Goldschakal

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Natürliche Grenzen für eine Wanderung bis weit in den Westen werden voraussichtlich die alpinen Zonen sein, da sich der Goldschakal in bergigen Regionen über 1000 Meter Seehöhe nicht besonders wohlfühlt und daher nur sehr ungern aufhält. Aber da er, wie wir später erfahren werden, ein Meister der Anpassung ist, sich daher in unterschiedlichsten Lebensräumen zurecht findet und sich gegebenenfalls diesen anpasst, könnte er wahrscheinlich auch eine "Pyrenäenetappe "mit Bravour meistern.

Der graue Wolf hat dem Rohrwolf im Grödnertal geschätzt über 2000 den Gar ausgemacht. Im Frühmärz auf der aperen Sonnenseite...

Glaubt man jedoch den Schilderungen aus Gesprächen mit ungarischen Berufsjägern, von Goldschakalrudeln, die sich auf Rehkitze und Damkälber spezialisiert haben, so könnte man sich dieses Szenario auch für Österreich vorstellen.

Man vergleiche da die Studien aus Indien:

Bild_2021-03-17_204714.png

Bin jetzt nicht mehr so relaxt ob unserer Kitze und Kälber :confused:
 
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Wenn man aber die Zahl der Erlegungen in der der Dipl.Arbeit liest, dann kann ich mir nicht vorstellen dass diese Dichte beim GS keinen Einfluss auf das Niederwild hat. An eine Steigerung beim Niederwild mag ich nicht glauben.
Wenn wir in BUG in den kleinen Tümpeln auf Enten jagen (STock- und Krick) und es wird eine geflügelt dann bekommt man sie mit dem Hund am Abend oft nicht, da die Ufer dicht bewachsen sind. Die BJ sagen das eine Nachsuche am nächsten Morgen immer zwecklos ist. Der GS jagt zu zweit und kommt der Beute immer von zwei Seiten, da ist er dann wesentlich effekiver als der Fuchs. Normal würden die Enten in diesen kleinen Tümpeln bleiben, da diese keinen Zu- oder Abfluss haben.
Was bin ich dort am Luder gesessen. Aber warum sollten sie Luder annehmen wenn man genug Wild hat. Wenn die Jungen im Rudel mitjagen, wird es für Rehe einfach eng.
 
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Danke für die Berichte aus Regionen wo der Goldene sich schon länger herumtreibt. Schlagzeilen machen nur die Angriffe auf den Nachwuchs der Haustiere oder das Sterben durch Wolf und Auto.

Offenkundig toleriert der Wolf ihn kaum wobei der GS mit der Zeit wohl etwas vorsichtiger agieren wird.

Den Hasen geht es bei uns langsam besser wobei wir auch viel Rote schießen.
in Südtirol wurde ein Goldschakal von einem Wolf gerissen.


und die ersten Schafrisse sind auch schon dokumentiert

 

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