach fiel die Verarbeitungsqualität rapide ins Grottenschlechte - Kostensparen war das alles überragende Thema - und die Ergebnisse zunächst dem Management egal. Bis man merkte, dass der Zusammenbruch des Unternehmens unmittelbar bevor stand. schnell wurden noch ein paar Versuche unternommen, die Qualität zu verbessern, aber erfolglos.
Anfang der 1990er übernahm US Repeating Arms Corparation (USRAC) Marke und Produktion. Das merkt man an Waffennummern im 5- oder 6-stelligen Bereich, die von den Materialien aber nicht vor 64 liegen können.
Die Qualität hat sich unter USRAC-Ägide verbessert. Vor allem aber halten Kunststoffschäfte, die etwas taugen, und rostträger Stahl Einzug.
Um 2003 übernimmt Browning Marke und Produktion. Die Produktion wird von New Haven nach Portugal verlagert. Diese Win70 erkennt man an den Herstellungsnummern, die mit 35+2 Buchstaben Jahrescodierung+ Nummer beginnen. Ausnahmslos wird wieder CRF mit Auszieher nach Mauser Art hergestellt. Die Qualität ist sehr ordentlich.
Die EW SS gehört in diese Fertigungsreihe. Schaut man sich die Ausstattungsmerkmale gerade dieser Waffe an, fällt einem kaum noch etwas ein, was durch Aftermarket Produkte verbessert werden müsste oder könnte. Das geht beim Schaft mit Alu-Bettungsblock los und endet beim hervorragenden (MOA)Abzug.

Für die Zweifler: Ich habe mehrere Win70 aus verschiedenen Produktionszeiträumen, unter anderem auch eine EW SS in 30-06, der ich nur Pica-Basen spendieren musste, weil ich nicht selbst etwas anderes montieren wollte. Ach ja, Mündungsgewinde fehlt auch noch.
Das angesprochene Problem der knackenden Sicherung ist keins, wenn man den Sicherungshebel nicht nach vorne schnacken lässt - dann knackts wirklich, sondern mit dem Daumen nach vorn führt.

Fazit:
Bevor ich mir eine Baustelle wie eine Tikka T3 hole, gehe ich lieber mit einer Win70 jagen.

Tewddy


Ich sage ja, daß die von der Ausstattung nicht schlecht ist, das Klappdeckelmagazin ist Geschmacksache und Amitypisch. Nur dummerweise kein Gewinde ab Werk und durch die Kannelierung praktisch unmöglich. Ansonste berappt man bei anderen Modellen eben noch die 250 bis 300 € dafür, muss man eventuell dazu rechnen.

Die Tikka ist keine Baustelle, sie kann aber zu einer gemacht werden, wenn man das möchte.
Die Qualität der Läufe ist überragend. Das hebt sie über die meisten Konkurrenten.
Und es gibt reichlich Besitzer, die nehmen sie einfach und gehen jagen.
Und ich habe keine und werde keine kaufen.
 
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