Graeff-Messerschärfer

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28 Jan 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von Rugen:
Wenn mann für die Jagd zum Abschwarten oder zerwirken was brauchbares sucht :
ein ordinäres Schlachtermesser, kostedt ca 20-30 DM und ist sehr schnell am Wetzstahl nachgezogen.
Andreas
<HR></BLOCKQUOTE>
Ich habe auch zum Aufbrechen ein Schlachtermesser im Auto. Das habe ich ursprünglich zum Zerwirken gekauft, da dabei aber meine Frau mithilft und ihr der Griff zu bauchig ist (in meine Pratzen passt er bestens), nimmt sie mein bestes Jagdmesser und breche mit dem Schlachtermesser auf.
Das kommt anschließend in die Spülmaschine und wird neu abgezogen, damit habe ich immer ein sauberes, scharfes Messer dabei.
Nachteil: keine Scheide, das Messer liegt in einer Nudeldose in der Wildwanne auf dem Rücksitz.
 
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28 Nov 2000
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von H. v. Tronje:
Einziges Problem
icon_biggrin.gif
as Ding wird von uns vertrieben.
Und da der allmächtige Sven allgegenwärtig ist,kann ich mir hier nichts erlauben.
<HR></BLOCKQUOTE>Kannst Du schon! Ich habe nix gegen einen guten Tipp. Nur gegen: "Kaufen Sie unseren einzigartigen Messerschärfer... und außerdem hätte ich noch..."

Also nix wie her mit Deinem Wissen!

Sven

P.S. hab ich wirklich einen so schlechten Ruf?
 
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@ Rolfsc :
hast recht; mit einem Diamantwetzstahl kommt mann auch einem Hartem Jagdmesserstahl bei.
Damst- oder mehrlagenklingen sind eine tolle
Sache; ich schwärm immer noch meinem Finnen-
Jagdmesser hinterher. Das habe ich mal aus verlegenheit mit auf Montage genommen, andere Monteure haben's sich ausgeliehen, viele drüber lobend geäusert und einer dann ohne zu fragen mitgenommen....
Meser mit Damastklingen sind so herlich gebaut, das sie für den einsatz für den Jagdgebrauch schon fast zu schade sind.
Ich entsinne mich noch an eine Treibjagd,
wo ein zu Schaden gekommene Ricke Aufgebrochen werden mußte; der Waidmann hatte einen herlichen Jagdnicker mit Damastklinge..... anstadt das Messer zur Seite zu legen als er beide Hände brauchte
Rammte er das gute Stück bis zur Parierstange in den Erdboden.....
( Perlen vor die Säue geworfen )

Zum Wetzstahl :
die normalen Küchenwetzstähle aus der Küchenabteilung der Kaufhäuser überleben
unsere C440 Klingen in der Regel nicht !

Andreas
 
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Hallo Andreas,

ich bin ausnahmsweise mal nicht voll Deiner Meinung! Die C440 - Messer lassen sich sehr gut mit den mittlerweile im Handel erhältlichen Diamant-Wetzstählen verbessern; richtig ist allerdings, dass diese Messer nicht in die Spülmachine gehören, es sei denn, dass man den Eisenmangel im Körper durch Genuss von Rost aufbessern möchte.
Die besten messer sind allerdings nicht aus einer Stahllage sondern aus mehreren (so eine Art Damaszenerstahl), die verschiedene Härten aufweisen (innen sehr hart, nach aussen hin weicher). Auf diese Weise hat man einen selbstschärfenden Effekt und wenig Probleme beim Nachschärfen.
Die Messerschärfsets und besseren Wetzstähle sind nebenbei gesagt aus sog. Hartstoffen hergestellt; die sind garantiert härter als der Härteste Stahl und nutzen sich deshalb auch nicht ab. Da diese Stoffe aber nicht so gut aussehen wird man sie nicht im Kaufhaus finden.

Fazit: Bleibt ruhig beim 440 Stahl; der wird doch nicht so schnell stumpf!


Wh
rolf
 
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Hallo Mbogo,

habe dasselbe Problem mit Frau und Messer in der Küche. Allerdings werden die Messer nicht vom Gemüse oder dem Fleisch stumpf, sondern von den Unterlagen. Oft wird halt doch im Teller oder auf sonstigen harten Unterlagen geschnitten, was die Messer dann eben krumm nehmen.
Aber dann belästigt man halt wieder den Ehemann mit Schleifdienst.
Im übrigen kann ich nur Rugen zustimmen. Ein paar gute Schlachtermesser mit Wetzstahl und man ist bestens in der Aufbrechkammer gerüstet.

Auch mein C440 Messer wird mit dem Wetzstahl bestens.

WH
 
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Servus,

habe mir gleich gestern abend einen Graef cc100, das Vorgängermodell des 120 bei Karstadt gekauft. Preis: DM 180,-.

Macht wirklich schön scharf. Das finish der Klinge ist aber nicht so gut wie mit dem Lanski set. Deswegen werde ich meine Puma-Messer (5) weiter mit der Hand schärfen. Sowohl den Buck Skinner als auch den Buck Nicker werde ich aber mit dem Graef mal behandeln. Der Buck Stahl ist nämlich recht hart.

Ansonsten ist das Gerät empfehlenswert.

Danke für den Tipp,

Waidmannsheil
 
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Seit gestern bin ich stolzer Besitzer eines Graef Messerschärfers 120 Plus. Wie bereits angekündigt, hier ein kleiner Erfahrungsbericht:

Gestern Abend hab ich "auf die Schnelle" ein erstes Messer geschärft: Altes Kochmesser, ca. 20 cm Klinge, lange nicht benutzt und vom Herumstoßen in der Küchenschublade ziemlich schartig. Nach zweimaligem Durchziehen pro Seite durch Stufe 1 (soll man laut Hersteller nur sehr selten und sehr vorsichtig tun) waren die gröbsten Scharten raus, die Schleifdiamanten hatten deutliche Riefen in der Schneide hinterlassen. Dann dreimal durch Stufe 2, Riefen kleiner und gleichmäßiger (feinere Körnung der Schleifscheibe), Klinge zeigt schon beachtliche Schärfe. Zum Abschluß noch dreimal durch Stufe 3: Die Schneide wird von der Keramik(?)scheibe poliert, Riefen sind noch zu erahnen, dafür rasiert die Klinge jetzt mühelos das Haar vom Unterarm.

Vorläufiges Fazit: Idiotensicher und schnell. Zeiteinsatz beim ersten Messer eine Minute. Mit dem Gatco hätte ich bei der 20 cm Klinge für ein vergelichbares Ergebnis 10 - 15 Minuten gebraucht. Für Küchen- und Gebrauchsmesser sicher die ideale Lösung.

Am Wochenende kommen dann die "richtigen" Küchenmesser dran. An meine Jagdmesser laß ich das Ding erst bei Bedarf.

Grüße

Thomas

P.S. In diversen Postings in diesem Thread wird über die Schleifwirkung von Küchenwetzstählen diskutiert. Schleifen ist das Abtragen von Material, das leisten diese Dinger nicht: Wetzstähle richten lediglich den Grat der Schneide auf, der sich bei Benutzung umlegt und dienen somit der Pflege geschliffener Messer während der Benutzung. Wenn der Grat (der schneidet) erst mal weg ist, dann hilft nur noch schleifen.
 
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Zu Weihnachten habe ich den Graef Messerschärfer geschenkt bekommen. Habe bis jetzt nur gute Erfahrungen gemacht. Sowohl mit den Küchenmessern als auch mit dem Jagdmesser
 
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9 Apr 2001
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<BLOCKQUOTE><font size="1" face="Verdana, Arial">Zitat:</font><HR>Original erstellt von TomTom:
... Riefen sind noch zu erahnen, dafür rasiert die Klinge jetzt mühelos das Haar vom Unterarm.

...
<HR></BLOCKQUOTE>

Das mit den leichten Riefen ist wohl Absicht. Irgendso ein Microdingsdaschliff. Funktioniert jedenfalls einwandfrei.
 
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Nachdem nun schon so viele das Loblied auf die CC 120 gesungen haben, will ich auch einstimmen.

Also seit etwa einem Jahr haben wir so ein Ding. Damit werden alle Küchenmesser, Taschenmesser und die Nicker geschliffen. Für das dicke Jagdmesser mit Drop-pointklinge hat sich die Maschine als ungeeignet erwiesen - eben zu dicke Klinge. Ansonsten alle Messer werden in kürzester Zeit rasiermesserscharf.

Aber das Beste ist: Seit wir das Ding haben schleift die beste aller Ehefrauen selbst und hat dehr scharfe Messer wenn Sie sie braucht. Nicht erst wenn der Mann heimkommt. :)

WH
Amadeus
 
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Grüß euch,

habe mir gestern den CC 120 von Graef gekauft, mit einem Bekannten, der einen Einzelhandelsschein hat. DM 195,- , da kann man nix sagen. Heute in einer Stunde 15 Messer und 2 Hackbeile damit geschärft, nach anleitung, Küchenmesser wie jagdmesser (u.a. Puma Nicker nach Frevert).

Resultat: Rasiermesser weggeschmissen. Brauche ich jetzt nicht mehr.

WeiHei,

Jürgen
 

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