Glock 17 oder H&K USP

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Moin,

ich spiele mit dem Gedanken mir eine Kurzwaffe zuzulegen, hauptsächlich zum hobbymäßigen Schießen auf dem Stand.

Es soll eine Pistole werden, ein zuverlässiger Allrounder, möglichst langlebig, aber auch für das Auge ansprechend. Und natürlich-wer hat schon einen vollen Geldbeutel-preiswert.

Ich habe die Auswahl mittlerweile runtergebrochen auf die Glock 17 und die H&K USP (Standardausführung) im Kaliber 9mm Luger.

Welche Waffe punktet Eurer Meinung nach mehr in Kriterien wie Präzision, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit etc?


Weidmannsheil

Jan
 
A

anonym

Guest
Moin,

ich spiele mit dem Gedanken mir eine Kurzwaffe zuzulegen, hauptsächlich zum hobbymäßigen Schießen auf dem Stand.

Es soll eine Pistole werden, ein zuverlässiger Allrounder, möglichst langlebig, aber auch für das Auge ansprechend. Und natürlich-wer hat schon einen vollen Geldbeutel-preiswert.

Ich habe die Auswahl mittlerweile runtergebrochen auf die Glock 17 und die H&K USP (Standardausführung) im Kaliber 9mm Luger.

Welche Waffe punktet Eurer Meinung nach mehr in Kriterien wie Präzision, Langlebigkeit, Zuverlässigkeit etc?


Weidmannsheil

Jan

Präzision zeigt sich wenn die Waffe eingespannt wird. Beim "Hobbyschießen" ohne Wettkampfgedanken also vernachlässigbar.

Was heißt "Langlebigkeit" ? Bei 1000 Schuß im Jahr wird es ggf. Jahrzehnte dauern bis ein echter Mangel auftritt. Bei 10.000 Schuß geht's um Faktor 10 schneller. Was erwartest Du ?

"Zuverlässigkeit" ist bei Regen, Schnee und Matsch gefragt. Frisch geölt auf dem Stand funzt jede Knarre.

Stehst Du auf ein A-Produkt, kauf die GLOCK. Stehst Du auf ein D-Produkt, kauf die H&K
 
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anonym

Guest
Ich würde von der USP die Finger lassen. Ich nuze sie Dienstlich und empfinde die Pistole als murks.
Allein schon der ausenliegende Hahn und das eine ausenleigende Sicherung dran ist stört.
Glock ist kompromisslos auf Funktion gebaut.
Ich würde die G17 nehmen. 100000 Schuss sollten kein Problem darstellen
 
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Schieß erst mal beide: das abzugsverhalten von Glock (DAO) und USP (SA/DA) sind völlig unterschiedlich. Wenn möglich auch gleich noch Sig 226 probieren.
 
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Danke für die Rückmeldungen.

Präzision zeigt sich wenn die Waffe eingespannt wird. Beim "Hobbyschießen" ohne Wettkampfgedanken also vernachlässigbar.

Was heißt "Langlebigkeit" ? Bei 1000 Schuß im Jahr wird es ggf. Jahrzehnte dauern bis ein echter Mangel auftritt. Bei 10.000 Schuß geht's um Faktor 10 schneller. Was erwartest Du ?

"Zuverlässigkeit" ist bei Regen, Schnee und Matsch gefragt. Frisch geölt auf dem Stand funzt jede Knarre.

Stehst Du auf ein A-Produkt, kauf die GLOCK. Stehst Du auf ein D-Produkt, kauf die H&K

Mit Langlebigkeit und Zuverlässigkeit meine ich, dass ich mit der Waffe erstmal mindestens 10-20 Jahre auskommen will bei moderater Nutzung (vllt. 3000 Schuss pro Jahr) und Pflege (nach dem Schießen den Lauf reinigen, ab und an mal ölen...), ohne technische Probleme etc.

Ich würde von der USP die Finger lassen. Ich nuze sie Dienstlich und empfinde die Pistole als murks.
Allein schon der ausenliegende Hahn und das eine ausenleigende Sicherung dran ist stört.
Glock ist kompromisslos auf Funktion gebaut.
Ich würde die G17 nehmen. 100000 Schuss sollten kein Problem darstellen

100000 Schuss hört sich gut an! Ich tendiere auch eher zur Glock 17 wegen der Bauweise.

Schieß erst mal beide: das abzugsverhalten von Glock (DAO) und USP (SA/DA) sind völlig unterschiedlich. Wenn möglich auch gleich noch Sig 226 probieren.

Das wär natürlich super, aber ich wohne sehr ländlich, eine Stunde entfernt vom nächsten Fachgeschäft oder Schützenverein. Dementsprechend wüsste ich nicht, wie ich die alle mal Probeschießen könnte. Von den Jägern hier hat keiner "son modernes Gerät", einige haben vllt noch nen Erbstück von Uropa rumliegen... Beim örtlichen Schießstand haben sie zwei Leihkurzwaffen, nen .357 mag Smith and Wesson Revolver und ne Sig SP 2022, glaube ich.
 
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Ich kann die PPQ von Walther empfehlen wenn es striker fired sein soll.
Ich mochte den Abzug von den Glocks nie. Vieleicht sind die heute besser.
Da eine KW genauso gepflegt werden sollte wie LW wirst du sicher lange Freude an deiner Wahl haben.
Ich schiesse recht viel KW und einige meiner KW sind 90-100 Jahre alt. Die funktionieren alle noch;)
 
G

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Guest
Etwas kleiner als die G17, ist die G19.

Oder eine Walther PPS

Kleiner ist feiner.
 
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Wenn du beide, H&K und Glock geschossen hast und dann immer noch die H&K willst, dann ist dir auch nicht zu helfen und bitte, nicht G17, sondern G19.
 
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Das wär natürlich super, aber ich wohne sehr ländlich, eine Stunde entfernt vom nächsten Fachgeschäft oder Schützenverein. Dementsprechend wüsste ich nicht, wie ich die alle mal Probeschießen könnte. Von den Jägern hier hat keiner "son modernes Gerät", einige haben vllt noch nen Erbstück von Uropa rumliegen... Beim örtlichen Schießstand haben sie zwei Leihkurzwaffen, nen .357 mag Smith and Wesson Revolver und ne Sig SP 2022, glaube ich.

Hmmm gibt es vielleicht einen größeren Büchsenmacher a la Frank*** in der Nähe? Ich habe selbst eine SA/DA Sig Sauer und auch schon ein IPSC Tournier mit einer geliehenen Glock 17 geschossen (und kam damit gut zurecht). Die Glock ist eine super Waffe, der Abzug ist aber eben nicht jedermanns Sache. Die Abzugscharakterristik ist ein bisschen wie ein Double Action Revolver mit erheblich weniger Zuggewicht. Ein Vorweg bei dem auch schon Kraft aufgebaut werden muss ist aber definitiv vorhanden. Es gibt aber auch alternative Glock-Abzüge, die ein Fachhändler sehr günstig verbauen kann und die dann weniger Abzugsgewicht haben. Insofern, wenn irgendmöglich, ausprobieren. ;)
 
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Moin!

... und bitte, nicht G17, sondern G19.

Lass ihn doch ausprobieren, welche ihm besser in der Hand liegt. :roll: Ich komme z. B. mit einigen Waffen nicht zurecht weil die nicht in meine Hand passen. Und was für einige Leute "compact" ist ist halt für andere zu groß oder aber "Lilliput". ;-)

Viele Grüße

Joe
 
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Also wenn ein normal gewachsener auch mit einer G26 zurecht kommt hat ein überdimensionierter keine Probleme mit der G19.

Die Griffe sind gleich groß, bei der 17 nur ein Zentimeter länger.

Hmmm gibt es vielleicht einen größeren Büchsenmacher a la Frank*** in der Nähe? Ich habe selbst eine SA/DA Sig Sauer[...]

Du hast das Problem all derer die an einen SA/DA Abzug gewöhnt sind.
Die Umstellung ist nicht so einfach.
Anfänger haben damit i.d.R. weniger Probleme.
 
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Kann die allgemeine Vorliebe zur Glock nicht nachvollziehen. Der Vorteil der Glock ist für mich dass die Visierlinie sehr nah an der Handoberkante verläuft und so schnell im Ziel ist. Die Visierung bei beiden Waffen ist ok - bei der USP gibt es auch eine Variante mit einer Sportvisierung (USP Custom Sport).
Was mich bei der Glock empfindlich stört ist der ab Werk beschissene Abzug. Der kriecht furchtbar. Da ich nicht bei einer neuen Waffe erstmal zusätzliches Geld in Abzugsoptimierung investieren möchte wäre das nix für mich.
Der weitere Vorteil der USP ist aus meiner Sicht die wirklich trivial einfache und schnell zu handhabende Zerlegung und Zusammenbau. Bekommt man bei der Glock natürlich auch alles hin, aber empfinde ich als unpraktischer.
Der Preis spricht natürlich ein bisschen für die Glock, wobei mir jetzt 100-200€ mehr für die USP nicht die Füße schwitzen lassen.

Schieß die beiden Waffen mal und entscheide dann selber womit Du besser triffst. Beide Waffen sind weit verbreitet und an den meisten Schießständen zu bekommen. Egal wofür Du Dich entscheidest, beide Waffen erfüllen ihren Zweck und werden nicht umsonst weltweit von diversen Organisationen eingesetzt.
 
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Moin!

Also wenn ein normal gewachsener auch mit einer G26 zurecht kommt hat ein überdimensionierter keine Probleme mit der G19.

Die Griffe sind gleich groß, bei der 17 nur ein Zentimeter länger.

Dieser eine cm kann entscheiden, dass man einen Finger ganz, halb oder garnicht um das Griffstück positionieren kann. Da ist dann "1 cm mehr und alle Finger dran" oder "noch ein cm weniger und der kleine Finger unter dem Griff" die bessere Alternative (IMHO).

Du hast das Problem all derer die an einen SA/DA Abzug gewöhnt sind.
Die Umstellung ist nicht so einfach.
Anfänger haben damit i.d.R. weniger Probleme.

Ich habe manchmal gerne einen sehr leicht stehenden Abzug beim ersten Schuss und mag meine SA/DA-Pistole. Ich wurde aber auch beim Bund dafür angezählt, dass ich gewohnheitsmäßig die P1 beim ziehen gleich spannte ... :p

Viele Grüße

Joe
 
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Ich wurde aber auch beim Bund dafür angezählt, dass ich gewohnheitsmäßig die P1 beim ziehen gleich spannte ... :razz:

Mit Recht, denn genauso werden Schüsse in die Botanik provoziert.
 
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Bekommt man bei der Glock natürlich auch alles hin, aber empfinde ich als unpraktischer.

Noch einfacher als bei der Glock? sorry, das Ding zerlege ich dir schneller, als du hoppla sagen kannst.

und immer wieder der Abzug.:roll:

DA KRIECHT NIX. Der Abzug hat Vorweg da sich dadurch die Kanone fertig spannt.
Dann kommt der Druckpunkt und rumms.

Bei meiner bei 2 Kilo. Teste mal den einen oder anderen SA/DA Abzug, das ist das Abzugsgewicht für SA auch nicht niedriger.

Im Vergleich zu einem S&W Revolver kannst du die gesamten Gebrauchspistolenabzüge in die Tonne treten.

Der Vorteil der Glock ist für mich dass die Visierlinie sehr nah an der Handoberkante verläuft und so schnell im Ziel ist.

Das ist nur ein nebeneffekt, entscheidend ist, daß die Laufseelenachse bei keiner Pistole so nah über der Hand liegt, schon mal gar nicht bei Pistolen mit Hahnschloß.
DAS merkt man.
 
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