Mein Tip, wenn es um präzises und günstiges schießen geht wäre eine CZ 75 in der ensprechenden variante.
Was bedeutet denn präzises Schießen?
25 m und "Kampf" um Ringe?!
Wann braucht man das auf der Jagd?
Kommt es wirklich auf 2-300,- Euro an beim Kauf EINER von ZWEI für Jäger erlaubten KWn?
Die wirklichen Kosten entstehen doch durch das Schießen und da ist es dann egal, ob ich die 9x19 durch eine 500,- o. 800,- Euro teure Waffe delaboriere.
Die Kaliber .40 S&W, .357 SIG, .45 ACP sind meist deutlich teurer, da ist es dann ein Rechenexempel ab wann sich ein WS in 9x19 lohnt.
Präzises Schießen kann man auch mit einem WS in .22 lfB trainieren - das ist dann wirklich günstig.
Welcher denn?
Der Spannabzug oder mit vorgespanntem Hahn?
Der DA/SA-Abzug ist doch von gestern (der der 1911er o. HighPower von vorgestern).
Willst Du erst den Hahn vorspannen bevor Du schießt?
Und nach dem Schuss kannst Du nur bei entsicherter Waffe mit dem Finger im Abzug den Hahn entspannen - das ist dann von vorgestern und seit mindestens 1935 (wenn wir mal die PP(K) von 1929 außer Acht lassen) veraltet.
... und super Verarbeitung.
Ach ja?!
Ich habe hier vor Jahren mal die Situation bei einem meiner KW-Lehrgänge beschrieben, als sich beim Entsichern einer CZ 75 ein Schuss löste - und das wiederholbar und bei einer kaum geschossenen Neuwaffe.
Das passiert sicher nicht bei jeder CZ 75, spricht aber auch nicht gerade für Fertigungsqualität und Endkontrolle.
M. W. kamen bei der Variante aus Stahl-Feinguss Lunkerstellen vor.
Außerdem ist das Ding durch die Ganzstahlbauweise sauschwer; eine so schwere Waffe nehmen die wenigsten dauerhaft mit - und zu Hause nützt einem das Ding gar nichts, wenn man es im Revier bräuchte.
Ja! Es gibt gute Holster, die einen das Gewicht weniger spüren lassen, die gibt es aber genau so für die viel leichteren Waffen.
Und nachdme diese Waffe auch von den IPSCler "entdeckt" wurde gibt es hier massig ZUbehör.
Ja. IPSC-Zubehör!
Was willst Du damit bei einer Gebrauchswaffe?
IPSC hat sich von seinem ursprünglichen Zweck zu einer reinen Wettkampfsportart entwickelt, mit "völlig übertunten" Waffen, die zwar in diesem Sport ihren Zweck erfüllen, aber sehr oft empfindlicher und munitionsfühliger sind als ihre Gebrauchsvarianten.
Genau so gut könntest Du jemandem der ein Jagdauto sucht ein Modell empfehlen, für das es viel Zubehör für "Paris - Dakar" gibt.
Das allermeiste von dem Zeug brauchst Du nicht nur im Alltag nicht, Du darfst es oft nicht mal im öffentlichen Straßenverkehr angebaut haben.
Die CZ ist vor allem eines - billig.
Das war sie schon, als ich vor über 30 Jahren begann mich für Waffen und Jagd zu interessieren.
Schon damals war sie eine sauschwere Full-Size-Pistole mit einem schon damals den aktuellen Polizeimodellen P5, P6, P7 unterlegenen Bedienkonzept.
Als das Bundesheer damals eine neue Pistole suchte war ein ganz wesentlicher Punkt einfaches Bedienkonzept und geringe Ausbildungszeit, denn der österreichische "Wehrmann" diente nur 6 Monate, im Ggs. zu den 15 Monaten in D.
Für einen Jäger, der eine Pistole führen möchte, ohne sehr viel Trainingsaufwand also das ideale Konzept.
Trotzdem bietet jede Pistole mehr Fehlbedienungsmöglichkeiten als ein Revolver.
WaiHei