Hallo,
:thumbup:
genauso Rem.700. In USA ein reines Massenprodukt für eher schmalere Geldbeutel, bei uns waren die immer teurer, v.a. als der US-$ noch bei 2,00-3,50DM stand (70er/80er Jahre).
Was anderes war die Remington 600 (1963-1968). Sehr stabil, sehr präzise gefertigt (eigendlich als Repetiersystem für die Sportpistole Rem. XP100 gedacht). Für den "Feld-Wald-und-Wiesendödel" gabs seit 1962 die 700er als Massenprodukt. Ende der 60er ging´s mit Remington langsam bergab (wie Anfang der 60er mit Winchester). Viele "billiger" konnte man das 700er System nicht mehr fertigen. Winchester hatte seine M70 ja 1964 schon techn. "abgespeckt", etwa auf Rem.700-Niveau (sog. "post-64"-System, gefertigt von 1964-89), also mußte bei Remington das bessere 600er-System "Federn lassen" und zwar dermaßen, das die zweimal abgespeckte Nachfolgerversionen Anfang der 80er ganz eingestellt wurden. Um überhaupt am Markt bleiben zu können, verlagerte man die Produktion der 700 nach Japan und kam später mit der Version "Seven", keinem bes. würdigen Nachfolger der legendären 600, nach. Nur für die XP-100 Pistole wurde das 600er-System bis 2003 weitergebaut (1999-2003 auch wieder in einer LW-Serie dem Modell 673).
Weatherby hatte es von Anfang an richtig gemacht und die Systeme, anstatt zuhause, bei der "Nobelfirma" Sauer & Sohn in Eckernförde (good old Germany) produzieren gelassen. Als das "Billiglohnland" BRD dann Anfang der 70er für die US-Firma nicht mehr rentabel war, ging man zu HOWA nach Japan. Man sparte sich also ein auf die Qualität gehendes "Facelifting" der Produkte, behielt sie techn. 1:1 bei und konnte somit gleiche Qualität zu gleichem Preis verkaufen und seine Kundschaft und seine Gewinne somit sichern.
Als preiswerteres Einstiegsmodell ließ man sich zusätzl. zur Mk.V das Modell Vanguard fertigen.
Grüße
Sirius