Giftköderleger in Essen gefasst

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Die Baue wurden vergast,

weil es auf behördliche Anordnung darum ging, die Tollwut bei Füchsen wg. Gefährdung der Bevölkerung zu beseitigen. Die Dachse waren Kollateralschaden.

Die Jägerschaft wollte damals nicht, wurde aber dazu genötigt. Das hat gar nichts mit dem Vergiften von Hunden in Großstädten zu tun.

Mbogo
Schlechtes Verhalten bleibt schlechtes Verhalten, ob angeordnet oder nicht.
 
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Schlechtes Verhalten bleibt schlechtes Verhalten, ob angeordnet oder nicht.
fehlt nur noch dass du jetzt, gleich wie Tierrechtler, sagst dass hier "ziviler Widerstand" nötig gewesen wäre. oder es kommt noch der blöde Spruch "wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht".

Fakt ist dass die Vergasung, bzw. Vergiftung mittels Köder angeordnet war um die Tollwut einzuschränken. Egal wie du das jetzt siehst.

Ob das mit der Impfung hinterher dann besser war lassen wir dahingestellt, Tollwut ist zwar weg, aber die Folgeerscheinungen......
 
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Die Baubegasung ist jetzt 50 Jahre her. Das war eine andere Zeit. Da hat ma sich nicht viele Gedanken gemacht. Wie lange wurden Gifteier ausgelegt?
Die damalige Tollwutimpfung mit Spritzen in den Bauchraum (?) waren auch alles andere als angenehm und das hat natürlich schon dem einen oder anderen zum Nachdenken gebracht, was ihm jetzt wichtiger ist.
Die Aussstattung mit Begasungsbeuteln war auch überreichlich und oft blieben welche übrig. Ich habe 1976 bei der Räumung eines aufgelösten Forstamtes noch jede Menge dieser Sachen entsorgen müssen.
Wenn ich sehe wie jetzt mit räude- oder staupekrankem Raubwild umgegangen wird.....Damals wurde jedem Kleinkind eingetrichtert, dass man Füchse und Marder nicht anfasst auch wenn sie das zulassen würden.
 
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fehlt nur noch dass du jetzt, gleich wie Tierrechtler, sagst dass hier "ziviler Widerstand" nötig gewesen wäre. oder es kommt noch der blöde Spruch "wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht".

Fakt ist dass die Vergasung, bzw. Vergiftung mittels Köder angeordnet war um die Tollwut einzuschränken. Egal wie du das jetzt siehst.

Ob das mit der Impfung hinterher dann besser war lassen wir dahingestellt, Tollwut ist zwar weg, aber die Folgeerscheinungen......
Und ich wundere mich warum es nur noch extreme in unserer Gesellschaft gibt. Vernunft und Grün sind nicht das Gleiche und einen Jägerkollegen der Fehlverhalten anprangert mit extrmistischen Tierschutzidioten gleich zu stellen, ist für mich nicht ok 👎
Und wenn uns die eigene Geschichte eines gelehrt hat, ist das die Regeln und Anordnungen von oben das ein oder andere Problem mit sich bringen kann.
 
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Und ich wundere mich warum es nur noch extreme in unserer Gesellschaft gibt. Vernunft und Grün sind nicht das Gleiche und einen Jägerkollegen der Fehlverhalten anprangert mit extrmistischen Tierschutzidioten gleich zu stellen, ist für mich nicht ok 👎
Und wenn uns die eigene Geschichte eines gelehrt hat, ist das die Regeln und Anordnungen von oben das ein oder andere Problem mit sich bringen kann.
Du scheinst eines zu vergessen, die Vergasung bzw. Vergiftung damals fand in den 70er Jahren statt und wurde BEHÖRDLICH ANGEORDNET. Damit war die Bauvergasung bzw. das Giftköderauslegen KEIN Fehlverhalten. Dass heutzutage ein Jäger die Ausführung einer Verordnung als Fehlverhalten hinstellt hat keiner der damals Ausführenden nötig. Und 50 Jahre nach der Aktion noch mit dem Finger drauf zeigen ist FÜR MICH definitiv ein Fehlverhalten. Würden heute noch Bauvergasungen durchgeführt werden, wäre ich der letzte der nicht mit einer Anzeige einverstanden wäre.

Und wenn du jetzt gegen Regeln und Anordnungen "von oben" sturm laufen willst dann stellst dich wieder mit den Tierrechtsterroristen auf eine Stufe die mit "zivilem Ungehorsam" gegen Gesetze vorgeht. Nicht nur in meinen Augen illegal.
 
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Du scheinst eines zu vergessen, die Vergasung bzw. Vergiftung damals fand in den 70er Jahren statt und wurde BEHÖRDLICH ANGEORDNET. Damit war die Bauvergasung bzw. das Giftköderauslegen KEIN Fehlverhalten. Dass heutzutage ein Jäger die Ausführung einer Verordnung als Fehlverhalten hinstellt hat keiner der damals Ausführenden nötig. Und 50 Jahre nach der Aktion noch mit dem Finger drauf zeigen ist FÜR MICH definitiv ein Fehlverhalten. Würden heute noch Bauvergasungen durchgeführt werden, wäre ich der letzte der nicht mit einer Anzeige einverstanden wäre.

Und wenn du jetzt gegen Regeln und Anordnungen "von oben" sturm laufen willst dann stellst dich wieder mit den Tierrechtsterroristen auf eine Stufe die mit "zivilem Ungehorsam" gegen Gesetze vorgeht. Nicht nur in meinen Augen illegal.
Vergangenes Fehlverhalten, ob behördlich angeordnet oder nicht, bekommt nur auf Grund von verstrichener Zeit von mir keine Absulotion.
Da es hier aber nicht um den Genozid von Fuchs und Dachs geht sondern um Hundervergiftung genug ot.
Und ich wiederhole mich noch einmal. Menschen die Hunde vergiften sind krank, egal ob jemand aus ihrer Familie eines der vielen Hunde"opfer" war oder nicht!
 
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Vergangenes Fehlverhalten, ob behördlich angeordnet oder nicht, bekommt nur auf Grund von verstrichener Zeit von mir keine Absulotion.
Da es hier aber nicht um den Genozid von Fuchs und Dachs geht sondern um Hundervergiftung genug ot.
Und ich wiederhole mich noch einmal. Menschen die Hunde vergiften sind krank, egal ob jemand aus ihrer Familie eines der vielen Hunde"opfer" war oder nicht!
oh gott, jetzt muss jeder Deutsche und Österreicher der von einem Jäger abstammt ewig mit der dieser "Erbschuld" leben.

Beim Hundevergiften stimme ich dir jedoch zu.
 
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Leben müssen wir nur mit der Erinnerung daran, damit es sich hoffentlich nicht wiederholt und deshalb sollten wir manche Regeln hinterfragen.
 
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Und ich wundere mich warum es nur noch extreme in unserer Gesellschaft gibt.
Ich wundere mich nicht, denn Du bist für mich in dieser Diskussion leider ein Beispiel für diese zunehmende Radikalisierung. Zu einem vernünftigen Umgang gehört auch die Fähigkeit zur Reflexion. Dazu gehört auch die Erkenntnis, dass es kaum absolute Wahrheiten gibt und sich Standpunkte und Wertvorstellungen mit der Zeit ändern. Die 70er Jahre waren eine andere Zeit und Du kannst Dir sicher sein, dass nachfolgende Generationen auch Dinge, die Du heute wie selbstverständlich tust, mehrheitlich als moralisch verkommen verurteilen werden. Man sollte sich daher bei der Bewertung solcher Sachen etwas zurücknehmen. Das ganz unabhängig von den völlig richtigen Anmerkungen einiger Foristen, dass es sich hier sogar um behördliche Anordnungen gehandelt hat. Die Bezeichnung "Genozid" im Zusammenhang mit diesem Thema finde ich persönlich übrigens unsagbar geschmacklos.
 
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Diese Sicht der Dinge teile ich nicht aber das war ja zu erwarten. Als Radikaler bezeichnet zu werden ist allerdings hart, vorallem wenn mein Gegenüber sich wahrscheinlich als reflektiert betrachtet.
Ab wann ist denn ein Fehlverhalten verjährt? Bison, Wahle, Dachse, etc.
Ich distanziere mich bereits heute von Wald vor Wild. Also man kann sich au h heute schon von aktuellem Fehlverhalten distanzieren, ob staatlich angeordnet oder nicht. Und beim Thema Wolf bin auch ich nicht bei der Obrigkeit. Not judging just saying.
 
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