Goldschakal: Erste Reproduktion in NDS nachgewiesen

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Die Frage ist doch eher, wie verbietet man Hobby-Tischlerei ?
Über Lärm, Entsorgung von Holzresten, Grundstückswidmung... Es gibt leider Möglichkeiten. Ich erinnere gerne an das Backhaus im Nachbarort, das nach 200 Jahren Bestand auf Elektroofen umstellen musste, weil einem Zugezogenen der Rauch einmal die Woche zu viel war...
Weißt doch selber, wie es ist. 100 Jahre ist alles gut und kaum stellt das Beschussamt Ulm die Messgeräte etwas genauer, passt das Runden nicht mehr und die meisten Neubeschüsse gehen nochmal zurück zum Patronenlager aufreiben...
 
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Gelöschtes Mitglied 25014

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Über Lärm, Entsorgung von Holzresten, Grundstückswidmung... Es gibt leider Möglichkeiten. Ich erinnere gerne an das Backhaus im Nachbarort, das nach 200 Jahren Bestand auf Elektroofen umstellen musste, weil einem Zugezogenen der Rauch einmal die Woche zu viel war...

Wir reden über Hobby, nicht Gewerbe. Lärmschutz kann man einfordern, hat kein Verbot zur Folge. Entsorgung von Holzresten dito.,Grundstückswidmung zieht auch nicht.
Es geht um Verbot nicht um Einschränkung.
 
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In Ungarn bekommt man 40€ pro Abschuss eines Goldschakals.
Sie jagen wie die Wölfe im Rudel und schlagen Schwarzwild bis 60kg. So die Aussage meines Jagdführers in Ungarn. Sie sind eine richtige Plage. Bei uns im Nachbarrevier wurde einer auf der Kamera gesichtet. Ich hoffe es nicht, dass es bei uns einestages auch soviele Goldschakale gibt.
Die Ungarn haben ja auch noch nicht ihr Gehirn weggekifft , so wie unsere Entscheidungsträger. Sie sind klar im Kopf und wissen was gut und böse ist.
 
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Dazuaddieren ist falsch, die sind sich ja untereinander Räuber und Beute. Das müsste man mit Untersuchungen zum Coyoten im Verhältnis zu Fuchs und Wolf ableiten, vielleicht gibt es da auch Untersuchungen aus Osteuropa. Beim Waschbär dürfte sich weing tun, der kann zu gut klettern. Fuchs dürfte leicht abnehmen, aber je nach Gesamt-Nahrungsangebot ist das vielleicht nicht mehr als Zufallsbeute. Dann hängt der Effekt von der Ausgangspopulation des Fuchses ab, so wie bei Fuchs vs. seltene Bodenbrüter.
Wozu muss man eigentlich immer alles untersuchen ? Wir haben eine nicht mehr aufhörende Liste an potentiellen Beutetieren, die der Schakal frisst und die meisten sind vom aussterben bedroht. Möchte nicht wissen was passiert wenn er in den letzten Großtrappengebieten auftaucht. Hier gilt nur eins - handeln . Das ist eine Art die sich ausbreitet. Da muss man nicht forschen für teures Geld !
 
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Sagst Du... Die Professoren die auf Mittel aus sind sehen das anders.
 
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Wozu muss man eigentlich immer alles untersuchen ?

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Wir haben eine nicht mehr aufhörende Liste an potentiellen Beutetieren, die der Schakal frisst und die meisten sind vom aussterben bedroht.

Das ist völlig falsch und alleine schon deswegen ist es sinnvoll sowas zu untersuchen.

Möchte nicht wissen

Das ist ein Problem, zumindest für andere.

was passiert wenn er in den letzten Großtrappengebieten auftaucht.

Da ist der schon durch, mit Sicherheit und da macht er nicht viel mehr als Fuchs und Wolf vor ihm.

Hier gilt nur eins - handeln . Das ist eine Art die sich ausbreitet. Da muss man nicht forschen für teures Geld !

Es ging darum, die Folgen des Auftauchens eben ohne Forschung aus bekanntem Wissen abzuleiten. Einfach nur "kann andere Tiere fressen - muss weg" zu sagen ist das Niveau von "hat P*nis, ist Vergewaltiger" und führt direkt zu "frisst kleine Bäume, muss weg". Bei den Bäumen stehen nämlich ähnliche viele Arten oder Herkünfte auf der gefährdeten Seite wie bei den Beutetieren der Caniden.
 
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Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Da ist der schon durch, mit Sicherheit und da macht er nicht viel mehr als Fuchs und Wolf vor ihm.

Nicht zwangsläufig (in Deutschland) die Gebiete sind auch wolfsseitig spät erreicht worden.
Sie dürften aber von der landschaftlichen Grundausstattung nicht sehr reizvoll sein.

Interessant wäre aber zu erfahren wie er sich in den Gebieten in S/O-Europa auf die Trappenpopulationen auswirkt.


CdB
 
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Er muss bloß ein Teil verkauft haben und es geht.
So in etwa!

Handel über Naturalien abgewickelt, ganz ekeliges Ehepaar aus Bremen als Nachbarn, beide irgendwie "pensionierte Halb-Beamte", die sich über den Staub, den Dreck, den Lärm und darüber beschwert haben, dass "zwielichtige" Gestalten sich dort auf dem Grundstück rumtrieben (Freunde, Bekannte, halt auch die Nichten und Neffen von ihm und seiner Frau...)

Einige Male war dann auch noch die Polizei bemüht worden, irgendwann wurde seiner Frau und ihm das zu viel - er ist jetzt knapp drei Jahre in Rente, aber er sagt regelmäßig dass ihm was fehle, und seine Frau ist auch sterbensunglücklich...

So kommt es, dass dann alteingesessene Leute aus dem Dorf wegziehen, weil die "Neubürger" sich wie Arxlöcher verhalten...

Fehlt nur noch, dass sie seinen Sohn auch noch anzeigen, weil der seinem "verrenteten" Vater im Betrieb eine Ausweichmöglichkeit gebaut hat... :oops: :rolleyes:

So weit sind wir schon mit den Denunzianten und Blockwarten in unserer Gesellschaft, dass Menschen die einfach nur ihre Hobbies haben, diese nicht mehr ohne Angst ausüben können...

Mir wollte man auch schon das Gießen, Löten und Schweißen verbieten...
 
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Wozu muss man eigentlich immer alles untersuchen ?
Ja, man muss und sollte auch! Es ist die eine Geschichte, etwas aus der Intuition heraus richtig zu machen, aber eine völlig andere dafür auch noch einen handfesten Beleg zu haben.

Wir haben eine nicht mehr aufhörende Liste an potentiellen Beutetieren, die der Schakal frisst und die meisten sind vom aussterben bedroht. Möchte nicht wissen was passiert wenn er in den letzten Großtrappengebieten auftaucht.
Am Birkwild habe ich persönlich die Erfahrung machen müssen, dass es die Leute nur sehr wenig interessiert, was durch eine "Invasive" Art - egal ob Neozooe oder nicht verursacht wird.

Der Goldschakal gilt als Raubtier. Raubtiere, außer dem Menschen sind alle "Edel" von "Tadellosem Verhalten" gegenüber schwächeren Beutetieren und so und so ist der Mensch an allem schuld, allen voran so oder so die Jäger, das sind die Schlimmsten unter den Schändern von Mutter Natur.

Dass die Natur, und alle darin lebenden Kreaturen, weder Romantik, noch Gnade, oder gar Mitgefühl haben - wieder einmal, allerdings mit einem sehr großen Fragezeichen versehen Homo "sapiens" (idiotensis) als Ausnahme gesetzt, das wird wie der Beiname dieser Spezies schon klar hervorhebt "ignoriert"!

Hier gilt nur eins - handeln . Das ist eine Art die sich ausbreitet. Da muss man nicht forschen für teures Geld !
Vorsicht, bei sowas ist man schneller nicht nur die eine Pappe los, welche zur Erfüllung dieser Leidenschaft nötig ist...

Wie gesagt, taceo!
 
G

Gelöschtes Mitglied 25014

Guest
Handel über Naturalien abgewickelt, ganz ekeliges Ehepaar aus Bremen als Nachbarn, beide irgendwie "pensionierte Halb-Beamte", die sich über den Staub, den Dreck, den Lärm und darüber beschwert haben, dass "zwielichtige" Gestalten sich dort auf dem Grundstück rumtrieben (Freunde, Bekannte, halt auch die Nichten und Neffen von ihm und seiner Frau...)

Na, ja.....

Der Goldschakal gilt als Raubtier. Raubtiere, außer dem Menschen sind alle "Edel" von "Tadellosem Verhalten" gegenüber schwächeren Beutetieren und so und so ist der Mensch an allem schuld, allen voran so oder so die Jäger, das sind die Schlimmsten unter den Schändern von Mutter Natur.

Leider ist der Mensch auch an "allem" Schuld wenn man denn von Schuld und nicht von Ursache sprechen möchte.

Ohne den Menschen wäre weder Nutria noch Waschbär noch Nilgans hier angekommen, um nur mal die Neozoen zu nennen die eine jagdliche Relevanz haben.
Gerade der Waschbär mit seiner Nahrungsbreite ist so ein großer Schädling wie es der Goldschakal niemals werden kann.

Und das das Image der Jäger als Naturschützer nicht das Beste ist, ist auch ein hausgemachtes...
 
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