Größter deutscher Wildhändler fordert Aussetzung der Schusszeit weil der Absatz fehlt

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Gelöschtes Mitglied 15848

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"Im Interesse aller Beteiligten plädieren wir unter Beibehaltung der Abschusszahlen für die Verlegung des Beginns der Schusszeit von 1. Mai 2020 auf 1. August 2020. Das Aussetzen der Schusszeit von drei Monaten offeriert allen Beteiligten realistische Chancen auf eine Entspannung der Gesamtsituation und Vermarktung von Wild in ähnlichem Umfang der Vergangenheit. Eine Beibehaltung des Beginns der Schusszeit in knapp fünf Wochen führt unweigerlich zu einer enormen Anzahl von nicht absetzbaren Beständen. Für Jägerinnen und Jäger, Wildhändler und alle zur Wildvermarktung zugelassenen Unternehmen gilt es zu vermeiden, dass erlegtes Wild nach Ausschöpfen aller Lager- und Bevorratungsressourcen vernichtet werden muss."
 
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Der hat wohl den Schuß nicht gehört... Jetzt kommen vielleicht einige Verwaltungen ins Schwitzen, weil sie nicht wissen wohin damit. Dann müssen eben die Damen und Herren Jagdgäste Ihr Stück übernehmen und auch bei Försterleins kommt mal wieder was wildes auf den Esstisch;)
 
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Teilzitat:

"....
Ankaufspreise müssen angepasst werden

Auch ein Wildbrethändler aus Thüringen sieht dem baldigen Beginn der Jagdzeit kritisch entgegen. Derzeit nimmt er Wild von privaten Jägern an und hat dies auch zum Aufgang der Jagd weiterhin vor – allerdings besitzt er eine begrenzte Lagerkapazität.


Um das finanzielle Risiko zu minimieren, wird er voraussichtlich seine Ankaufpreise dementsprechend anpassen müssen. ...."

Teilzitat Ende

Nachtigal, ick ....
 
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Mit Wildbreterlösen braucht in der( ersten:unsure:) Hälfte dieses Jahres niemand kalkulieren. Wer zu viel Pacht bezahlt und diese Einnahmen braucht, zahlt jetzt Lehrgeld. Wenn es hart kommt, verschenke ich Wild in der Nachbarschaft, Wildhandel beliefere ich nicht und Gastronomie ist zu, das tut mir weh, aber ich bin nicht auf diese Einnahme angewiesen.
 
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es könnten ja mal die Industriefleischproduzenten zu ihrem Wort stehen die Wildpreise mit Ankäufen zu unterstützen. Bisher freuen die sich, dass wir Jäger die SW Bestände mit eigenen Mitteln möglichst reduzieren.
 
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Oder lässt die Sau vom Metzger komplett als Schinkenwurst eindosen. Gibt bei 80 kg Aufbruchgewicht auch so 120-150 400g-Dosen...
 
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Die Frage ist halt, ob privat noch sonderlich viel abnehmen wird. Muss man abwarten.

Im worst case machen wir Bratwürste bis zum umfallen. Die bekommt man über den Sommer schon gegessen :LOL:

ich mache auch schon Wild - Bratwurst - Frikadellen - Burger - Kotlets - Schnitzel und Steaks. Alleine oder nur mit Freunden und Familie schaffen wir es aber nicht. Ich bin Froh über jedes +50kg Stück was der Wildhandel nimmt. Auch wenn es für 1,- kg ist.
 

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