Glock 17...oder ?

Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.619
Welcher 1911 hat jemals 300.000 Schuss überstanden ?

Ich glaube nicht, daß CQC irgendeine Rolle für JEDEN Soldaten spielt, oder ob dabei einer Pistole dafür eine Rolle spielt, aber jeder Soldat wird heutzutage mit einer Pistole ausgestattet.
Sinnvoll oder nicht, daß Ding wiegt ja auch.
 
Registriert
20 Feb 2012
Beiträge
9.587
300 000 Schuss werden du und Ich auch in unserem Leben nicht mehr machen;-)

Die 1911 Pistolen die in den 80ern durch die Beretta M9 ersetzt wurden waren alle 40 Jahre alt und aelter!

Die 1911 war in den Schuetzengraeben des ersten Weltkrieges, Im Pazifik und an der Westfront im zweiten Weltkrieg. Sie war in Korea,Vietnam, im Golfkrieg. Sie war in Suedamerika im Einsatz. Die muss sich also nicht noch beweisen.

Die Luger Pistole war auch "striker fired".

Was die Glock so besonders macht ist ,das sie die erste richtig erfolgreiche Polymer Pistole war.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.619
Naja, vorallem funktioniert sie unter jeglichen Bedingungen.

Das Teil stellt ja irgendwie die letzte Möglichkeit dar, da sollte man sich immer drauf verlassen können.

und das obwohl die Notwendigkeit der Pflege so gut wie nicht vorhanden ist.
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.807
Naja, ich war als Soldat immer ganz froh, wenn wir auf "Bundesgebiet" mit Waffe und scharfer Munition unterwegs waren, wenn wir eine P1 bekommen haben. Das G3 war im McD. oder bei anderen "Pausen" immer recht hinderlich.....
 
Registriert
20 Feb 2012
Beiträge
9.587
Die P1 ist auch ein gutes System:thumbup: Schiesse ich gerne. Beim Bund war ich auch recht gut damit. Die konnte halt die starken MPi Patronen nicht ab.

cast,gebe Ich dir recht. Aber ich bin Gott sei dank nicht in der Wueste oder Jungle unterwegs.

Deswegen haben ja einige Waffen heute noch lanyard Ringe. Damit die Waffe nicht in den Dreck oder noch schlimmer Schnee faellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.619
Das G3 war im McD. oder bei anderen "Pausen" immer recht hinderlich.....

Deswegen hat es ja heute die kurzen 223 Modelle. am besten mit Klappschaft.
Leichter sind sie auch.
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Und was haben heute 99% aller Pistolen für eine Verriegelung? Wohl alle nach Browning Art.
Und 100% aller seriengefertigten Autos haben runde Räder, wie das Model T vom alten Henry - und trotzdem hat eine nicht ganz unwesentliche Weiterentwicklung stattgefunden ...

Welche Pistolenmodelle haben denn heute noch ein Kettenglied für die Entriegelung?
Oder nicht doch eher SIG-Petter mit offener Verriegelungskulisse?
Verriegelungskämme an Laufober- u. Schlittenunterseite, Kettenglied, Mündungsbuchse, Griffsicherung, ...
Vergleiche das mal mit Glock oder auch mit der SIG-Sauer P225/226

Wie war das noch mit dem Overengineering?

Zerlegbarkeit, Fallsicherheit, Abzugskonzept, ...
Da ist das alte Schlachtross doch völlig out of time - und das seit mindestens 1935 (Konstruktionsjahr der P38 ).
Und was beschafften die Amis Mitte der 80er als Nachfolger der 1911?
Eine aufgemotzte P38 aus Italien. :help:


Die 1911 Pistolen die in den 80ern durch die Beretta M9 ersetzt wurden waren alle 40 Jahre alt und aelter!
Und die meisten davon dürften öfter geputzt als geschossen worden sein.


Die 1911 war in den Schuetzengraeben des ersten Weltkrieges, Im Pazifik und an der Westfront im zweiten Weltkrieg. Sie war in Korea,Vietnam, im Golfkrieg. Sie war in Suedamerika im Einsatz. Die muss sich also nicht noch beweisen.
Warte mal ...
Wo ist der T34 überall eingesetzt worden und wie lange war der zumindest noch "in Reserve"?
Da braucht man dann bestimmt auch keinen moderneren Nachfolger à la T80.
Ähnliches gilt z.B. für die Büchsenmuskete, die auf 3 Kontinenten im Einsatz war und das meistens auf der Gewinnerseite - wer braucht da schon Perkussionszündung oder gar Hinterlader ...


Was die Glock so besonders macht ist ,das sie die erste richtig erfolgreiche Polymer Pistole war.
Und warum sie so erfolgreich war fragst Du Dich nicht?
Weitaus funktionssicherer als alle bis dahin auf dem Markt befindlichen Pistolen, eine Dauerhaltbarkeit, die bis dahin von keinem anderen Modell erreicht wurde - auch nicht von Ganzstahl-Modellen, größere Magazinkapazität (selbst als bis dahin verfügbare "Zweireiher"), günstigerer Griffwinkel, schnellere Schussfolgen durch tief über der Hand liegenden Lauf (und "elastisches" Griffstück) dabei noch deutlich leichter und viel billiger in Herstellung und Beschaffung.

Dazu kam dann noch wesentlich geringerer Ausbildungsbedarf, durch einfachen Aufbau und Bedienkonzept.


WaiHei
 
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.807
Naja, man kann überall ein Haar in der Suppe finden. Und ich unterstelle mal das Cast verstanden hat, auf was ich hinaus wollte.... Hoffe ich zumindest.
Und ich schrieb ja auch, "nach Browning Art", sprich, ein beweglich gelagerter Lauf, der nach unten abkippen kann zum Entriegeln. Das wurde natürlich weiterentwickelt, die FN HP war ja schon ohne Kettenglied, selbes Konzept findet man in der Sig 210. Und eben auch ohne Bushing.
Wir Deutsche hatten schon auch super Ideen, wie gesagt, die P9S war ein Meilenstein, auch wenn es das Entspann/Spannsystem des Schlagstücks schon bei der Sauer und Sohn Modell 38 gab. Mit der hab ich auch noch nie geschossen, Vater hat eine, aber der hat Angst das was kaputt geht... Und die P7 halte ich immer noch für eine sehr gute Dienstwaffe.
Aber heute alles viel zu kompliziert, vorallem für Behörden oder Militär.

Hätte ich die Wahl für eine Seitenwaffe, vorausgesetz ich bräuchte eine, dann würde ich die HK45 nehmen, die kann man auch noch gut schalldämpfen.......:biggrin:
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.619
Haar?

Das sind schon ziemliche Balken in der Suppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
29 Aug 2016
Beiträge
266
zurück zum Thema:

Die Glock ist eine Tolle Waffe, die 17er jedoch nciht besonders führig und das 9mm Kaliber jagdlich eher suboptimal.
Bei der Glock würde ich jedenfalls den Wolf-Federsatz empfehlen, der Reduziert das Abzugsgewicht auf ca. 1.500g - die zwar immer noch kriechende verlaufen, aber immerhin etwas besser. Somit trifft man auch (leichter) was.

Mein Tip, wenn es um präzises und günstiges schießen geht wäre eine CZ 75 in der ensprechenden variante. Toler Abzug und super Verarbeitung. Und nachdme diese Waffe auch von den IPSCler "entdeckt" wurde gibt es hier massig ZUbehör.

Ich habe beide und werde mir für die Jagd jedoch was anderes gönnen: den Smith and wesson PD 360 -->ultraleicht dank Titan, 357mag -->ordentlich Power. aber nur für Fangschuß und Selbstverteidigung. Richtig gut treffen ist mit der Taschenrakete nämlich nicht. (und günstiger auch nciht...)
 
Registriert
25 Jun 2016
Beiträge
353
zurück zum Thema:

Die Glock ist eine Tolle Waffe, die 17er jedoch nciht besonders führig und das 9mm Kaliber jagdlich eher suboptimal.

Jagdlich suboptimal sind alle KW Kaliber, fragt sich nur, was suboptimaler ist, ein gut trainierter Schütze, der mit entsprechnder 9 mm Munition auf 5-10 Metern der annehmenden Sau das ZNS kaputt schießt und in einer solchen Situation auch die Ruhe bewahrt. Oder der untrainierte Schütze, der mit seinem 357er Mächnum alles mögliche gefährdet, aber nicht die Sau? Anwesende dieses Threads mal außen vor, die sind möglicherweise häufiger auf dem Schießstand als auf der Jagd. Aber 95% der Jäger hierzulande suchen sich in solchen Situationen am besten den nächsten Fluchtbaum...:biggrin:
 

JMB

Registriert
2 Jan 2005
Beiträge
25.979
Mein Tip, wenn es um präzises und günstiges schießen geht wäre eine CZ 75 in der ensprechenden variante.
Was bedeutet denn präzises Schießen?
25 m und "Kampf" um Ringe?!
Wann braucht man das auf der Jagd?
Kommt es wirklich auf 2-300,- Euro an beim Kauf EINER von ZWEI für Jäger erlaubten KWn?
Die wirklichen Kosten entstehen doch durch das Schießen und da ist es dann egal, ob ich die 9x19 durch eine 500,- o. 800,- Euro teure Waffe delaboriere.
Die Kaliber .40 S&W, .357 SIG, .45 ACP sind meist deutlich teurer, da ist es dann ein Rechenexempel ab wann sich ein WS in 9x19 lohnt.
Präzises Schießen kann man auch mit einem WS in .22 lfB trainieren - das ist dann wirklich günstig.


Welcher denn?
Der Spannabzug oder mit vorgespanntem Hahn?
Der DA/SA-Abzug ist doch von gestern (der der 1911er o. HighPower von vorgestern).
Willst Du erst den Hahn vorspannen bevor Du schießt?

Und nach dem Schuss kannst Du nur bei entsicherter Waffe mit dem Finger im Abzug den Hahn entspannen - das ist dann von vorgestern und seit mindestens 1935 (wenn wir mal die PP(K) von 1929 außer Acht lassen) veraltet.


... und super Verarbeitung.
Ach ja?!
Ich habe hier vor Jahren mal die Situation bei einem meiner KW-Lehrgänge beschrieben, als sich beim Entsichern einer CZ 75 ein Schuss löste - und das wiederholbar und bei einer kaum geschossenen Neuwaffe.
Das passiert sicher nicht bei jeder CZ 75, spricht aber auch nicht gerade für Fertigungsqualität und Endkontrolle.
M. W. kamen bei der Variante aus Stahl-Feinguss Lunkerstellen vor.
Außerdem ist das Ding durch die Ganzstahlbauweise sauschwer; eine so schwere Waffe nehmen die wenigsten dauerhaft mit - und zu Hause nützt einem das Ding gar nichts, wenn man es im Revier bräuchte.
Ja! Es gibt gute Holster, die einen das Gewicht weniger spüren lassen, die gibt es aber genau so für die viel leichteren Waffen.


Und nachdme diese Waffe auch von den IPSCler "entdeckt" wurde gibt es hier massig ZUbehör.
Ja. IPSC-Zubehör!
Was willst Du damit bei einer Gebrauchswaffe?
IPSC hat sich von seinem ursprünglichen Zweck zu einer reinen Wettkampfsportart entwickelt, mit "völlig übertunten" Waffen, die zwar in diesem Sport ihren Zweck erfüllen, aber sehr oft empfindlicher und munitionsfühliger sind als ihre Gebrauchsvarianten.
Genau so gut könntest Du jemandem der ein Jagdauto sucht ein Modell empfehlen, für das es viel Zubehör für "Paris - Dakar" gibt.
Das allermeiste von dem Zeug brauchst Du nicht nur im Alltag nicht, Du darfst es oft nicht mal im öffentlichen Straßenverkehr angebaut haben.

Die CZ ist vor allem eines - billig.
Das war sie schon, als ich vor über 30 Jahren begann mich für Waffen und Jagd zu interessieren.
Schon damals war sie eine sauschwere Full-Size-Pistole mit einem schon damals den aktuellen Polizeimodellen P5, P6, P7 unterlegenen Bedienkonzept.

Als das Bundesheer damals eine neue Pistole suchte war ein ganz wesentlicher Punkt einfaches Bedienkonzept und geringe Ausbildungszeit, denn der österreichische "Wehrmann" diente nur 6 Monate, im Ggs. zu den 15 Monaten in D.
Für einen Jäger, der eine Pistole führen möchte, ohne sehr viel Trainingsaufwand also das ideale Konzept.
Trotzdem bietet jede Pistole mehr Fehlbedienungsmöglichkeiten als ein Revolver.


WaiHei
 
Registriert
1 Dez 2010
Beiträge
63
Habe mit meiner Glock 32 Gen 4 ca. 4000 Schuss (.357Sig) durch und bin sehr zufrieden.

Einziges Tuning: ZEV Abzugsfeder und Vollstahl Rückstossfederpacket (Stange + Federn).

Lade selber und bin damit hinsichtlich Geschosse (sind ja 9mm) und Ladung sehr flexibel. Kosten sind damit auch kein Faktor.

Habe auch einen SW 357Mag Revolver, bevorzuge aber die G32. Wirkung ist mit entsprechender Ladung bei 124gr Geschossen fast identisch.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
13 Mrz 2009
Beiträge
10.807
...
Für einen Jäger, der eine Pistole führen möchte, ohne sehr viel Trainingsaufwand also das ideale Konzept.
Trotzdem bietet jede Pistole mehr Fehlbedienungsmöglichkeiten als ein Revolver.


WaiHei

Gut, ich hab anscheinend wenig bis keine Ahnung, aber was meint man nun, wenn man von wenig Trainingsaufwand schreibt. Gut, die Glock hat keine zu bedienende Sicherung. Also ein Bedienteil weniger wie die ganzen veralteten Systeme... Ja auch kein Schlagstück, das man händisch entspannen könnte. Also, ganz einfach, ohne Schnickschnack.
Ich hab aber jeden Samstag die Jäger und Jungjäger mit ihren Glocks am Stand. Viele kommen seit Jahren und ich bin froh wenn der Kugelfang getroffen wird und nix kaputt geht..... Nur weil eine KW einfach zu bedienen ist, heißt es nicht, die trifft von alleine. Ist ja kein R8.......
Aber was weiß ich schon....
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
1 Dez 2010
Beiträge
63
Meine Meinung ist: Wer mit der KW nicht mindestens 1000 Schuss im Jahr macht, sollte sie nicht führen - auch nicht jagdlich.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
161
Zurzeit aktive Gäste
679
Besucher gesamt
840
Oben