Goldschakal: Erste Reproduktion in NDS nachgewiesen

z/7

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Normal springst du doch auch nicht zu kurz, warum hier?

Genau wie beim Wolf liegt das Problem nicht bei der EU, sondern in Berlin und in einigen anderen Hauptstädten.


CdB
Originär liegt das Problem in Brüssel. Was gehen uns in Deutschland Tiere an, die am andern Ende der EU ihr Wesen treiben? Darüber kann und soll man sich Gedanken machen, wenn sie da sind.

Mein komischer Einwurf zu Beginn des Fadens war durchaus mit ernstem Hintergrund gemacht.
 
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G

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Guest
Originär liegt das Problem in Brüssel. Was gehen uns in Deutschland Tiere an, die am andern Ende der EU ihr Wesen treiben?
Nee, das Problemsind die bequemen Sessel hier in D, da lässt sich gut drin dösen, aber schlecht arbeiten. Unsere Politik ist arbeits- und konfliktscheu, oder neuerdings ideologisch vorbelastet. Darum wird es schwierig etwas zu ändern.


CdB
 
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Also dann warten wir bis der GS in Deutschland sich flächendeckend ausgebreitet hat? Warten wir und versuchen wir in bekannter Manier Probleme auszusitzen oder streiten uns über Abschussquoten wie wir es jetzt schon bei Wolf und Otter tun.
Alles unter der vorherrschenden Denkweise: Pflanzenfresser sind böse, Räuber sind gut!

Kleintierhalter mussen bisher schon z.B. Geflügel gegen den Fuchs schützen. Aber kleinere Schafarten und -ziegen in Liebhaberhaltungen kommen mit dem Fuchs noch klar. Aber nicht mit dem GS. Meine Skudden- und Kamerunschafhaltung hatte freien Zugang vom Fuchs. Die Lämmer sind vergleichsweise winzig. Aber es gab nie Verluste. Gegen den Wolf hätte ich eine Investition von mehreren Zehntausen Euro tätigen müssen. Elektrozäune werden dort im Winter eingeschneit. Ich komme eben aus einer "Selbstversorgerfamilie". Da hängt an anderen Werten, also die weichgespülte Schachtelwirtgeneration.

Durch seine meist paarweise ( oder mit den Jungen) Jagdweise ist er höchst effektiv und er geht übers Rehwild hinaus auch an anderes Schalenwild. Naja ist ja ganz im Sinne des "Erfinders"

Ich werde es nicht mehr erleben. Aber unsere Enkel werden anders über dieses Vorgehen denken. Sie müssen ja etwas "anders machen". Werden sich auflehnen gegen bestehende Regeln und diese auch ändern.

Vielleicht gewinnt die Eigenversorgung noch mehr an Bedeutung. Hühnerhaltungen sind im Trend, wer kann der macht das heute mehr als noch vor ein paar Jahren.

Einen schönen Spruch hab ich vor einiger Zeit gelesen:
Harte Zeiten schaffen gute Männer (klar im Kopf, nicht weichgespült). Diese schaffen gute Zeiten. Diese guten Zeiten schaffen schwache Männer und die haben wir jetzt als Problem wo man hinschaut. Träumen vom neuen Google Pixel Phone und freuen sich über Likes in den sozialen Medien, weil sie sonst nix auf die Reihe bekommen.

Zurück zum Thema: Unser Artenschutz befindet sich mit Vollgas auf dem Holzweg in die Sackgasse. Das grünspanverseuchte Hirn findet die Bremse nicht mehr. Wer alles schützen will, schützt nichts!!!
Meinst du das :Sheikh Rashid (1).jpg
 
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Nimm es bitte nicht persönlich;)
(y)
Ganz im Gegenteil. Danke für die erschöpfende Richtigstellung, Mohawk. Als Laie verliert man den Überblick zu solchen Themen schnell bzw. hatte den Überblick nie. Da müssen dann Leute von Deinem Kaliber mit Sachverstand ran. Waidmannsdank.
 
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Nee, das Problemsind die bequemen Sessel hier in D, da lässt sich gut drin dösen, aber schlecht arbeiten. Unsere Politik ist arbeits- und konfliktscheu, oder neuerdings ideologisch vorbelastet. Darum wird es schwierig etwas zu ändern.


CdB
Ich erlebe immer wieder das alles auf Brüssel geschoben wird. Und ich erlebe wie andere Länder damit umgehen.
Daher noch ein extra 👍
 
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Was wird schon für ein Geschiss und Theater um den Wolf gemacht. Nun ist der nächste „Grossprädator“ da, mit dem sich trefflich Geld verdienen lässt.

Auch wenn von vielen immer wieder auf Brüssel verwiesen wird, erstaunt es mich immer wieder, dass die Umsetzung von Richtlinien etc. von Land zu Land verschieden sein kann. So ist es doch erstaunlich, dass trotz FFH-Richtlinie in den baltischen Staaten, Bulgarien, Slowakei (und Polen), sowie in bestimmten Regionen Spaniens, Finnlands und Griechenlands der arg bedrohte Wolf bejagt werden darf, im Falle von Bulgarien sogar ganzjährig.
Man muss halt die Gosch aufmachen und auch mal seine Ideen durchsetzten.
Unserer Vertreter und viele von uns freuen sich halt, wenn wir etwas zu 150% umsetzen können und als Vorreiter im „alles noch viel richtiger machen“ die Spitze anführen.
Brüssel ist nicht an allem schuld.
 
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Was wird schon für ein Geschiss und Theater um den Wolf gemacht. Nun ist der nächste „Grossprädator“ da, mit dem sich trefflich Geld verdienen lässt.

Das ist eines der Grundlegenden Probleme an den aktuellen Situationen.

Gewissen Gruppierungen wird ohne nachzuhaken ob diese überhaupt wirklich "gemeinnützig" agieren buchstäblich Zucker in den Arsch geblasen.

Während auf der anderen Seite, den Schaffenden in diesem Land jede Handlungsmöglichkeit entzogen wird.

Sei es bei der Jagd, sei es im Beruf, sei es bei handwerklichen und praktischen Hobbies!

Einem guten Freund von mir haben sie seine Hobby-Möbeltischlerei mit diversen Anzeigen zugesch..., er hat mittlerweile aufgegeben. War bis zum Rentenalter Tischlermeister, wollte aber noch für privat so einige Dinge bauen, weil er die Arbeit mit Holz zeit seines Lebens geliebt hat.

Mittlerweile ist er soweit, das er mit 69 Jahren von sich sagt, "Ich warte eigentlich nur noch auf die Zeit im Untergrund!"... Nein, nicht den Untergrund, sondern 6 feet under.

Seit die Werkstatt weg ist (drei Monate her) ist er depressiv.
 
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z/7

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Was wird schon für ein Geschiss und Theater um den Wolf gemacht. Nun ist der nächste „Grossprädator“ da, mit dem sich trefflich Geld verdienen lässt.

Auch wenn von vielen immer wieder auf Brüssel verwiesen wird, erstaunt es mich immer wieder, dass die Umsetzung von Richtlinien etc. von Land zu Land verschieden sein kann. So ist es doch erstaunlich, dass trotz FFH-Richtlinie in den baltischen Staaten, Bulgarien, Slowakei (und Polen), sowie in bestimmten Regionen Spaniens, Finnlands und Griechenlands der arg bedrohte Wolf bejagt werden darf, im Falle von Bulgarien sogar ganzjährig.
Man muss halt die Gosch aufmachen und auch mal seine Ideen durchsetzten.
Unserer Vertreter und viele von uns freuen sich halt, wenn wir etwas zu 150% umsetzen können und als Vorreiter im „alles noch viel richtiger machen“ die Spitze anführen.
Brüssel ist nicht an allem schuld.
Kann man nicht vergleichen, die hatten schon reichlich Wolf beim Beitritt und sich von vornherein andere Regeln ausbedungen. Daß man in diesen Ländern generell etwas näher an der Realität lebt ist ein anderes Thema.

Und der Unterschied zwischen Wolf und GS bei uns ist, daß es den einen hier früher gab, und den anderen nicht. Daher ist das Problem beim GS in meinen Augen schon erst mal in der Gleichmacherei in Brüssel zu suchen. Deutschland IST eben NICHT GLEICH Griechenland. Hat uns nur bisher nicht interessiert, mangels Objekt des Anstoßes.
 
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Deine Positionsforderung gefährdete, ginge der LJV dem so nach wie Du willst, dessen Anerkennung als Naturschutzverband. Das wäre ein verdammt schlechter Tausch.
Mal ganz ketzerisch: Wenn es so ist, dass die einzig opportune Definition des Naturschutzes lautet: "Je mehr Carnivoren, desto besser, egal ob heimisch oder nicht" dann wäre es für einige Verbände vielleicht besser die Anerkennung als Naturschutzverband aufzugeben und mit weniger Geld die wirklichen Positionen der Mitglieder ernsthaft und angstfrei zu vertreten. Selbst das wäre noch schwierig genug, so gegenläufig wie allein die innerhalb der Jägerschaft sind.
 
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Das ist eines der Grundlegenden Probleme an den aktuellen Situationen.

Gewissen Gruppierungen wird ohne nachzuhaken ob diese überhaupt wirklich "gemeinnützig" agieren buchstäblich Zucker in den Arsch geblasen.

Während auf der anderen Seite, den Schaffenden in diesem Land jede Handlungsmöglichkeit entzogen wird.

Sei es bei der Jagd, sei es im Beruf, sei es bei handwerklichen und praktischen Hobbies!

Einem guten Freund von mir haben sie seine Hobby-Möbeltischlerei mit diversen Anzeigen zugesch..., er hat mittlerweile aufgegeben. War bis zum Rentenalter Tischlermeister, wollte aber noch für privat so einige Dinge bauen, weil er die Arbeit mit Holz zeit seines Lebens geliebt hat.

Mittlerweile ist er soweit, das er mit 69 Jahren von sich sagt, "Ich warte eigentlich nur noch auf die Zeit im Untergrund!"... Nein, nicht den Untergrund, sondern 6 feet under.

Seit die Werkstatt weg ist (drei Monate her) ist er depressiv.
Nimm Ihn mit auf die Jagd . Lenkt ab und vielleicht kann er ja noch den ein oder anderen Hochsitz bauen !
 

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