glock 19 streukreis

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Ich bin überhaupt kein guter KW-Schütze, das vorab. Ich habe eine Glock für den Fangschuss an Stellen, wo ich die Gefährdung minimieren möchte, weil sie preiswert war.

Am Stand bin ich nicht besonders ambitioniert und habe idR einen Streukreis von einem großen Teller mit leicht linkem Versatz durch Abzugsfehler. Mit einem Revolver in SA schaffe ich irgendwas zwischen Untertasse und Frühstücksteller.

Über die ganze Scheibe verstreut finde ich viel, aber lass doch einmal einen Sportschützen mit Glock-Erfahrung in dem gleichen Setup schießen. Dann weißt Du mehr.
 
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22 Jun 2009
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Ich muss NO357 recht geben, dass eine Glock recht präzise ist, es aber schwer ist das "zu Papier zu bringen". Man muss sich echt konzentrieren.

Man hat eben 6 Zoll Lauflänge, lange Visierlänge, Targetkorn, 1.100g Abzugsgewicht und ca. 1.400g Waffengewicht, zum Sportschießen und von all dem das Gegenteil bei einer Dienstpistole.
Und darum würde ich mir sehr genau überlegen ob es eine gute Idee ist eine Dienstpistole, die ich mit ähnlichem Zweck führe, wirklich zu tunen und sei es "nur" der Abzug (der elementarer Bestandteil des Sicherheitskonzeptes ist). Wenn man am Stand gut sein will, dann ist eine Glock keine gute Idee, damit das schießen zu lernen.

Mit der Glock gehen bei mir über 300 Ringe, mit der CZ aber selbst im Wettkampf über 340 Ringe.
 
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Bei uns in der Jägerschaft wird die meistens bei der Nachsuche / Fangschuss und zum Selbstschutz eingesetzt, da wird der Abzug ausreichen.
Wer auf dem Schießstand Löcher stanzen will muss sich eben nach etwas anderem umsehen.
 
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13 Mrz 2009
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...ich komm auch nicht klar. Aber in Sig210 mit 1050g Abzug auf Glock wechseln, hätte auch so ein Ergebnis.....
 
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Genau genommen ist der Abzug der Glock sogar etwas zu leichtgängig. Als Dienstwaffe wird er deshalb ja teilweise sogar verstärkt. Das Ding ist für kurze Entfernung gemacht, für Polizisten unter Stress. Als Jäger ohne Adrenalinrausch muss man halt nur etwas mehr trainieren und einen Trainer haben, der weiß was er tut. 🤪
 
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ok, das mit dem Betätigen des Abzuges beim zerlegen ist kein Problem, denke das kann ich gewährleisten - die ist entladen so wie jede andere Waffe auch. Bei den Doofen sieht das natürlich anders aus. Wenn man jetzt einen anderen Abzug einbauen würde mit dem man besser Scheibe schießen kann dann würde man die Möglichkeit einer unbeabsichtigten Schussauslösung nur erhöhen.
Ich finde die Glock 19 nach wie vor gut, ist leicht und handlich, der Preis stimmt. Der betreffende Hundeführer führt zukünftig auf der ASP Suche eine Kurzwaffe zum Selbstschutz mit, dafür finde ich das Ding gut. Das ist ja erstmal eine Formsache, wie oft wird die Pistole gezogen und dann geschossen? Wenn der Hundeführer die Pistole unterladen im Holster führt und darauf geschult wird zu ziehen und dabei durchzuladen wäre die Sicherheit wohl immer gewährleistet. Komplett unbeleckt von Kurzwaffe, kann man schulen.
 
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Die Eigenpräzision der Glock kann sich eigentlich sehen lassen, das liest und sieht man bei vielen Tests im Netz. Auch eine Glock reagiert auf verschiedene Munitionssorten mit einer Treffpunktverlagerung.
Seit ein paar Wochen gibt es einen "Performance Trigger" original von Glock, der alle drei Sicherungen der Waffe erhält. Mit "Minus-Steuerfeder" soll die Waffe dann bei ca. 1,4-1,5 Kg Abzugsgewicht liegen, ich habe es nicht nachgemessen, die Veränderung ist aber sehr deutlich.
Meine eigenen Erfahrungen beruhen auf G19 und G44 GEN5. Die Glocks sehen zwar alle ähnlich aus, aber es macht große Unterschiede, ob ich 9mm, 10 mm Auto, 45 ACP schieße und Griffstückgröße und Lauflänge haben ebenfalls einen Einfluß, jedenfalls bei mir. Habe in den letzten Jahren verschiedene von Kollegen geschossen.
Ein Glock ist konzeptionell zum geladen und teilgespannten Führen gedacht ;-)
Bei der Nachsuche oder als Treiber habe ich "Dutch load" im Magazin, abwechselnd Deformations- und Vollmantelgeschosse, denn ich setze nicht auf maximale Geschossenergie, sondern auf Feuerkraft, sprich schnelle Schusfolgen auf geringer Trefferfläche. Es gibt auch andere Philosophien ...
 
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Je bananig-gurkiger der Abzug, desto professioneller muss das Training sein.

Ich empfehle als Fangschusswaffe ein Blasrohr und 24/7 Training.
 
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Ich habe das KW Schießen am Nagant M1895 gelernt.
Da lacht man sich über Glock kaputt. Meine G21 trifft super, unterhalb G17 ist mir zu klein.

Sauber abziehen, egal mit wlche Kanone, dann trifft man auch.
 
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15 Sep 2019
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„Dot drill“ aus 3m zum Anfang. Jedes, einzige mal auf dem Stand zu Beginn eines jeden Trainings.

Ich würde nie wieder eine andere KW nehmen sie meine G19x. Handteller auf 25m stehend, freihändig, beidhändig schafft die locker!.. mit dem richtigen Schützen kann man so den ein oder anderen Profi auf der Nachbarbahn zum schweigen bringen, wenn der zuvor über die kurze Visierlinie gespottet hat.

Üben übt. Mit jedem (neuen) Waffensystem.

Übungen, die an den fundamentals ansetzen (wie zB der Dot Drill) sind essentiell.
 
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19 Jun 2017
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Eigentlich ist das Thema schon durch, aber:
1. wenn er sie „im Busch“ führen will, wieso trainiert er dann auf 25m Ringscheibe?
(für den angestrebten Zweck wäre übrigens auch unterladen führen unsinnig…)
2. ich wiederhole mich, aber: man munkelt, Glocks sollen gar nicht 2mal in‘s selbe Loch schießen…
 

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