Gordons Reloading Tool

Wheelgunner_45ACP

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Wobei es GRT mittlerweile einfach macht, das Pulvermodell anzupassen > Laborierung bauen, wie gehabt > V0 messen und dass dann im OBT- Modul als gemessene Geschwindigkeit eintragen.

Im Bericht sind dann k und Ba die entscheidenden Ergebnisse
1594571269861.png

Macht man das für mehrere Laborierungen und bildet dann für k und Ba den Mittelwert wird das mit jeder Messung genauer. Dann das Pulver kopieren und in der Kopie die Parameter anpassen. Am Besten macht man das Kaliberspezifisch, da selbst das jeweilige Kaliber Einfluss auf das Abbrandverhalten haben kannt.

Befreit allerdings nicht davon sorgfältig zu Arbeiten, sein Hirn dabei einschalten und mit weiteren Quellen vergleichen. Zusätzlich dann auch mal ein paar Schuss ans BA um reelle Druckwerte zu erhalten.
 
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Moin,
laut VihtaVuori Reloading Guide 2019 liegt die max. Ladung bei 44,5gr. N150
Auf deren Internet Seite das gleiche.
Sie soll 804m/s aus einem 610mm (24") lauf machen.

Ohne anpassung an die Datei zeigt das GRT Pmax. (~2988) bei 44gr. N150
Die ganze N150 Pulverdatei scheint wohl bei GRT nicht zu stimmen.
Da stimmt so einiges nicht in dem Programm
 

Wheelgunner_45ACP

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Aufwachen, QL und GRT sind Simulationen! Nicht mehr, nicht weniger. Wer da tiefgläubig und ohne nachdenken einfach irgendwas Nachbaut ist selber schuld.

Wenn alles passt, schaff ich es mittlerweile mein Delta zwischen Simulation und BA- Messung auf unter 200bar zu halten, mein Bestes war unter 50bar Abweichung
 
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Aufwachen, QL und GRT sind Simulationen! Nicht mehr, nicht weniger. Wer da tiefgläubig und ohne nachdenken einfach irgendwas Nachbaut ist selber schuld.

Wenn alles passt, schaff ich es mittlerweile mein Delta zwischen Simulation und BA- Messung auf unter 200bar zu halten, mein Bestes war unter 50bar Abweichung
Servus, es ist mir klar dass es nur Simulationen sind. Wärst Du so nett und würdest mir die QL Version nennen bei der das N150 +- 250 bar genau arbeitet? Klar wird es auch an den schwankenden Pulverlosen bei VV liegen. Nur zumindest irgendwann hätte es einigermaßen passen müssen...
 

Wheelgunner_45ACP

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Servus, es ist mir klar dass es nur Simulationen sind. Wärst Du so nett und würdest mir die QL Version nennen bei der das N150 +- 250 bar genau arbeitet? Klar wird es auch an den schwankenden Pulverlosen bei VV liegen. Nur zumindest irgendwann hätte es einigermaßen passen müssen...
Hab nie behauptet, dass das "Out-of-the -Box" mit QL und GRT möglich ist!

Mit Originalparametern für Pulver hatte ich schon Abweichungen gegenüber BA- Messungen von +/- 500bar. Mit den Messungen hab ich angefangen bei den vom mir verwendeten Pulvern die Abbrandwerte anzupassen. Man muss dazu nicht jede Laborierung zum BA geben, auch V0- Messungen helfen schon. Und aus meinen anfänglichen Änderungen hab ich gemerkt, dass die Anpassung oft kaliberspezifisch ist.
 
G

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Die Macher von GRT bitten ja auch um gemessene Geschwindigkeiten um die Pulverdaten verbessern zu können
 
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Dadurch wird es aber auch nicht besser!
QL und GRT sind halb-empirische Modelle. Im schlimmsten Fall brauchst Du für jedes Kaliber einen separaten Pulverdatensatz für ein und das selbe Pulver, wie der Wheelgunner schon sagte.
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Grt kennt deinen Lauf nicht, kennt die Toleranzen deiner Knarre nicht....So ist das eben. Nichtmal dir bei der DEVA ermittelten Daten stimmen mit deiner Knarre überein.
Es ist eine SIMULATION.

Und doch, durch mehr Daten wird das Pulvermodell im Mittel genauer.
 
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Wenn deine Knarre solche Toleranzen hat, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, dann solltest du die Knarre wegschmeissen. Aber ja, mechanische Toleranzen beeinflußen natürlich die Innenballistik. Wird immer wieder gerne als Totschlagargument missbraucht...

Die Sache mit dem mittleren Fehler geht nicht ganz auf. Wie hoch darf der mittlere Fehler denn sein? Außerdem musst du auch bedenken, dass der Fehler von der Pulvermenge abhängen kann.
 
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Mir ist klar das es ein Simulationsprogramm ist.
Wenn es aber so eine große spanne zwischen realen Werten und dem Programm gibt.
Dann sollte man das N150 aus dem GRT Programm nehmen.
2988 Bar bei 44gr. und VihtaVuori gibt mit 44,5gr. max Ladung an.
Laut GRT wären noch 48,2gr. bei 4140Bar ok. Wenn es in die Hülse passt.:rolleyes:
Tut mir leid.

Und nach recherche in anderen Foren das selbe, alle haben eine viel höhere gemessene Vo
als GRT es angibt.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Keiner wird gezwungen QL/GRT zu verwenden und auch die berechneten Ladungen ohne zu hinterfragen einfach nachzubauen. Helft einfach den Machern von GRT um immer mehr Daten zu erhalten und in ihrer Simulation immer besser an die Realität anzupassen! Das ist mehr als Brömmel jemals machte. Ist ja einfach ein Button in der aktuellen Version von GRT.

Ansonsten geht auf die verschiedenen Quellen im I-Net und baut die Ladungen von dort nach. Abweichungen von mehreren hundert bar hatte ich auch schon beim Nachbauen solcher Ladungen.

Auch sagt keiner der Hersteller, wie nah sie wirklich an den PMax gemäß CIP gehen. Sieht man z.B. schön bei Vitakraft, da wurden die Ladedaten über die letzten 30 Jahre immer zahmer. Ich denke, deren Ladungen gehen maximal auf 80% PMax, zudem fehlt die Angabe des Hülsenvolumens. Daher ist eben überall der Haftungsausschluss als Fußnote enthalten.
 
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...was bleibt also, als letzte Konsequenz?

- Herstellerladedaten zu Rate ziehen
- eigene Musterpatronenhülsen auslitern
- jene Hülsen mit dem kleinsten Volumengewicht mit eigenem Pulver Los nach Herst.-Angabe max. mit eigenem Pulver zu befüllen
- Musterpatronen zur Gasdruckmessung schicken
- Darauf basierend Ladeleitern auf Präzision hin entwickeln


Wer sich Pulver nur in homöopatischen Dosen kauft, hat Pech. Der muss das eben mit jedem neuen Los wiederholen.

Für einen besseren Vorschag haben wir immer ein offenes Ohr :)
 
G

Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Wenn deine Knarre solche Toleranzen hat, brauchen wir nicht weiter zu diskutieren,

Ich glaube Du hast keine Ahnung welche Auswirkung nur kleinste Varianzen haben.
Die Ergebnisse aus nem Benchrestlager sehen ganz anders aus, als die aus nem "normalen" Lager einer Jagdwaffe. Die sind (abgesehen von Blaser und co) regelmäßig größer um mit Verschmutzung oder Patronen welche am Ende der CIP-Spezifikation umgehen zu können. Das hat direkt Einfluss auf den Verbrennungsraum.

Bei Halskalibrierung sind die Ergebnisse deshalb schon mal genauer.

Um mindestens eine Gewindigkeitskontrolle kommt man beim Wiederladen eigentlich nicht herum.
 
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