Giftköderleger in Essen gefasst

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Auf keinen Fall. Das bringt nichts. Früher oder später sickert das eh durch, macht aber hinterher den Hund nicht mehr lebendig. Das verführt nur zu einem Handeln was dir selber und der Zuverlässigkeit möglicherweise abträglich ist. Wenn es geht noch zahlen lassen und dann Deckel drauf machen. Alles andere macht keinen Sinn.
Natürlich Namen veröffentlichen, mit Bild, so wie in den USA bei den Kinderschändern.
Ich muss da selbst gar nichts auf Spiel setzen, das erledigen dann so Typen wie die von der TV Serie Harte Hunde.
 
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Jawoll,

an den Pranger mit ihm, dem Unwürdigen! Und dann mit Hundekot bewerfen :poop: :whistle:!

Endlich mal wieder Mittelalterspiele… - ich weiß, mein Sarkasmus ist noch ausbaufähig :cool:.

Mann, Mann, Mann, in welchen Zeiten leben wir mittlerweile wieder?

munter bleiben!!

hobo
Ok, für Dich dann die Variante , Therapie auf Staatskosten, mit Test in Deiner Gegen ob derjenige dann stabil ist oder Rückfällig wird. Da muss man ja dann Verständnis haben.
 
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Wenn ich sehe, wie rücksichtslos Hundebesitzer ihre lieben kleinen die Wege zuscheissen lassen oder volle Kotbeutel in die Landschaft schmeißen, kann man sich manche Motivation erklären.

Ich will das Auslegen solcher Köder auf keinen Fall gutheißen, beschönigen oder rechtfertigen.

Aber genau den von Dir genannten Grund kann durchaus dazu führen. Hab selbst einen schlecht einsehbaren Weg hinterm Grundstück, wenn ich schaue was da vor meiner Hecke immer an Haufen liegt kann ich auch wahnsinnig werden. Habe da auch schon häufiger Diskussionen mit den haltern geführt, zu einem großen teil vollkommen uneinsichtig. Beliebtes Argument "Ich zahle doch Hundesteuer".

Und nein, Gift würde ich deswegen auch nicht auslegen, mir ist auch klar, dass der der Halter und nicht der Hund die Ursache ist. Nachdem dass Bußgeld dafür bei uns auf bis zu 1000 EUR erhöht wurde werde ich solche Fälle aber konsequent anzeigen, wenn ich sie sehr. Ich kann aber die Gedankengänge, die dazu führen, zumindest nachvollziehen, wenn auch nicht teilen.

Und mal zur Dimension: In meiner alten Heimat war letztes ein Artikel, dass das Aufkommen an Hundekot in der Kreisstadt mit 80.000 Einwohnern gut 100 t im Jahr sei, ungefähr die Hälfte davon würde in den Mülltonnen entsorgt.
 
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Ok, für Dich dann die Variante , Therapie auf Staatskosten, mit Test in Deiner Gegen ob derjenige dann stabil ist oder Rückfällig wird. Da muss man ja dann Verständnis haben.
Glaube ich nicht.
Die 2 sind doch noch soooo jung.
Die beiden werden wahrscheinlich die volle Härte des deutschen Strafvollzugs zu spüren bekommen:
1 x ohne Abendessen ins Bett, 1 Tag kein Fernsehen...
Als Höchststrafe evtl. noch 2 Tage Handyverbot oder kein WLAN
Irgendwie sowas!
Alles Andere würde mich echt überraschen...
 
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Wo ich das ein zweites Mal lese:
Man ändere den Titel zu "Jäger erschiesst Hauskatzen" und verpflanze ihn in ein anderes Forum.
Die Reaktionen dort werden sich identisch lesen.

@Frido das kann man auch mit Vergrämungsmitteln wie Ultraschall lösen. Da brauche ich kein Gift.
 
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Auf keinen Fall. Das bringt nichts. Früher oder später sickert das eh durch, macht aber hinterher den Hund nicht mehr lebendig. Das verführt nur zu einem Handeln was dir selber und der Zuverlässigkeit möglicherweise abträglich ist. Wenn es geht noch zahlen lassen und dann Deckel drauf machen. Alles andere macht keinen Sinn.
Der Hund wird nicht wieder lebendig,

das ist richtig. Der Besitzer wurde aber zuvor erheblich geschädigt -ich spreche da aus eigener Erfahrung- , und zwar seelisch und finanziell. Mein Hund ist nicht daran verendet, aber es war ein schwieriger und kostspieliger Weg zur Genesung.

Deshalb mein Hinweis darauf, ein Urteil abzuwarten und dann zivilrechtliche Ansprüche geltend zu machen. Die Umstände der Verhaftung lassen es wahrscheinlich erscheinen, dass die Giftleger nicht nur in Essen ihr Unwesen getrieben haben. Es kann nicht sein, dass „die Hundehalter“ in Sippenhaft genommen werden, weil einzelne die Hundehaufen ihrer Vierbeiner nicht wegräumen.

Ich habe selbst jahrelang in Kray gewohnt und meine Vergiftungs-App hat erschreckend häufig Verdachtsfälle in und um Essen angezeigt. Ich habe mich auch mal mit einer Hundeführerin gestritten, die ich darauf ansprach, dass sie den Hundehaufen ihres Begleithundes nicht vom Rasen des Stadtparks entfernen wollte. Erst durch Unterstützung weiterer Hundehalter, angelockt durch unsere nicht leise Auseinandersetzung, gelang es, die Dame davon zu überzeugen, den Hafen einzusammeln - die Tüte habe ich ihr gegeben.

Gruß,

Mbogo
 
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Mhh das Aufregen über solche Fehltritte von Hundebesitzern ist allerdings meist eine Sache der Älteren ohne jetzt zu sehr in Schubladen zu denken.
Das kann ich so nicht bestätigen!
Hier sind es überwiegend junge Leute, die die Vierbeiner ausführen, weil die Eltern etc. keine Zeit haben, bzw. berufstätig sind.

Und diese jungen Leute achten natürlich nicht auf den Hund, sondern eher aufs Handy.
D.T.
 
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"Ich zahle doch Hundesteuer".
Vollkommen richtig. - Damit werden die Tüten und das Leeren der städtischen Hundeeimer bezahlt. Wegmachen muss mans selber. Kapiert leider die Konsumgesellschaft nicht - oder immer weniger.

Ich machen die Haufen meines Hundes grundsätzlich weg. Die Ausnahme bildet das Schnallen im Revier. Da seh ich schlicht nicht alles.

Gift ist eine Sauerei und da muss schon alleine bezüglich des Tierleides, das wir alle hoffentlich zu vermeiden versuchen, der Aufschrei groß sein. Jedwedes Verständnis dafür befremdet mich doch sehr.
 
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@Frido das kann man auch mit Vergrämungsmitteln wie Ultraschall lösen. Da brauche ich kein Gift.

Ich halte Gift auch nicht für ein Mittel, über das man überhaupt nachdenken sollte. Aber Verbrämung per Ultraschall ist an der Stelle auch nicht realistisch. Wie lange soll das <gerät dort stehen bleiben bis es Liebhaber findet, ist ja schließlich vor der Hecke.

Ausserdem kann ich auch nicht einsehen, Geld und zeit zu investieren weil andere sich asozial verhalten...

Hier sind es überwiegend junge Leute, die die Vierbeiner ausführen, weil die Eltern etc. keine Zeit haben, bzw. berufstätig sind.

Ist hier ganz genau so, zu mindestens 50% Jugendliche bei denen ich mir nicht mal sicher wäre, ob sie Überhaut mitbekämen wenn der Hund vom der Leine ginge...


Vollkommen richtig. - Damit werden die Tüten und das Leeren der städtischen Hundeeimer bezahlt. Wegmachen muss mans selber. Kapiert leider die Konsumgesellschaft nicht - oder immer weniger.

Für mich ist das verhalten schlich asozial. Hat es früher natürlich auch gegeben, aber da gab es halt deutlich weniger Hunde und damit viel es nicht so auf.

Irgendwann habe ich mal jemandem, der den Hund hat hinscheißen lassen während ich die Hecke schnitt auf das "ich zahle ja Hundesteuer" geantwortet "und ich Krankenversicherung, trotzdem scheure ich Ihnen jetzt keine".

Und nein, Gewalt, egal ob gegen Mensch oder Hund, halte ich da auch für keine Lösung...
 
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Vollkommen richtig. - Damit werden die Tüten und das Leeren der städtischen Hundeeimer bezahlt. Wegmachen muss mans selber. Kapiert leider die Konsumgesellschaft nicht - oder immer weniger.

Ich machen die Haufen meines Hundes grundsätzlich weg. Die Ausnahme bildet das Schnallen im Revier. Da seh ich schlicht nicht alles.

Gift ist eine Sauerei und da muss schon alleine bezüglich des Tierleides, das wir alle hoffentlich zu vermeiden versuchen, der Aufschrei groß sein. Jedwedes Verständnis dafür befremdet mich doch sehr.
Verständnis für die Tat ist nicht vorhanden. Verständnis in Ansätzen wie es dazu kommen kann dass wir Hundebesitzer und Hunde als Feindbilder gesehen werden… Normalerweise gehören da immer 2 dazu (Psyhopaten mal ausgenommen, die brauchen Niemanden)
 
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Das kann ich so nicht bestätigen!
Hier sind es überwiegend junge Leute, die die Vierbeiner ausführen, weil die Eltern etc. keine Zeit haben, bzw. berufstätig sind.

Und diese jungen Leute achten natürlich nicht auf den Hund, sondern eher aufs Handy.
D.T.
Ich meinte damit eher die Seite der Täter. Wenn ich da an Meldungen bzgl. Giftköder zurückdenke, waren die Täter die als Grund Ärger über Hundekot angaben in der Regel älteren Semesters.
Kann natürlich auch sein, dass bei den beiden Tätern mit Mitte 20 das Motiv da zu finden ist aber das ist doch eher ungewöhnlich.
 
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Was ich anmerken möchte, dass man stark aufpassen muss, nicht mit zweierlei Maß zu messen.
Natürlich darf man nicht Hunde vergiften, weil die ihr Geschäft irgendwo verrichten und die Besitzer das liegen lassen.
Aber ebenso wenig darf man die Typen, die sowas machen, dann öffentlich an den Pranger stellen. Zum einen gibt es Rechte, die jeder auch als Straftäter hat, zum anderen fällt das auch auf die restliche Familie zurück, die dann für Dinge bestraft werden, an denen sie nicht schuld sind.
Und auch wenn ich angesichts von zu oft praktizierter Kuscheljustiz verstehen kann, dass sich jemand darüber aufregt, ist es in diesem Fall ähnlich wie mit der Verschärfung des Waffenrechts.
Erstmal muss der bestehende Rechtsrahmen ausgeschöpft werden. Nur wenn der nicht mehr reicht, kann man härter Strafen fordern.
Und nicht für jeden haben Hunde den Stellenwert, den sie bei uns Jägern haben.
Manche Menschen haben negative Erfahrungen mit Hunden und auch deren Besitzern gemacht. Und sehr viele Menschen überdenken die Folgen ihres Handelns nicht sonderlich ausgiebig.
Ist keine Entschuldigung, aber so entstehen solche Taten meiner Meinung nach.
 
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