Graeff-Messerschärfer

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Hallo zusammen,

ich hab' da ein Problem: wenn ich nach einer Weile wieder nach Hause komme, sind meine Messer in der Küche immer sehr stumpf; die beste aller Ehefrauen meint, ads komme vom Lagern im Holzblock ?!

Wie dem auch immer sei, um den Zeitaufwand (ich habe als Messerfetischist viele Messer...) zu reduzieren, hatte ich an die Beschaffung eines Messerschärfers à la Graeff gedacht (gibt's bei K***, F*** und noch anderswo). Ein Lansky-Set habe ich und benutze ich, wie gesagt, es geht mir um die Zeitersparnis.

Taugen die Dinger was, um eine Schneide anzubringen, die dann -ähnlich wie bei Lansky & Co.- mit dem Abziehstahl weiter unterhalten werden kann?

Oder doch besser Schwabbelscheibe, Bandschleifer o.ä.? (Preisaufwand dafür dürfte vergleichbar sein.)

WeiHei,

Jürgen
 
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Für Messer ohne Wellenschliff hätte ich eine kostengünstige Alternative.
Einziges Problem
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as Ding wird von uns vertrieben.
Und da der allmächtige Sven allgegenwärtig ist,kann ich mir hier nichts erlauben.
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Hab seit ein paar Monaten das Teil von Graef (ca. 250 DM ?).
Bin damit bisher zufrieden für alles was ich bei der Jagd und in der Küche brauche.
Trotzdem würde mich natürlich auch die preiswerte Alternative interessieren und gegen eine mail kann Sven ja wohl nichts haben ?
 
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Schwedischer Sandstein, der von der Bohrmaschine getrieben langsam durch ein Wasserbad läuft geht prima.
ANsonsten nehme ich nur den Abziehstein.
Prädikat: Scharf
 
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http://www.wildundhund.de/cgi-bin/ubb/ultimatebb.cgi?ubb=get_topic&f=9&t=000016


<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von gbecker51:
hallo an alle Messerfreaks,
zur Art und Form eines Messers lasse ich mich nicht aus, das findet schon jeder für sich mir der Zeit.
Aber zum Schärfen:
Die in vielen Jahren angeschafften Schärfsets
aller möglichen Arten übersteigen in der Summe die 248,-DM die der Graef - Diamant - Scheiben - Schärfer gekostet hat. Vor allem muß man sich nicht jahrelang das Gefühl für die Sache erarbeiten.
Es ist perfekt für Laien.
Die Maschine heißt Graef CC 120 plus und ist bei Kettner oder Messerkatalog Magnum v. Böker oder halt im Fleischerei-Großhandel zu bekommen.
Es ist das mittlere Modell und für unsere Zwecke voll ausreichend.
Einmal den Grundschliff dran und dann mit dreimal durchziehen in 30 Sek. zum Rasieren
scharf.
Nur extremer Hohlschliff mit ganz dickem Rücken geht nicht so gut.
Für meine Begriffe das Optimum wenn man an die 40 Stck Schalenwild zerwirken muß!
- vor allem wegen der Schnelligkeit.
Grüße g.b.
<HR></BLOCKQUOTE>

<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Biber:

Vielen Dank für den Tip:
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http://www.graef.de/
<HR></BLOCKQUOTE>
 
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Nachdem mir die jahrelangen Erfahrungen über schärfen mit Hand und unterschiedlichen Ergebnissen reichten, zudem auch noch (Zitat: ..das Essbesteck hätte es auch schon lange wieder nötig..) weitere Aufträge zu bearbeiten waren, habe ich mir vor drei Jahren das Graeff-Gerät beschafft und konnte damit nur positive Erfahrungen sammeln (erneutes Zitat:..tatsächlich mal eine sinnvolle jagdliche Anschaffung..)!

Kann ich nur empfehlen.

Waidmannsheil
Njl

[ 28. Oktober 2001: Beitrag editiert von: Nussjackl ]
 
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Vielen Dank, v.a. an Biber,

habe mir die Graef-Seite angeschaut und werde mir wohl noch auf die Schnelle den 3-stufigen Apparat zulegen, damit meine Küchenmesser sich wieder "stumpflagern" können, bevor ich zur Bockjagd wieder in hiesigen Gefilden auftauche...
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WeiHei,

Jürgen
 
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Ich benutze seit ca. 15 Jahren einen Silicat/oder Silizium Schleifstab, der im W+H angeboten wurde. Mit diesem Stab hat man nach 5 - 6 Strichen (unter Wasser oder angefeuchtet) das Messer nachhaltig geschärft. In kürzester Zeit kann man hiermit jeden Löffel zu einem scharfen Messer verwandeln.
Suche schon länger nach den Lieferanten, finde ihn aber nicht mehr (wenn jemand den Lieferanten kennt: gib bitte laut!). Habe seinerzeit bestimmt 10 davon verschenkt.

@Mbogo
<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat
ich hab' da ein Problem: wenn ich nach einer Weile wieder nach Hause komme, sind meine Messer in der Küche immer sehr stumpf; die beste aller Ehefrauen meint, ads komme vom Lagern im Holzblock ?!
Wenn Deine liebe Frau das gute Küchenmesser in der Spülmaschine spült, geht schell die Schärfe verloren. Nicht umsonst spülen Köche, Fleischer und ich die Arbeitsmesser selbst und zwar nur lauwarm! Durch das heisse Wasser soll es zu Veränderungen bei den Stahlmolekülen kommen. Bin kein Pysiker, fallt also nicht über mich her, wenn das nicht ganz korrekt ist.
 
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Hi Jochen,
bin zwar auch kein Physiker, vermute aber das es weniger an der Temp. als vielmehr an den agressiven Mittelchen liegt, die in die maschine eingeworfen werden. Vielleicht wird der Stahl dadurch spöde und verliert seine Zähigkeit, wodurch die Schneide an Standfestigkeit verliert (Achtung Vermutung, kreuzugt mich nicht!).
Werde dazu die Tage meine Schlossermeister/Hobbyschmiede befragen.
Gruß
Franz
 
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Die meisten Küchenmesser sollen aus Optischen gründen Rostfrei und preiskünstieg sein; deshalb wird meistens ein nur minderwertieger Chromstahl genommen.
Die Chrommolekühle sind sehr grob gehalten und gehen eine nur schwache Verbindung mit
dem Stahl ein, dehalb verlieren diese Messer
durch Korision im Schneidenbereich ihre schnitschärfe. Bei den bessseren Jagdmessern wird ein " C 440 " Stahl genommen, bei dem ist die Verbindung Chrom- Stahl besser; nachteil :
diese Klingen sind so hart; das beim nachschärfen mit einem normalem Wetzstahl
eher der Wetzstahl als die Messerklinge nachgiebt und die Messerklingen an der Schneide langsam rund werden.
Also : niemals ein Jagdmesser an Muttern gutem Küchenwetzstahl nachschärfen, es nutzt
neiden nicht.
Für die Küche ( und auch für die Jagd ) sind eigentlich die weichem , rostenden Messerklingen besser ( die alten China- Küchenmesser, die " Windmühlen- Kartoffelschälmesser, oder die alten Anker- Taschenmesser. )
Wenn mann für die Jagd zum Abschwarten oder zerwirken was brauchbares sucht :
ein ordinäres Schlachtermesser, kostedt ca 20-30 DM und ist sehr schnell am Wetzstahl nachgezogen.

Andreas
 
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Hallo zusammen,

also, billig sind meine Küchenmesser nicht gewesen, aber rostfrei sind sie. In die Spülmaschine kommen sie nie, und abgezogen werden sie (von mir) auf einem Diamant-Abziehstab nach dem benutzen. Aber sie dienen halt zum Schneiden von Fleisch und Gemüse und Brot und Schinken und..., und dabei werden sie eben stumpf. Kochen und Spülen tue meistens ich, die beste aller Ehefrauen benutzt die Messer fast nur, wenn ich nicht da bin, und die Spülmaschine haßt sie.

Das mit dem Stumpfwerden in der Spülmaschine hatte ich auch schon mal gehört, daher spüle ich sie seit eh und je von Hand.

Die meisten Schwierigkeiten machen 2 Arcor-Messer aus Spanien, die einen extrem harten (und schnitthaltigen) Stahl haben, die Solinger Geräte sind leicht nachzuschärfen, egal was so draufsteht.

WeiHei,

Jürgen
 
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von H. v. Tronje:
Für Messer ohne Wellenschliff hätte ich eine kostengünstige Alternative.
Einziges Problem
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as Ding wird von uns vertrieben.
Und da der allmächtige Sven allgegenwärtig ist,kann ich mir hier nichts erlauben.
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<HR></BLOCKQUOTE>

Hallo Hagen;

bekomme ich mal Deine e-mail?
Meine steht im Profil.

WH Ralph

[ 29. Oktober 2001: Beitrag editiert von: Engelswieser ]
 
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Servus,

nach den positiven Berichten hier werde ich wohl auch die Anschaffung eines Graef-Gerätes in Erwägung ziehen.

Die Jagdmesser habe ich bislang (und werde es auch erst mal noch so halten) mit dem Lanski-Set geschärft. Für die Fleischermesser war mir das zu viel Aufwand.

Bei einem Fleischer in Clausthal (dessen einer Sohn und einer der Gesellen Jäger sind) müssen die Lehrlinge ihre Messer mit der Hand schärfen um ein Gefühl für das Werkzeug zu bekommen und zu häufiges Nachschärfen und unsachgemässen Umgang zu vermeiden. Wer selber schärfen muss schneidet sachgemäss und versucht nicht allzuoft die Knochen zu fassen. Später dürfen sie dann auch an die Schleifmaschine.

W.H.
 
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Bisher habe ich meine Jagdmesser und auch unsere Küchenmesser mit dem Gatco-Set (wie Lansky) geschärft. Auf Dauer wurde es mir bei den Küchenmessern zu zeitaufwendig, so daß ich schon länger mit dem Graef geliebäugelt habe.

Nun denn, nach den positiven Berichten hier habe ich mir heute ein Graef/Chefschoice 120 gekauft. Tip: Geht zu einem der großen Elektro-Discounter, bei einem solchen habe ich das Gerät zwischen Saftpressen und Toastern gefunden und für 50,00 DM weniger als bei K* oder F* erworben.

Heute Abend wird geschliffen. Erfahrungsbericht folgt morgen.

Grüße

Thomas
 

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